Was es bedeutet: Medial zu arbeiten.
Medial sein bedeutet: Sich dem Guten zu öffnen!
Das bedeutet: Das Gute fließen zu lassen
an eben jene, die deinen Schutz brauchen.
Aber es bedeutet auch: Dem Schmerz zu begegnen
und den tiefsten Schatten der Menschlichkeit!
Elia
Zu Besuch ist Karin.
Elia: Was ist konkret deine Frage?
Dass du medial bist?
Ja, du bist begabt dafür!
Aber weißt du, was es bedeutet?
Das bedeutet die Auflösung des Ichs.
Es bedeutet das Loslassen des Eigenwillens!
Und hier kommen wir zu deiner Angst!
Ein Medium
– egal, in welcher Weise ein Medium seine Medialität benutzt –
hat die Angst überwunden:
Das ICH aufzugeben!
Und glaub mir!
Es gibt kein Medium, bei dem es nicht wirkliche Überwindung war!
Aber jedes Medium muss dieses hier lernen!
Es muss lernen, dass es
– obwohl es seinen Willen und seine Angst aufgegeben hat –
geschützt und geborgen ist!
Es muss lernen!
Seine Verantwortung abzugeben an etwas, das ein Anderer trägt:
Der weder sichtbar ist noch beweisbar!
Wenn du diesen Weg gehen möchtest!
Dann kannst du ihn nur gehen: Wenn du deine Angst los lässt,
dein Ich für immer zu verlieren
und deinen Willen für immer Anderen zu überlassen.
Das ist keine Frage der Begabung!
Sondern das ist eine Frage?
Wie groß die Möglichkeit ist!
Der, der da als Medium fungiert,
uns durch ihn wirken zu lassen.
Das kann sehr schön sein!
Was ist das Schöne,
was ist die Sehnsucht?
Die Sehnsucht ist!
Diejenigen, die schwach, verwirrt und richtungslos sind:
Aufzunehmen und in deinen Händen zu halten!
Das ist die ursprüngliche Sehnsucht!
Du hasst alles, was grob ist!
Du hasst das Böse…
Du hasst die Gewalt…
Du hasst Zynismus…
Und das ist gut so!
Medial sein bedeutet:
Dich dem Guten zu öffnen!
Das bedeutet:
Das Gute fließen zu lassen an eben jene,
die deinen Schutz brauchen!
Aber es bedeutet auch:
Dem Schmerz zu begegnen
und den tiefsten Schatten der Menschlichkeit.
Dies alles zu tun,
ohne deinen eigenen Willen steuernd mit einzubringen!
Das wäre: “Medial sein!”
Das wäre: “Medial arbeiten!”
Hier gilt es, deine Ängste zu überwinden!
Verstehst du das?
Karin: Es ging im Reading hauptsächlich um die Ich-Stärkung,
wenn ich das richtig verstanden habe.
Also ist jetzt einfach
die Zeit der Ich-Stärkung oder Willens-Stärkung?
Elia: Es geht um das wahre Ich, es geht um das wirkliche Ich!
Es geht nicht um das, was du für dein Ich hältst!
Sondern: Das, was du wirklich bist!
Wie du wirklich bist!
Was wirklich deine Sehnsucht ist!
Was deine Stärke und was dein Ziel ist!
In diesem Sinne geht es um dein wirkliches Ich!
Aber das wahre Ich und der Eigenwille:
Das muss nicht miteinander gut verwoben sein.
Sondern der Eigenwille wird sehr häufig von Meinungen geprägt!
Und darum geht es in dem Reading: Hauptsache sicher gehen!
Das ist etwas, was ich nur kann:
Wenn ich immer wieder alles durchdenke!
Dagegen lässt sich prinzipiell nichts sagen!
Aber es darf nicht auf Kosten der inneren Impulse gehen!
Impulsivität und zielgerichtetes Vorgehen!
Beides miteinander zu verknüpfen:
Das ist dein Weg!
Das Risiko wählen!
Aber dieses mit Bedacht!
Durchdenken, was ich mir vornehme!
Aber dabei auch impulsiv und offen bleiben!
Darum geht es!
Sich nach vorn bewegen!
Und nicht nur nach vorne DENKEN!!!
Handeln: Impulsiv aus der inneren Freude heraus,
aus dem Antrieb heraus, dass es gut ist und sich gut anfühlt!
Und dazu den Verstand nehmen,
um dies folgerichtig durchführen zu können.
Autofahren kann Freude bereiten!
Dennoch muss ich mich an Regeln halten!
So etwa wie eine “Fahrt ins Blaue hinein”,
wo ich nicht weiß, wo ich ankomme:
Ich freue mich gerade darauf!
Aber dennoch befolge ich dabei bestimmte Regeln!
Das wäre die optimale Einstellung,
die du in deinem Leben erreichen könntest!
Und darum wird es auch – wenn du es magst –
in deiner Art der Medialität zugehen!
Tue ich es nicht: Werde ich unethisch!
Werde ich statt zum Segen zum Fluch!
Verstehst du?
Beides in einen harmonischen Einklang zu bringen!
Es ist ja gut:
Wenn ich mir der Werte meines Lebens bewusst bin!
Wenn ich meine Prioritäten festgelegt habe!
Es ist ja gut!
Aber wenn es mich hindert!
Impulsiv zu sein da, wo ich es sein muss,
um mich lebendig zu fühlen:
Dann ist es nicht gut!