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Elia – Das Allerwichtigste zur Zeit ist: Dass die Menschheit ein Bewusstsein für die unabdingbare Zusammengehörigkeit der ganzen Schöpfung bekommt!

Das Allerwichtigste zur Zeit ist:
Dass die Menschheit ein Bewusstsein

für die unabdingbare Zusammengehörigkeit
der ganzen Schöpfung bekommt!

Als Erkenntnis!
Nicht als Theorie
und nicht als Zwang,
auch nicht als Dogma!

Das alles kann nicht helfen!
Sondern der Entwicklungsschritt für die Verknüpfung
ist ein sehr großer Entwicklungsschritt
für das Bewusstsein der Menschen.

Elia

Zu Gast ist Martha.

M: Ich habe jetzt noch eine Frage.
Im letzten Reading:
Da wurde über die Liebes-Energie geschrieben,
derer ich mich nicht schämen brauche.

Und jetzt habe ich da ein Verständnis-Problem.
Was verstehe ich unter Liebes-Energie oder Kind Gottes?

E: Heil-Energie ist Liebes-Energie!
Sie ist die Fähigkeit,
die Liebe Gottes zu seinen Kindern kanalisiert weiter zu geben.

M: Ach so.

E: Ja.

M: Und darum brauche ich mich nicht schämen.

E: Nein.

M: Hat das Jeder, oder?

E: Nein, das hat nicht Jeder.
Darf ich etwas sagen?

M: Hm.

E: Das setzt voraus, dass man in dem Moment,
wo man diese Heil-Energie weiter leitet:
Sich selbst Lieb hat!

M: Ach so.

E: Und, Martha:
Dessen brauchst du dich auch nicht zu schämen,
dass du dich Lieb hast.

Ja, dann ist das Perfekt natürlich!

Aber weißt du, Martha!
Du bist vielen Menschen begegnet.

Sei ehrlich:
Welche waren dir die Grässlichsten?
Die sich für Perfekt hielten.

M: Hm.

E: Es ist sehr schwer:
Perfekt sein zu wollen und zu lieben.

Und es ist noch schwerer:
Perfekt sein zu müssen und Vertrauen zu erwecken.

Perfektion hat etwas sehr Starres!
Es tötet ab, es steht alles still!

Im Leben sein heißt:
Das Unperfekte stets gegenwärtig zu haben.

Leben ist Entwicklung!

Und wer meint, sich nicht mehr entwickeln zu müssen:
Der steht still!

Sich lieb haben, obwohl es noch viel zu entwickeln gibt:
Ich weiß, du kannst das!

M: Hm.

E: Du brauchst viel Mut dazu!
Aber ich möchte hier noch einmal
zu meinem Anfang zurück kommen.

Martha, es geht uns darum, dass du dich an deinen Gaben freust! 
Dass sie dir ein Geschenk sind und ein Segen.

M: Hm. Und keine Pflicht.

E: Ja! Keine Pflicht und erst recht kein Zwang!
Denn wenn man etwas mit Freude gibt
– wie seltsam –
dann trägt es zur allgemeinen Heilwerdung bei.
So funktioniert die Liebes-Energie!

M: Also auch Niemandem etwas beweisen zu müssen! 
Nein, das muss man nicht.
Wer nichts beweist, beweist schon genug.

E: Hm. Einfach nur tun, einfach nur sein.

M: Wir hatten auch mal über Gottes Nähe,
Gottes Kindschaft geredet.
Ist das damit zu vergleichen?

E: Ja natürlich!
Ein Heiler
– nicht wahr Hajo? –
muss Gott sehr nahe kommen!

Denn ohne Gottes Liebe
und Gottes Energie findet ja keine Heilung statt.

Wenn der Heiler sich aber selbst verdammt!
Wie soll dann Gottes Liebe durch ihn fließen?
Das geht nicht!

Wenn er sich selbst als zu gering einstuft:
Wie soll er dann weiter geben, was in ihm durchgeht?
Das geht nicht!

Die eigene Gotteskindschaft ist anzunehmen!

So, wie du die Liebe deiner Tiere angenommen hast.
Du hast sie doch nicht von deinem Schoß geschubst,
wenn sie mit dir geschmust haben.

Also schubse auch nicht Gottes Liebe von deinem Herzen.
Es ist das Gleiche: Annehmen, was da ist!

M: Ich hab gedacht, ich habs gemacht,
aber vielleicht ist da noch…

Da gibt es Andere, die neben mir sagen:
„Ach Gott, wer ist Gott?
Gott gibt’s nicht.
Wer dran glaubt: Na gut.“

E: Sie werden überrascht sein.

M: Das ist mir schon klar.
Aber ich will sie nicht überzeugen, weil das nicht geht.

E: Nein!
Aber vielleicht tröstet dich die Vorstellung!
Dass du ihnen einmal sagen wirst:
„Siehst du, ich hab es von Anfang an gesagt.“

Sie schützen sich mit ihrem Nicht-Glauben davor:
Die Kontrolle behalten zu können!
Was Unsinn ist!

Denn nichts ist unkontrollierter als ihr Tod.

Aber das ist ihre Erfahrung!

M: Ja, das stimmt, das denke ich auch.
Aber es gibt auch viele, die das sagen,
das hast du vorhin auch erwähnt.

Das ist wie in Amerika mit der Ölkrise,
wenn dann Jemand kommt und sagt:
„Und das ist dein Gott, der so etwas zulässt!“

E: Nein, es ist nicht dein Gott, der so etwas zulässt!
Sondern es sind:
Die Gedanken, Bedürfnisse und Ängste von Menschen
in gehobenen Positionen, die dies zulassen!

Wenn du denkst, dass jene Herren,
die die Konstruktionen dieser Apparate geschaffen haben:
Dies völlig ohne Bedenken und ohne Gewissen getan haben?

So sei versichert: Doch!
Sie alle hatten innere Kämpfe und
über Allen hing schon lange
das Damoklesschwert eines Unglücks.

Denn sie wussten:
Dass sie nicht in der Lage sein werden, das zu regulieren.

Aber sie folgten ihrer Inspiration nicht!
Die Angst, beruflich und monetär zu versagen, die war größer!

Gott ist nicht euer Regent!
Sondern der Vater!
Und er nimmt euch eure Arbeit, euren Einsatz
und euer Engagement nicht ab!

Sondern er gab euch die Fähigkeit:
Engagiert und liebend und voraus schauend zu denken.

M: Aber wenn das nicht passiert:
Wird ein Vater nicht auch mal böse?

E: Nein.
Aber er lässt euch Erfahrungen machen mit euch selbst!
Böse?
Nein.

M: Also kann ich das so verstehen:
Dass wir die Suppe
– die wir uns da eingebrockt haben –
selber auslöffeln?

E: So lange, bis ihr es begreift!

M: Okay.

E: Das ist nicht anders möglich!

Du kannst die menschliche Seele unter Zwänge stellen
und sie wird eine Weile funktionieren.
Aber nur eine Weile!

Eine menschliche Seele entwickelt sich immer und ausschließlich: Nur durch Erkenntnis, Einsicht und Erfahrung!

Es geht nicht anders.
Es geht nicht anders!

M: Schade.

E: Ja.

M: Es wurde Vieles kaputt gemacht.
Da war das auch so ein Problem, weil ich immer denke:
„Gott hat so viel Tolles geschaffen und erschaffen
und vieles wird von uns Menschen kaputt gemacht und…“

E: Das Allerwichtigste zur Zeit ist:
Dass die Menschheit ein Bewusstsein für die unabdingbare Zusammengehörigkeit der ganzen Schöpfung bekommt!

Als Erkenntnis!
Nicht als Theorie und nicht als Zwang,
auch nicht als Dogma!
Das alles kann nicht helfen!

Sondern der Entwicklungsschritt für die Verknüpfung:
Das ist ein sehr großer Entwicklungsschritt
für das Bewusstsein der Menschen!

Es beginnt!
Aber es ist ein langer Weg.
Und er ist nur durch Erfahrung den Menschen beizubringen.

M: Das wird bestimmt noch lange dauern.
Ich denke mal so:
Das wird ja immer schlimmer eigentlich.

E: Nein.

M: Nein, findest du nicht?
Tiere werden gequält!
Die Umwelt wird kaputt gemacht!

E: Aber auf der anderen Seite
gibt es auch immer mehr Zusammenschlüsse!

Und zwar auch solche außerhalb von Familien!
Was früher völlig undenkbar gewesen wäre!
Es gibt immer mehr Bewusstseins-Austausch untereinander.

Gegenseitige Bereicherung,
das gegenseitige Aufmerksam machen überall:
Das hat in einem rasenden Tempo zugenommen!

Zu meiner Zeit?
Völlig unmöglich!

Bedenke: Zu meiner Zeit mussten Bücher gedruckt werden.
Diese Bücher waren so kostbar,
dass ein einzelnes Buch so viel kosten konnte wie eine Kuh.

Aber eine Kuh: Die war genauso viel Wert,
wie ein Bauer in einem ganzen Jahr verdienen konnte!
So schwerlich konnte gelernt werden!

Ihr aber seid beteiligt! 
Ihr seid beteiligt am Geschehen,
das Hunderte und Tausende von Kilometern von euch entfernt ist!

Hier erlebt ihr den Beginn einer neuen Zeit!
Aber wie es immer ist, wenn etwas Neues geboren wird:
So kommen die Wehen!

Doch ihr habt euch diese Zeit gewählt!
Ihr seid nicht zufällig in sie hinein gesetzt!

Und jeder Einzelne, der dazu beiträgt!
Dass das Bewusstsein für Gemeinschaft
– das er in seiner Perspektive erkannt hat –
weiter wachsen kann:
Der ist beteiligt am Werke Gottes!

Ob dies das Miteinander
und die Gemeinschaft zwischen Menschen und Tiere betrifft!
Oder die Gemeinschaft untereinander!

Oder ob es die Gemeinschaft
zwischen Lebewesen und Pflanzenwelt betrifft: 
Das ist ganz gleich!

Jeder, der es aus seiner Perspektive heraus tut
und an Andere weitergibt:
Der ist beteiligt an der Rettung der Welt!

Was immer du denkst: Lieber Mensch, bedenke!
Millionen Andere denken es vielleicht auch!
Und das ist eine große Macht!

Jetzt würde ich mich gerne verabschieden.

Ich hoffe sehr, dass du es wagst!
Neben deiner Trauer auch die Freude zu stellen!

Es ist ein Irrtum des Denkens!
Dass ein Mensch nur EIN wahres Gefühl haben kann:
Die Trauer oder die Freude.

Die Wahrheit ist:
Der Mensch ist in der Lage,
völlig unterschiedliche Empfindungen
nebeneinander zu erleben oder im Wechsel!
Ja?

M: Hm, hm.

E: Du kannst traurig sein um deine geliebten Tiere
und du kannst auch die Fülle der Freude und der Zuversicht lieben.

Beides hat Platz genug in deiner Seele!

Ich bitte dich von Herzen!
Unsere Grüße auch an Rolf auszurichten!

Und sag ihm:
„Von guten Mächten wunderbar geborgen,
erwarte ich, was kommen mag!
Denn Gott ist bei mir am Abend wie am Morgen
und ganz gewiss an jedem neuen Tag!“

Auf Wiedersehen.

Martha und Hajo:
Auf Wiedersehen.