Die Überwindung der Angst vor der eigenen Größe:
Ausgerechnet das, was an dir groß und mächtig ist,
das lehnst du ab!
Du bist nicht böse!
Du bist nicht klein!
Du bist nur anders!
Du passt nicht in den Rahmen deiner Mutter, der ist dir zu klein.
Wir sind zum Brav sein, zum Bequem sein
für Andere nicht geeignet!
Schutzengelkontakt
Ich bitte meinen Guide,
mich mit dem Guide von Angelika zu verbinden.
Angelika bittet um diesen Kontakt.
Ich sitze in einer Art Glaskuppel.
Vor mir ein großes Panoramafenster,
aus dem ich in den nächtlichen Himmel sehe.
Ich habe Sterne noch nie so nah gesehen.
Aber es sieht hier nicht aus wie in einem Planetarium.
Eher wie in einer Bar!
Denn hinter mir werden Getränke ausgeschenkt.
Aus den Menschen dort, die mich an eine
uralte deutsche Science Fiction-Fernsehserie erinnern,
löst sich ein Mann.
Er kommt schlendernd auf mich zu und lächelt.
Einen Moment lang sieht er tatsächlich aus wie Dietmar Schönherr.
Dann lacht er!
Und alles verändert sich schlagartig!
Jetzt sitzen wir auf einem Hügel,
von dem aus ich in der Ferne das Meer sehen kann.
Die Landschaft hier ist geprägt von Feldern und Wiesen,
die mit niedrigen Mauern eingefasst sind.
Hinter mir steht ein keltisches Kreuz und eine kleine, graue Kapelle.
Ich erinnere mich, so etwas in Reiseberichten
über Irland gesehen zu haben.
Neben mir sitzt wieder der Mann.
Der nun allerdings keine Ähnlichkeit mehr
mit dem Schauspieler von vorhin hat.
Er ist klein, etwas untersetzt, aber kräftig, hat kaum Haare
und trägt ein weißes Gewand aus grober Wolle.
Er hat wunderschöne blaue, fröhliche Augen und strahlt mich an.
G: Ha! Das war eine kleine Aufmerksamkeit an Angelika.
Bedauerlicherweise ist mein Aussehen wenig schmeichelhaft!
Und Helden zu dieser Zeit sahen gelegentlich
weit weniger spektakulär aus.
Was aber nicht heißen soll:
Dass ich mich meines Aussehens wegen schämen würde!
Eher ist es so:
Dass ich versuche, sie zu erinnern, was einmal wichtig schien
und was heute so unwichtig geworden ist.
Der Mensch ist im ständigen Wandel!
Er ist niemals der Gleiche, wie er zur Geburt zu werden schien.
Und wenn du deine Gedanken betrachtest,
die du mit 13 Jahren hattest:
So sind sie ganz anders als jene, die du mit 30 hattest.
Und diese wiederum anders als jene, die du mit 50 hast!
So ist es gut!
Denn der Wandel ist das Ergebnis des gelebten Lebens!
Wo es keinen Wandel mehr gibt, da hält der Tod Einzug!
Und das ist aus unserer Sicht unabhängig vom biologischen Tod.
Das kann euch jederzeit auf eurer Inkarnation geschehen:
Dass ihr still steht!
Dass ihr einen Status Quo erreicht habt,
von dem aus kein weiterer Wandel möglich zu sein scheint.
Uta: Danke. Aber ich muss dich unterbrechen
und dich bitten, dich etwas vorzustellen.
Ich bin sicher: Was du zu sagen hast, ist sehr interessant.
Dennoch wäre ich dankbar,
wenn du mir etwas langsamer diktierst!
G: Oh ja natürlich!
Bitte entschuldige!
Es ist mir noch ungewohnt,
mit euch in dieser Weise zu kommunizieren.
Meinen Namen, nicht wahr?
U: Ja bitte!
G: Nun, der gute alte irische Sean wird schon recht sein, denke ich.
Obwohl ich noch Andere zur Auswahl hätte.
(Er lächelt, ich werde den Eindruck nicht los,
dass dieser Guide den Schalk im Nacken hat.)
G: Na ja, ich denke: Das Ernste hat seine Zeit und das Heitere auch.
Das hier war eine meiner Inkarnationen: 412 in eurer Zeitrechnung.
Nein, nein, ich war kein Christ.
Ich war keltischer Druide und damit in vielem anders,
als ihr es heute für richtig halten würdet.
Ich weiß, dass es derzeit Mode bei euch ist: Das Keltische.
Aber glaubt mir: Da ist eine völlige Verklärung im Schwange.
Wir waren nichts weniger
als romantische Anbeter von Naturgottheiten!
Wir waren eine kämpferische Gesellschaft,
die den Tod nicht scheute!
Weder den eigenen noch den Tod Anderer.
Was uns von euch unterschied, das war:
Dass wir die Energien, die es gab,
anerkannten und nicht in Böse und Gut unterteilten.
Alles, was existierte, hatte seinen Sinn und seine Aufgabe!
Auch das Finstere, der Tod und die Gewalt!
Das muss euch schwer verständlich sein,
dennoch solltet ihr dem ins Auge sehen.
Was uns letztlich vernichtete:
Das war unsere eingeengte Sichtweise!
Unsere Angst davor, fremde Einflüsse zu integrieren!
Und unser Unvermögen, bei einer sozialen Struktur zu bleiben,
in der alle gleich viel Wert sind!
Letztlich gewann das Christentum aus einem einfachen Grund:
Sie füllten die Bäuche vieler Hungerleider!
Doch genug davon!
Hier geht es um mich und um Angelika!
Und damit geht es darum,
dass wir beide gemeinsame Aufgaben gewählt haben:
Ich in dieser Gesellschaft und sie in der Eurigen.
Können zwei Kulturen verschiedener sein?
Wohl kaum.
Dennoch haben wir die gleiche Aufgabe:
Sie dort und ich hier!
Weißt du: Wir sind aufgefordert, Weisheit zu integrieren!
Das ist sehr schwierig.
Aus anderen Inkarnationen haben wir Wissen
um die tiefsten Zusammenhänge des menschlichen Seins.
Wir haben in uns die tiefe Wahrheit!
Dass alles, was ist:
Eingebunden ist in etwas Wunderbares und Großes.
Aber diese Weisheit!
Weißt du: Was die Wert ist ohne Liebe?
Nichts!
Auf der Suche nach Wahrheit ein Leben lang,
auf der Suche nach dem tiefsten Ursprung der Dinge:
Wem begegnest du da?
Dir selbst!
Es stimmt, es ist wirklich so:
Der Anfang aller Weisheit ist die Selbst – er – Kenntnis!
Sich selbst kennen,
DAS steht am Beginn!
Aber das ist noch keine Weisheit!
Die wirkliche Weisheit beginnt dort:
Wo ich beginne, mich selbst im Anderen zu erkennen!
Aber auch das ist noch keine Weisheit, auch das ist:
NICHTS!
Erst wenn aus der Kenntnis über mein Selbst
Liebe zu mir selbst geworden ist!
Und wenn ich in dieser Liebe zu mir mich in Anderen liebe:
DANN habe ich wirkliche Weisheit gefunden.
Das klingt in deinen Ohren nicht gut?
Zweifelst du?
U: Nein, aber es klingt so nach All-Liebe,
nach Beliebigkeit der Liebe.
Das finde ich schwierig!
Wer alle liebt, der liebt keinen so,
dass er ihm etwas Besonderes ist.
S: Oh, wie schön, ich kann mit dir streiten!
Ich streite gerne und meine scharfe Zunge ist berüchtigt (lacht).
Angelika versteht das sicherlich.
Dahinter steckt keine Bosheit,
sondern der sehnliche Wunsch nach Wahrheit!
Aber dazu kommen wir später.
Nun zurück zu dir: Liebe, die beliebig wird,
weil sie Jedem und damit Keinem gilt,
die ist weit entfernt von Weisheit!
Aber Liebe, die sich
und die eigenen Potenziale im Anderen, der Einem begegnet,
wieder erkennt und so zu echtem Mitgefühl kommt:
Die ist nie beliebig!
Die nimmt Jeden, der kommt, Ernst und ehrt, was sie erkennt.
Denn sie versteht, was es heißt:
So zu sein, wie dieser ist!
Das bedeutet nicht Blind sein für die Fehler des Anderen.
Liebe zu sich selbst bedeutet auch keinesfalls:
Blind sein für die eigenen Fehler!
Im Gegenteil!
Das ist wahre Liebe:
Was die GANZE Wahrheit erkennt
und sich dennoch nicht fürchtet
und sich dennoch nicht abwendet!
Wenn du alle Weisheit der Welt hättest
ohne diese Art der Liebe:
Dann bist du nicht gut!
Sondern eine Last!
Dann kannst du ganz leicht auf gefährliche Abwege geraten.
Wenn Selbstkenntnis zum Selbstzweck wird,
wenn Weisheit zur Waffe wird,
um die eigene Schwäche zu fliehen:
Dann wird es sehr ungemütlich mit so Einem.
Ich war so!
Kannst du dir das vorstellen?
Ich war so sehr darauf aus,
die Wahrheit zu sagen und zu leben,
dass ich darüber alles Andere vernachlässigte.
Ich versuchte, mich zu erkennen
und erkannte das Wesentlichste nicht!
Ehe ich mich GANZ erkenne,
muss ich mich ganz lieben!
Ehe ich die Menschen erkenne,
muss ich sie ganz lieben!
Ehe ich die Welt erkenne,
muss ich sie ganz lieben!
Ehe ich Gott erkenne,
muss ich ihn ganz lieben!
GANZ! akzeptieren, was ist!
Das heißt nicht!
Ohnmächtig werden und kritiklos!
Das ist doch nur eine andere Form von Feigheit!
Richtige Liebe schließt das Erkennen von Fehlern ein!
Ich will das an einem Beispiel deutlich machen!
Wenn eine Mutter ein Kind bekommt,
das schwer behindert ist:
Dann liebt sie es dennoch!
Oh ja!
Das tut sie!
Sie liebt es mit seinen Schwächen.
Aber das heißt nicht, dass sie es dabei bewenden lässt, nein.
Gerade weil sie dieses Kind so liebt:
Da will sie sein Bestes!
Und sie wird alles unternehmen,
um seine Stärken zu fördern
und so den Schwächen die Spitze zu nehmen.
So ist wahre Liebe!
Wenn du dich erkennst!
Dann wirst du ganz sicher erkennen:
Dass du in der einen oder anderen Hinsicht auch behindert bist!
Du hast Schwächen!
Und wenn du dich wirklich liebst!
Dann siehst du dir deine Schwächen an und schaust:
Welche echt sind
und welche nur anerzogen.
Und du schaust, welche der echten Schwächen
du verwandeln kannst in Stärken!
Und welche der Schwächen du niemals verwandeln kannst,
sie aber akzeptieren kannst
und ihnen in Frieden begegnen kannst.
DAS ist wahre Liebe zu euch selbst,
zu euren Mitmenschen
und zu Gott!
Das ist es!
Der Wahrheit ins Auge sehen
und dann daraus eine Aufgabe machen:
Um das Ganze zum Wachstum bringen.
Ich sagte am Anfang:
Dass wir alle in einem ständigen Wandel sind,
so lange wir inkarniert sind!
Dieser Wandel bedeutet Leben!
Das ist es, worum es geht:
Die Liebe, das Selbst
soll mehr und mehr in diese Art der Liebe wachsen,
sie mehr und mehr zur tiefsten eigenen Wahrheit entwickeln.
Dieser Art der Liebe folgt die Weisheit auf dem Fuß.
Bedauerlicherweise verstehen das die Wenigsten!
Sie suchen zuerst die Weisheit
und dann die Liebe!
Aber Weisheit ohne Liebe ist gar nichts!
Weißt du, wann in ihrer Entwicklung
Menschen dieser Weisheit am nächsten sind?
U: Nein?
S. Als Kinder!
Kinder sind immer wahr!
Sie machen weder sich noch Anderen etwas vor
und lieben dennoch!
Weißt du auch, durch was sie diese Weisheit verlieren?
U: Nein?
Aber das stimmt.
Wieso ist das so?
Wieso haben Kinder das am Anfang?
S: Sie sind noch stärker als ihr mit uns Jenseitigen verbunden!
Grob vereinfacht könnte man sagen:
Dass sie noch alte Gewohnheiten aus dem Jenseits haben!
(Sie zwinkert mir zu.)
Sie verlieren das:
Sobald die Angst in ihrem Bewusstsein Einzug hält.
Angst davor:
In den Augen der Menschen, von denen sie abhängen,
nicht genug zu sein,
nicht richtig zu sein!
Angst davor, sich schuldig zu machen…
Angst davor, Sicherheiten zu verlieren…
Angst davor:
VÖLLIG UNGESCHÜTZT DEM LEBEN AUSGELIEFERT ZU SEIN!
Wenn Liebe der Ursprung aller Weisheit ist,
dann ist Angst der Ursprung jeder Dummheit!
So weit war Angelikas Weg.
So viele Wandlungen hat sie erlebt!
So viele Ängste überwunden!
Und doch ist sie da, lebt sie aus ganzem Herzen,
ist sie in ihrer Kraft als Kämpferin nicht im Mindesten geschwächt.
Jede Erfahrung war Anlass,
sich weiter zu entwickeln und zu wandeln!
Und ich bin von Herzen stolz auf diese meine Freundin.
Aber es gibt immer noch zu viel Dummheit (lächelt),
es gibt immer noch zu viel Angst.
Das ist der Grund für dieses Reading hier!
Weißt du, liebe Angelika, was deine größte Dummheit ist?
Deine Angst vor deiner eigenen Größe!
Deine Angst vor deiner eigenen Souveränität!
Deine Angst vor deiner eigenen Macht!
Deine Angst vor deiner eigenen spirituellen Stärke!
Eine große Seele, die versucht:
„Normal” zu sein!
Die versucht:
„Im Rahmen” zu bleiben.
Uta, wenn du ein Bild gemacht hast
und du willst es einrahmen.
Was machst du dann?
U: Ich messe die Ausmaße des Bildes
und kaufe einen entsprechenden Rahmen
und dann tue ich es rein.
S: Nicht umgekehrt?
U: Wie umgekehrt?
S: Du nimmst einen Rahmen
und stutzt das Bild auf das Maß zurecht,
dass es in den Rahmen passt?
U: Na, nein, da geht mir ja zu viel des Bildes verloren!
S: Hörst du das, Angelika?
Wenn der Rahmen nicht passt!
Dann darf nicht das Bild verändert werden,
sondern der Rahmen muss gewechselt werden!
Das geht schon!
Es gibt Rahmen jeder Größe!
Du wirst schon sehen, wie ich das meine.
(Lächelt, nein, sie strahlt geradezu).
U: Ich danke dir, das hört sich an wie ein Versprechen?
S: Ich kann nichts versprechen, denn nicht ich entscheide!
Ich leite in die Wege, damit sie ihre Entscheidungen treffen kann.
Wie diese ausfallen?
Das kann ich nicht beeinflussen.
U: Gut, ich würde jetzt gerne Angelikas Fragen stellen.
S: Dann tu es doch!
U: Warum bist du ihr Guide?
S: Weil wir uns sehr nah sind!
Man könnte behaupten:
Wir sind uns so vertraut wie zwei Menschen,
die sich im Kindergarten begegnen!
Und von da an jeden Bildungs-Schritt gemeinsam
im vollsten gegenseitigen Einverständnis erleben.
Den Kindergarten der Seelen haben wir hinter uns,
die Grundschule auch.
Jetzt ist die Frage, Angelika:
Was du willst!
Die mittlere Reife oder das Abitur?
U: Welche Aufgabe hat sie in dieser Inkarnation?
S: Was ich schon sagte:
Wege zu finden,
Wahrheit, Weisheit und Liebe zu vereinen!
Darum geht es!
Und alles, was sie erlebte, war dazu gut.
Sie ist eine Lehrerin-Seele!
Und das, was für sie gilt, gilt auch für mich.
Du weißt, dass wir Pioniere für eine neue Zeit brauchen!
Menschen, die vorangehen!
Die sich wagen, eigene – auch eigenwillige – Ansichten
in ihrem Umfeld zu vertreten.
Sie denkt manchmal!
Dass sie nun eigentlich
die wichtigsten Etappen des Lebens hinter sich hat.
Das gilt allerdings nur,
sofern der kleine Rahmen Gültigkeit hat!
Ansonsten fängt das Leben gerade erst an!
Der kleine oder der große Rahmen?
Sie entscheidet!
Und ich hoffe:
Sie entscheidet nicht aus Angst, sondern aus Liebe.
U: Welche Aufgabe hat sie
aus anderen Inkarnationen mitgebracht?
S: Weisheit zu geben und weise zu sein
in dem oben beschriebenen Sinn.
Sie hat keine Schuld abzutragen, das ist nicht so!
Sondern es geht darum:
Zu lernen und zu akzeptieren, dass sie nie Vollkommen sein kann!
Dass sie immer nur ein Teil sein kann!
Und sich endlich, endlich anzunehmen!
Sie lehnt ausgerechnet das ab, was an ihr groß und mächtig ist!
Ja, es stimmt!
Sie hat schlechte Erfahrungen damit gemacht,
groß und mächtig zu sein.
Ich war das hier auch!
Ich war ein mächtiger Druide!
Und ich war so dumm!
Dass ich Angst vor den Menschen hatte und
deshalb Dinge mit ihnen tat, die ich besser nicht gemacht hätte!
Das hat mich und vielen Anderen das Leben gekostet!
Aber die Lösung, deshalb auf meine Gaben zu verzichten,
weil ich sie zu meinem Nachteil missbraucht habe:
Das ist eine Lösung aus Angst!
Darin liegt weder Weisheit noch Liebe!
Ja, sie hat ihre Medialität und ihr Wissen
in anderen Inkarnationen missbraucht!
Aber der Verzicht darauf im jetzigen Leben ist keine Lösung!
Sondern das Resultat einer Angst,
aus der sie sich nicht gelöst hat.
Angelika:
DU BIST NICHT BÖSE!
DU BIST NICHT KLEIN.
Hilf ihr da bitte heraus!
Ich bin ungeduldig!
Sie muss das wirklich nicht noch länger mit sich tragen!
U: Das tue ich gerne, wenn sie das will.
S: Sie will doch!
U: Ja, na schön!
Die nächste Frage:
Warum hat sie Schuldgefühle gegenüber ihrer Mutter?
S: Liebes, in jeder Familie spielt jeder seine Rolle.
Deine Identifizierung mit ihr geht zu weit!
Sie geht den Weg, den ihre Seele wählt!
Und du gehst deinen Weg.
Ja doch!
DU BIST ANDERS UND DAS IST GUT SO!
Wenn ich dich frage, welches Gefühl
hinter deinem Gefühl der Schuld gegenüber deiner Mutter steckt!
Dann wüsstest du es nicht, zu sagen!
So erschreckt es dich.
Aber die Wahrheit ist:
Dass du eine „Mordswut” hast,
ohne sie je zu äußern,
ja auch nur denken zu können.
Du bist anders als sie
und du bist dennoch ganz und gar richtig.
Deine Seele schreit danach,
emotional Unabhängig von ihr zu sein!
Damit meine ich keinesfalls Lieblos,
sondern Eigenständig!
Das Einerseits.
Und Andererseits hat dein inneres Kind
vor nichts mehr Angst als vor emotionaler Distanz zu ihr.
Das erzeugt eine Handlungs-Lähmung, das erzeugt Angst!
Und aus dieser Angst entsteht Wut
und aus der Wut kommt das Schuldgefühl.
Ja, ihr seid karmisch verwickelt!
Zwischen euch ist etwas offen, un-verziehen geblieben.
Und es geht nicht anders, als es aufzulösen!
Ihr Tod ist KEINE Lösung des Problems!
Dadurch verringert sich lediglich die Chance zur Wandlung!
Ihr beide spielt immer noch das gleiche Bühnenstück
um Macht und Ohnmacht!
Und es ist mehr als an der Zeit, das zu beenden!
Bitte erinnere dich!
Wie sie dich angesehen hat,
wenn du gelacht hast, als du klein warst!
Erinnere dich an ihren Blick.
U: Warum hat sie das Gefühl:
nicht geliebt zu werden und nicht lieben zu können?
S: Oh, weißt du, das ist es!
Was mich noch zur Verzweiflung bringt!
Das versuche ich ihr jetzt schon länger, zu erklären.
SIE !!!! liebt sich nicht!
Das ist der Punkt!
Darum geht es doch hier.
Liebe bedeutet Akzeptanz der Wahrheit.
Aber wenn ich einen Teil von mir abspalte, dann geht das nicht!
Ja?
Lieb sein, doch!
Das kann sie!
Sie kann richtig Lieb sein…
Ja, das ist doch gut, oder?
Ja, das wäre sehr gut,
wenn sie außerdem so leidenschaftlich lieben würde,
wie es ihrem Ich entspricht!
Du ahnst ja gar nicht,
WIE leidenschaftlich du bist!
Aber das sind Stärken,
auf die du wenig stolz bist!
Du bist NICHT deine Mutter!
Deine Mutter ist der Rahmen,
der für dein Bild zu klein ist!
Du darfst deine Mutter gerne, gerne lieben!
Aber in Wahrheit der Tatsache ins Auge sehen:
Dass sie anders ist als du!
Du siehst durch deine Augen die Welt.
Aber du versuchst,
sie durch die Augen deiner Mutter zu fühlen!
Und das geht nicht!
Emotionale Individualisierung: Das muss einfach sein!
Ha!
Sie kann nicht lieben?
Doch kann sie!
Und wie sie kann!
Die Angelika:
Die kann mit ihrer Liebe alles überrollen!
Wenn sie das wollte!
So stark kann die lieben.
Aber dann ist sie nicht mehr Lieb,
dann ist sie eine Art Naturgewalt!
Und sie meint, das sei nicht richtig.
U: Sie fragt danach:
Warum sie das Gefühl hat, sich nicht richtig zu leben?
S: Weil sie es nicht tut!
Sie lebt nicht sich, sie lebt den Rahmen, den man ihr gegeben hat.
Sie versucht, sich passend zu machen!
Das ist aber nicht ihr Rahmen,
das ist der Rahmen Anderer!
Und damit ist es nicht Angelikas Leben, sondern das Anderer!
Sie ist ja schon auf dem Weg, aber jetzt bekommt sie Angst!
Ja, sicher, sicher!
Ohne Wandel ist Leben nicht möglich!
Aber schau dich an: Du hast doch die Kraft des Phönix!
Du bist doch in der Lage, aus der Asche aufzusteigen
und immer wieder neu zu werden!
Tu es!
Raus aus der Asche!
Es wird nun Zeit, zu fliegen.
Keiner verlangt, dass du alle deine Werte weg wirfst!
Deine Werte gehören zu dir!
Dein Pflichtbewusstsein, deine Treue, das gehört zu dir!
Das musst du nicht wandeln!
Aber deinen Rahmen, den solltest du erweitern!
Was da jetzt ist, ist zu wenig.
U: Ui, hast du ein Temperament!
S: Ja, das habe ich!
Ich bin eine leidenschaftliche Seele genauso wie Angelika!
Wir sind zum Brav sein,
zum Bequem sein für Andere nicht geeignet!
ICH (lächelt) kann dieser Wahrheit
mit Mitgefühl und Liebe begegnen.
Und ich will erleben, dass sie es auch kann!
Ich wünsche mir nichts so sehr wie ein absolutes JA zu ihr selbst!
Das ist meine Aufgabe!
Sie dort hin zu führen!
Und ich bin ein zäher Guide!
Ich werde nicht ruhen, bis sie es versucht.
U: Ich danke dir sehr
und hoffe, dass wir Angelika helfen konnten.
S: Wir sind dabei, Kind, wir sind mächtig dabei, ja!
Ich habe hier noch etwas für Angelika…
(Er zieht eine Tarotkarte heraus,
es ist der Magier aus dem Raider Waite Tarot).
Das ist sie!
Diese Kraft hat sie und ich wünsche,
dass sie das als glückliches Geschenk betrachtet.
Oh ja!
Sag ihr, ich liebe sie mehr, als sie sich liebt,
WEIL ich sie WIRKLICH kenne.
So!
Und nun auf Wiedersehen!
Mach dich auf ein ereignisreiches Wochenende gefasst,
meine Liebe!
(Lacht.)
U: Aha, na schön, dann auf Wiedersehen.
Gehst du immer so ran?
S: (lacht) Ich?
Ja immer!
Ich bin so!
Ich liebe nämlich: Leidenschaftlich!