Ein Leben wie Jesus
unter Hinz und Kunz
Elia über Jesus
Zu Gast ist Klaus.
Elia: Schau einmal,
wer war der Ungewöhnlichste aller Menschen,
von dem du je gehört hast?
Klaus: Jesus?
E: Ja, er war wirklich ungewöhnlich!
Was tat er denn?
Er war mit ihnen:
Er feierte mit ihnen Hochzeit,
er feierte mit ihnen ein Abendmahl,
er tanzte mit ihnen,
er lachte mit ihnen,
er weinte mit ihnen.
Er wanderte mit ihnen durch die Welt,
er starb sogar mit ihnen.
Und er war Allen und Jedem
ein Hinz und Kunz und trotzdem ganz er selbst.
Darum geht es, Klaus,
darum geht es!
Eremiten dürfen sich trennen,
sie dürfen außerhalb auf einem Berg wohnen
und sich einen zwei Meter langen Bart wachsen lassen.
Du nicht!
Du bist einer, der ganz anders ist,
aber mitten in der Welt.
Weißt du, warum das wichtig ist?
Weil sich die Welt nicht bewegt
ohne Menschen wie dich.
Wären alle Menschen Hinz und Kunz,
nie würde sich etwas bewegen.
Es braucht diese Menschen,
die anders sind
und trotzdem in der Gemeinschaft
und die dieses bewusst tun.
Dazu gehört wirklich Liebe, Klaus.
Dazu gehört auch wirkliche Demut.
Schau, wenn der Jesus so anders war:
Wie hat er es ausgehalten mit all dem Geschwätz
an den Tischen auf der Hochzeit von Kanaan?
Er hat sie geliebt, die Schwätzer!
Und das war ihm Freude genug.
Es ist kein Hochmut, zu sagen:
Ich bin Anders.
Es ist auch kein Anlass, hochmütig zu sein.