Der Mensch ist ein Wesen voller Mitgefühl!
Das Miteinander und Mitgefühl braucht der Mensch als Wesen,
um selbst zu wachsen.
Es ist Krieg in der Welt!
Nicht nur dort, wo nun die Waffen Menschen töten.
Es ist Krieg in der Welt,
in den Familien,
in den Gemeinden,
in den Kirchen!
Überall!
In den Ehen, zwischen Eltern und Kindern, überall!
Es hilft nichts, auf die Straße zu gehen
und von den Politikern zu fordern:
“Hört auf mit dem Krieg!”
So lange der Krieg am eigenen Küchentisch nicht beendet ist.
Jeder Einzelne von euch kann dazu beitragen,
dass der Krieg beendet wird:
Bei euch selbst!
Elia
Zu Gast sind Daniela und Anni.
Elia. Guten Tag, liebe Freunde.
Hajo, Anni und Daniela. Guten Tag, Elia.
E. Guten Tag, liebe Schwestern.
Guten Tag, Anni.
Guten Tag, Daniela.
D und A. Guten Tag.
E. Ist es nicht schön, dass wir einander gute Tage machen können?
D und A. Ja.
E. Und es gehört so wenig dazu.
So wenig!
Es gehört dazu: Freundlichkeit, Offenheit.
Und dass Einer dem Anderen das Beste gönnt.
Mehr braucht es nicht!
So ist es bei allen Menschen.
Nichts Weiteres ist nötig zum Frieden und ist nötig zum Wachstum.
So wenig!
Da sind die Menschen doch eigentlich recht anspruchslos.
Woran mag es nur liegen,
dass selbst diese Ansprüche nicht erfüllt bleiben?
Es liegt daran, dass die Vorstellung davon
– was gebraucht würde –
den Blick auf das wirklich Wahre verstellt.
Es braucht kein schönes Esszimmer.
Es reicht ein einfacher Tisch.
Und selbst den braucht es nicht.
Es reicht ein Lagerfeuer!
Es braucht keine exquisite Nahrung,
die man als Gastgeber zu spenden hat.
Es reicht eine Handvoll Brot.
Es braucht keinen köstlichen Champagner.
Es reicht ein Glas Wasser.
Wenn es denn Liebe und Wertschätzung und Frohsinn ist,
das dem Anderen geboten wird!
Frohsinn!
Nicht Opfer!
Wenn ich einen Gast habe, dann kann ich doch Froh sein.
Dann habe ich doch schon einen guten Tag, einfach:
Weil ich einen Gast habe.
Aber statt dessen quälen sich die Menschen gegenseitig
mit ihren Vorstellungen davon, was zu bieten wäre.
Suchen denn solche Menschen
wirklich das Beste des Anderen dabei?
Oder suchen sie nicht einfach nur ihr Bestes,
indem sie den Gast beeindrucken müssen?
Wir brauchen das nicht!
Ihr braucht das nicht!
Niemand braucht das!
Und weil ich weiß,
dass diese meine Worte von vielen gelesen werden,
darf ich die Gelegenheit sicher nutzen und sagen:
Liebe Menschen,
bitte gebt einander doch mehr
als beeindruckende Räumlichkeiten und Nahrungsmittel!
Gebt von dem, wovon ihr ganz viel habt:
Euer Miteinander,
eure Brüderlichkeit,
eure Zeit,
eure Geduld,
euren Humor,
euer Lächeln!
Und vielleicht auch eure Tränen des Mitgefühls.
Kostbarkeiten, die ihr nirgend wo kaufen könnt
und die das Wichtigste eurer Gattung sind!
Der Mensch ist ein Wesen voller Mitgefühl!
Der Mensch ist ein Wesen,
der das Miteinander braucht, um selbst zu wachsen!
Es ist Krieg in der Welt!
Nicht nur dort, wo nun die Waffen Menschen töten.
Es ist Krieg in der Welt:
in den Familien, in den Gemeinden,
in den Kirchen.
Überall!
In den Ehen, zwischen Eltern und Kindern, überall.
Es hilft nichts, auf die Straße zu gehen
und von den Politikern zu fordern:
Hört auf mit dem Krieg!
Solange der Krieg am eigenen Küchentisch nicht beendet ist!
Jeder Einzelne von euch kann dazu beitragen:
Dass der Krieg beendet wird!
Bei euch selbst.
Und ihr Beide, Daniela und Anni,
ihr Beide seid ein Beispiel dafür, dass Krieg nicht sein muss.
Ihr seid ein Beispiel dafür, dass es funktioniert:
Das Beste des Anderen im Sinne zu behalten.
Das ist nicht selbstverständlich!
Ihr kennt einander so gut:
Natürlich eure guten Seiten,
aber ganz sicher auch eure schlechten Seiten.
Ihr habt Einander geholfen im Leben,
aber ihr habt Einander auch schon verletzt.
Ihr habt Einander gelobt,
aber ihr habt Einander auch schon beschimpft.
Es ist ja ein langes Leben, das ihr schon zusammen lebt.
Das ist genauso wie zwischen zwei Völkern!
Das Besondere an euch ist:
Ihr tragt das, was gestern war, nicht nach.
Und ihr verstellt euch nicht den Blick auf eine schöne Zukunft
mit Befürchtungen und Meinungen,
die irgend wo Gestern fast möglich gewesen wären.
Das macht ihr nicht!
Ihr nehmt euch so, wie ihr jetzt und heute seid.
Und ihr leitet daraus nichts ab!
Weder, wie es morgen sein könnte,
noch, wie es gestern einmal war.
Ihr seid, wenn ihr miteinander seid, im Jetzt!
Hätte diese Einstellung Kultur in der Menschheit:
Es müsste keine Kriege geben.
Denn es würde ein Volk dem Anderen das Bestmögliche gönnen
und ihm dabei helfen, es zu erreichen.
Und es würde ein Volk dem Anderen vergeben, was früher war.
Und es würde ein Volk mit dem Anderen eine Zukunft visionieren,
die für Beide das Bestmögliche ist.
Bitte macht weiter!
Jede von euch ist wichtig!
Denkt nur nicht:
Das ist viel zu klein, um Bedeutung zu haben.
Es ist sehr bedeutend!
Es ist eine sehr, sehr wichtige Anfangsphase einer Entwicklung!
Nicht nur für euch, sondern für alle,
die es sehen oder die davon lesen!
Es ist so wichtig,
dass ich eine lange, lange Einführungs-Sequenz hier einbaue.
Ich danke euch, dass ihr so seid, dass ich das tun kann.
D. Es ist uns eine Ehre, Elia.
E. Hm.
Nun zur ersten Frage bitte.
D. Gibt es eine Verbindung zwischen der Schwesternschaft
von Oma Anna und Caroline
und unserer Schwesternschaft?
E. Nein.
Das ist im Ansatz so gewesen.
Aber ihr habt viel mehr mit gebracht auf diese Welt!
Eine wesentlich höhere Kultur, wenn du so willst!
Die Kultur der Herzen!
Ihr seid wesentlich bewusster mit Allem, was ihr macht!
Und zwar von Anfang an!
Und ihr habt Beide eine wunderbare Gabe mitgebracht,
die die Schwestern so nicht hatten.
Nämlich die Gabe, sich auch selbst zu hinterfragen
und selbst darüber nachzudenken:
Was die Andere braucht, was sie hofft und an was ihr mangelt.
Ihr seht: Nicht immer wird Ahnenerbe einfach umgesetzt.
Ahnenerbe ist eine Chance zum Wachstum!
Die habt ihr gut ergriffen.
Ihr habt sozusagen das Thema so überhöht,
dass es nicht mehr wieder zu erkennen ist.
Ja?
D und A. Hm.
E. Gut. Die nächste Frage, bitte.
D. Was können wir unserem kleinen Familienzuwachs
– Annis Enkelin Tanja – mit ins Leben geben?
E. Jeder von euch sein Bestes, bitte!
D. Ja, das machen wir.
E. Ja. Was soll ich sagen?!
Ihr seid sehr unterschiedlich!
Das muss ich, denke ich, nicht ausführen.
Ihr seid unterschiedlich in euren Begabungen,
in euren Äußerungen,
in eurer Art, euch zu präsentieren,
und im Temperament.
Und Tanja ist im Grunde das Verbindungsglied von Beidem.
Sie ist die Mischung!
Und diese Mischung braucht, um sich wieder zu finden
– und darum geht es ja –
dass ihr Beide ganz Echt seid und zufrieden damit.
Das ist alles!
Sie braucht doch nur Eins: Die Geborgenheit der Familie!
Dass sich selbst wieder erkennen kann in den Anderen.
Und das findet sie ganz gewiss, solange ihr es nicht verdeckt.
Was ihr den Kindern später einmal geben könnt:
Das sind eure Lebensgeschichten.
Das ist sehr wichtig!
Ja, ihr könnt ihr Bücher vorlesen.
Und das hat auch einen guten Platz im Leben eines Kindes.
Aber es ist wertvoll, eure Lebensgeschichten zu erzählen,
was ihr erlebt habt.
Natürlich dem kindlichen Alter angemessen,
aber ihr habt schon viel zu erzählen.
Ihr habt ja – verglichen mit Tanja – schon lange gelebt.
Ihr könnt ihr von einer Kindheit erzählen, die sie nicht kennt,
von Umständen, die ganz seltsam anmuten werden.
Ihr könnt ihr von euren Eltern erzählen
und von eurer Großmutter:
Und wie die gelebt haben
und was die überwunden haben
und auch, was sie nicht so gut im Griff hatten.
Einem Kind darf man nicht nur erzählen,
was man gut gemacht hat.
Einem Kind muss man auch erzählen,
was gefährlich war!
Wie man aus Irrtümern gelernt hat!
Und dass es Sachen gibt, die man nie ganz gut geschafft hat.
Das meine ich damit, wenn ich sage:
Gebt ihr Euch selbst!
Wenn ihr das tut,
dann schenkt ihr Tanja das Bewusstsein von hundert Jahren.
Und dann ist Tanja ein Schatz-Träger.
Ja?
D. und A. Ja.
E. Fangt an damit, sobald Sprache für Tanja geläufig ist.
Bis dahin ist alles, was ihr Tanja geben müsst:
eure – Daniela, du ahnst es schon – Begeisterung!
D. Die bekommt sie auch.
E. Ja. Die nimmt sie auch.
Mehr braucht es nicht.
Es wäre sehr, sehr viel.
In alten Zeiten, als die Menschen noch keine Schrift kannten:
Da wurden die Lebensgeschichten der Vorfahren
weiter und weiter erzählt.
Nicht nur, was die Ahnen glaubten
– sondern auch, worauf sie hofften,
das, was sie verloren haben,
das, was sie gewonnen haben –
all das wurde erzählt.
Und das gab den Menschen Kraft, viel Kraft!
Ihr könnt Tanja solche Geschichten erzählen.
Ihr habt Geschichten des Überwindens zu erzählen.
Wie man seine Heimat verliert und eine Neue aufbaut.
Wie man seine Liebe verlieren kann
und dann auch wieder gewinnen kann.
Wie man Freude im Leben haben kann.
Aber wie man nie aufgeben darf!
Nach dieser Freude zu suchen.
All das könnt ihr Tanja erzählen!
Und das wird ihr große Kraft geben in ihrer Zukunft!
Sie wird ein Bewusstsein dafür bekommen,
das euch selber vielleicht noch gar nicht bewusst ist!
Nämlich:
Dass ihr aus einer Familie seid, die gekämpft hat
und das Beste aus Allem gemacht hat.
Ja!
Ich bin sicher, das wird auch euch begeistern.
D. Ja.
E. Die nächste Frage, bitte.
D. Anni und ich haben das Vorhaben, mehr zusammen zu sein.
Was haben wir dabei zu beachten?
E. Dass ihr niemals dabei eure Plätze wechseln dürft!
Anni ist und bleibt die Ältere.
Du bist und bleibst die Jüngere.
Es muss dabei bleiben!
Das ist das Einzige, was ihr beachten müsst!
Annis älter sein ist so wichtig wie dein Jünger sein!
Annis Ruhe ist so wichtig wie deine Unruhe.
Annis Sanftheit ist so wichtig wie deine Ungestümtheit.
Daran dürft ihr nichts ändern wollen!
Das ist alles, was es zu achten gilt:
Ändert euch nicht!
Lasst euch so, wie ihr von Geburt an seid.
Dann wird alles gut!
Denkt darüber nach.
D. Hm.
E. Die nächste Frage, bitte.
D. Elia, ich hab jetzt noch mal eine Frage zu Dualseelen.
Es interessiert mich sehr:
Ob die Dualseelen eine andere Denk- und Gefühlsstruktur haben
als Nicht-Duale?
E. Nein, Daniela.
Es ist dir so vorgekommen, weil du natürlich gemerkt hast,
dass sowohl Tim und du
als auch Uta und Hajo anders sind als der Durchschnitt.
Aber das hat nichts mit der Dualität zu tun!
Was dir bis jetzt noch nicht begegnet ist,
das gibt es aber auch!
Das sind Duale, die in der Entwicklung noch weit zurück sind:
Die sehr irdisch,
sehr materiell,
sehr schlicht in ihren Denkmustern sind.
Ja?
D. Hm.
E. Nein, euer Denken und euer Fühlen,
das ist schon so wie bei Anderen auch.
Das macht nicht den Unterschied aus.
Sondern den Unterschied, den du spürst:
Diesen Unterschied kann man nur ausmachen,
wenn man sich darüber im Klaren ist,
dass Seelen Entwicklungen machen!
Und Daniela, wenn du dich und Tim vor zwanzig Inkarnationen
– ich sage bewusst nicht vor dreihundert Jahren,
denn das trifft es nicht –
vor zwanzig Inkarnationen erlebt hättest:
Da würdest du dich sehr wundern,
wie ihr da gedacht und empfunden habt!
Nämlich sehr schlicht.
So einfach ist das!
Was sicherlich anders ist,
das ist die Mächtigkeit des zueinander Hingezogen seins!
Und zwar über das vernünftige Maß hinaus.
Das stimmt.
Aber wenn du mit einem frisch verliebten Nicht-Dualen sprichst,
dann schwört er dir:
Dass er ganz genau das Gleiche empfindet,
was du und Tim empfunden habt.
Und so ganz Unrecht hat er dabei nicht!
Einzig Eins unterscheidet!
Und das ist ein ganz tiefes, intuitives Wissen darum
– und zwar immer, schon als Kind –
dass es irgend wo da Draußen irgend Jemanden gibt,
der von besonderer Bedeutung ist und der gefunden werden muss!
Anziehung.
Ja?
Hast du das verstanden, was ich da gesagt habe?
D. Ja, das habe ich verstanden.
Was ich gemeint habe, ist:
ob wir uns mehr mit Dualitäten beschäftigen.
Mit dem hermetischen Gesetz zum Beispiel.
E. Nein.
Da muss ich dich wirklich enttäuschen.
Ihr seid menschliche Menschen.
D. Ja. Okay.
E. Gut. Gibt es noch eine Frage?
D. Gibt es noch etwas,
was ich wissen sollte zu meiner kommenden Bilderausstellung?
E. Was möchtest du denn wissen?
D. Das weiß ich auch nicht so genau.
Die Frage, die ich nicht gestellt habe?
E. Du möchtest wissen, ob sich der ganze Aufwand lohnen wird.
Und ich sage dir: Ja.
Aber das ist keine Prognose.
Es lohnt sich ja jetzt schon.
Das merkst du.
D. Hm. Gibt es noch etwas, das ich beachten sollte vielleicht?
E. Es ist doch alles gesagt, Daniela.
Daniela, du kannst die Bilder perfekt aufhängen.
Du kannst dich selbst trainieren,
um kluge Worte auf kluge Fragen zu finden.
Du kannst dich ganz besonders schön ausschmücken,
damit du einen angenehmen Anblick bietest.
Das ist alles unwichtig!
Das, was ich am Anfang sagte,
das gilt auch für deine Ausstellung!
Du bekommst Gäste in dein Universum.
Die schauen sich Teile deines Universums an.
Ja, was solltest du dann tun?
D. Dankbar und froh sein, dass sie da sind!
E. Ja, und ihnen das Beste wünschen!
Und dein Möglichstes tun, damit sie das bekommen.
Das reicht!
Ja?
Wenn ich einen Gast fürchte:
Dann meine ich, ihn beeindrucken zu müssen!
Und wenn ich einen Gast lieb habe:
Dann gebe ich ihm ein Stück Brot und ein Glas Wasser
und meine Liebe.
Schenk ihnen doch deine mitmenschliche Liebe!
Da brauchst du gar nichts sagen,
da brauchst du gar nicht beeindrucken!
Das reicht, dass du dann sagst!
Da in meinen Bildern, da versuche ich, auszudrücken:
Wie lieb mir Menschen sind.
Denn ich habe herausgefunden,
dass in jedem Menschen etwas ist, das erstaunlich schön ist.
Und ich möchte, dass ihr euch das anschaut.
Das ist sehr spannend.
Ja?
D. Ja, Elia. Ich danke dir.
E. Gerne.
Nun ist es Zeit!
Ich wünsche euch ein gutes, fruchtbares, schönes,
beglückendes, begeisterndes Miteinander.
Ihr seid immer Miteinander.
Ist euch das schon einmal aufgefallen?
D. und A. Ja!
E. Da können so viele Meilen zwischen euch liegen
und ihr seid doch miteinander.
Weil ihr alles richtig gemacht habt?
Nein, habt ihr nicht immer.
Nein, ihr habt es euch verdient in anderen Inkarnationen!
In anderen Leben habt ihr – Leben für Leben –
ein Stückchen mehr Begeisterung für den Anderen entwickelt.
Er wurde euch immer wichtiger in eurem Herzen.
Und in diesem Leben dürft ihr die Früchte davon ernten.
D. Wie schön.
E. Ja.
Ihr seid euch treu.
Ihr geht anständig miteinander um.
Ihr seid sorgsam im Umgang mit dem Anderen.
Und das wiegt Fehler, die hin und wieder passieren, einfach auf!
Auf Wiedersehen, meine Lieben.
D. und A. Auf Wiedersehen, Elia, und vielen Dank.
H. Auf Wiedersehen, Elia.