Der Vorgang des Sterbens und des Todes
und die Fragen dazu.
Die Antworten dazu von
Elia
Elia: Guten Tag, mein Freund.
Hajo: Guten Tag, Elia.
Elia: Ich freue mich sehr, dass ihr meiner Eingabe gefolgt seid
und dieses Thema für fragenswert erachtet.
Der Tod ist in eurer Gesellschaft ein Thema:
Das voller Tabus, Geheimnisse und Irrtümer ist!
Ein Thema, das so sträflich vernachlässigt wurde
wie kaum ein anderes.
In den letzten 15 Jahren hat sich daran einiges verbessert!
Aber die meisten Menschen gehen völlig unbewusst
an dieses doch so zentrale Thema des Seins!
Ich hoffe, dass ich euch mit meiner Sicht der Dinge
ein wenig Licht in euer Dunkel bringen kann.
Bitte stelle deine Fragen.
Hajo: Wie können Angehörige von Sterbenden
aus deiner Sicht diese begleiten vor dem Tod?
Elia: Das Sterben ist so individuell wie die Geburt:
Es gibt den schnellen Tod.
Es gibt den langsamen Tod.
Es gibt den gewalttätigen Tod.
Und es gibt den natürlichen Tod
als Schlusspunkt am Ende eines langen Lebens.
Und es gibt den scheinbar vorzeitigen Tod!
Der Tod ist sich nie gleich!
Und doch will ich versuchen,
euch Möglichkeiten der Begleitung zu lehren.
Mit denen sowohl die Angehörigen
als auch der Sterbende selbst bewusster und damit leichter
in diesen neuen Abschnitt seines Seins gehen.
Denn darum handelt es sich!
Das Sterben ist die Vorbereitung
auf einen neuen Abschnitt des Seins!
Kein Endpunkt ist der Tod!
Aber auch noch kein Anfang!
Sondern er ist der Übergang zwischen Hier und Dort!
Angehörige sollten in den letzten Stunden des Lebens
bei ihren Sterbenden sein dürfen!
Es ist nicht immer leicht in eurer Gesellschaft!
Es muss erkämpft werden!
Es passt nicht in die routinierten Abläufe
eurer Krankenhäuser und Pflegeheime.
Und doch: Wer wollte bestreiten?
Dass es das Schönste und Wunderbarste ist,
seine letzten Stunden in der Gemeinschaft Liebender zu verbringen.
Bei dem Sterbenden sein:
Das kann dem Sterbenden große Kraft,
tiefe Ruhe und inniges Glück vermitteln!
Aber auch Schmerz, Not und Qual!
Denn je nachdem
– wie die Angehörigen auf die Tatsache reagieren,
dass es sich um Abschiedsstunden handelt –
muss der Sterbende sich mit deren Emotionen auseinander setzen!
Und das trifft alle Sterbenden gleich!
Ganz gleich:
Ob seine körperlichen Sinne noch funktionieren oder nicht mehr!
Ganz gleich:
Ob seine Ohren hören, was gesagt wird
und seine Augen sehen, was zu sehen ist.
Seine Seele empfindet, was um ihn herum ist!
In diesem Zustand zwischen irdischem Sein und jenseitigem Sein:
Da ist die Seele sogar wesentlich bewusster
als im bisherigen Leben!
Die Seele hat in diesem Zustand
ein sehr viel konkretere Auffassungsgabe!
Als dies der Fall ist:
Wenn sie sich mit den täglichen Sorgen und Nöten
zu beschäftigen hat.
UND sie spürt sehr genau, was um sie herum emotional geschieht!
Sie spürt den Schmerz, sie spürt die Trauer!
Sie spürt aber auch – und da könnt ihr ganz gewiss sein –
eure innere Zuversicht, eure Liebe und eure Stärke.
Wenn ihr euch fragt:
Was kann ich für meinen sterbenden Angehörigen tun?
Dann müsst ihr euch fragen:
Was hätte ich selbst am Liebsten, wenn ich dort läge?
Dann hättet ihr am Liebsten an eurer Seite einen,
der euch liebt und dankt für alles das, was ihr ihm wart.
Und Jemanden, der ganz sicher weiß:
Dass der Schritt, den ihr zu gehen habt, ein Schritt in euer Glück ist!
Und der darum eine innere Einstellung hat,
die davon gekennzeichnet ist:
Dass er – obgleich er traurig ist, euch zu verlieren –
doch ganz erfüllt ist mit Liebe und Zuversicht!
Und euch in Freuden dort hin entlässt:
Wo eure Heimat ist!
Ihr lieben Angehörigen, wenn ihr am Bette eures Sterbenden steht:
Dann ist nicht wichtig, was ihr sagt!
Es ist nicht wichtig, was ihr tut!
Aber es ist wichtig!
Dass ihr eure Gedanken kontrolliert!
Da mag es in euch schreien!
Da mögen Stimmen in euch laut werden, die sagen:
Nein, nein, geh nicht!
Bleib!
Doch: IHR seid die Meister eurer Gedanken!
Und darum denkt Folgendes:
Mein Lieber, nun bereitest du dich vor, zu gehen.
Mein Herz tut weh dabei.
Aber ich danke dir für alles, was du mir warst!
Ich danke dir für alles, was du mir sein wolltest!
Ich danke dir für alles, was du mich lehrtest!
Nun bitte ich dich!
Nimm meine Dankbarkeit und meine Liebe an und gehe dorthin:
Wo dir das Licht der Liebe scheint!
So lange du noch bei mir sein magst, halte ich dich.
Doch wenn du über die Schwelle gehst, dann denke daran:
Wie sehr dankbar ich dir bin und gehe in Frieden!
Diese Gedanken sollen von euch Angehörigen
einem Gebet gleich in euch aufgerufen werden.
Wer unter euch gläubig ist:
Der mag in diesen Stunden vor dem Tode auch beten.
Und dieses Gebet mag so lauten:
Und hier wende ich mich an die Christen unter euch!
Lieber Vater im Himmel,
dieser mein geliebter Angehöriger bereitet sich nun vor,
zu dir zu kommen.
Ich danke dir dafür, dass du ihn mir in mein Leben gegeben hast.
Und ich bitte nun dich und alle Engel und seinen Schutzengel:
Ihn in deine Liebe aufzunehmen
und ihn leicht und freudig Heimgehen zu lassen zu dir!
Dies mögen die Gedanken sein, die euch bewegen!
Dies mag eine Anleitung sein darüber,
wie ihr eure Gedanken bewegen sollt.
Jeder einzelne Satz ist es wert,
in euren Gedanken bewegt zu werden!
Ruhe und Zuversicht können so in euch entstehen!
Liebe ist hier auch Los lassen können,
Liebe in Trauer ist eine große Liebe!
So lange euer Angehöriger lebt, versteht er euch!
Er spürt eure Emotionen!
Er hört mit seinem Herzen eure Worte!
Darum!
Wenn ihr mit ihm sprecht:
So sprecht über nichts Anderes als über eure Dankbarkeit,
eure Zuversicht und
eure Liebe zu ihm.
Teil 2
In den Stunden vor dem Tode
– ja, in den Tagen vor dem Tode, wenn es denn möglich ist –
möchte ich an euch Angehörige einen Appell richten!
Ich möchte euch bitten, dass euer Abschied darin besteht:
Dass ihr das Gute in dem sucht, was euch der Andere war.
Ich weiß, wie schwer dies sein mag!
Ich weiß!
Dass auch der Tod Schmerz und Unrecht
nicht auszulöschen vermag.
Schmerz und Unrecht mag euch der Sterbende zugefügt haben.
Vielleicht auch sogar einen Schmerz und ein Unrecht,
das so tief und so bitter ist:
Dass ihr es nun – da es auf den Abschied zugeht –
benutzt, um euch von der Trauer zu distanzieren.
Bitte tut dies nicht!
Sondern sucht viel mehr im Gegenteil das:
Was ich den Sinn eurer Gemeinsamkeit nennen möchte.
Sucht auch in Jenen, die an euch Unheil begangen haben:
Den Lehrer eurer Seele zu finden.
Diese Gedanken sind wahrnehmbar für den Verstorbenen!
Sie sind wahrnehmbar von dem Augenblick an,
an dem seine Seele sich unwiderruflich für den Tod entschieden hat.
Es spielt keine Rolle!
Wie weit entfernt ihr von ihm seid!
Er nimmt diese eure Gedankenenergie wahr.
Und ihr werdet sogleich merken!
Wie wichtig für den Sterbenden das Bewusstsein ist:
Der Liebe Wert zu sein.
Und wenn schon nicht der Liebe, dann doch der Gnade…
Wenn schon nicht der Gnade, dann doch des Verstehens…
Und wenn schon nicht des Verstehens, dann doch des Mitgefühls.
Denn in jedem Menschen
– so gering er in seinem Bewusstsein denn auch gewesen sein mag –
stirbt hier ein Teil Gottes!
Hier stirbt
– auch wenn er seine Chancen nie nutzte –
eine große, gute Kraft!
Ich möchte euch bitten
– auch zu eurem Segen und eurem Heil –
dass ihr die Zeit vor dem Sterben dazu nutzt: Frieden zu machen!
Nun komme ich auf den Augenblick des Todes zu sprechen!
Diese erste Phase des Sterbens, von der ich sprach:
Die ist unterschiedlich lang!
Sie kann sich über Wochen und Monate hinstrecken!
Sie kann aber auch sehr kurz sein!
Doch der Augenblick des Todes:
Der ist nicht länger als vielleicht fünf oder zehn Minuten!
Die medizinisch Gebildeten unter euch erkennen
die Zeichen des nahenden Todes!
Die Anderen spüren es in ihrem Herzen!
Es ist spürbar, dass sich etwas Wesentliches verändert!
Wenn ihr die Möglichkeit habt
– und nicht jeder hat sie –
an diesem Übergang teilzuhaben,
so bitte ich euch um Folgendes:
Beugt euch zum Ohr des Sterbenden, nennt in Liebe seinen Namen
und sprecht zu ihm:
Nun, du Lieber, gehst du in den Tod.
Freue dich, denn du bist frei!
Geh in das helle Licht, das dir gleich erscheint!
Lege alle Furcht ab,
lege alle Zweifel ab!
Geh frei in das Licht!
Höre, wie es tönt,
schau, wie warm es ist.
Du bist Teil des Lichtes, gehe ein in das Licht!
Nun gehe ein in das Licht, das dir gleich scheint!
Mit diesen Worten sprecht ihr leise in sein Ohr.
Tut es drei Mal oder auch sieben Mal:
Wie ihr es wollt!
Sprecht es leise zu ihm, er hört es wohl:
Leg ab alle Furcht, leg ab allen Groll.
Geh in das Licht, das dir scheint.
Geh in das helle Licht.
Es spielt keine Rolle, in welchem Glauben der Sterbende ist:
Dieses Licht scheint ihm ganz gewiss!
Es bricht im Augenblick des Todes
mit einer ungeheuren Gewalt in seine Existenz ein!
Dies ist für sehr viele Sterbende eine erschreckende Erfahrung!
Nur die Wenigen, die sich zu Lebzeiten
auf die Begegnung mit diesem Licht vorbereiten konnten:
Die gehen unerschrocken sogleich hinein!
Es ist mehr als ein Licht, das dem Auge erscheint!
Es ist ein Licht, das sich von Innen nach Außen wendet,
das in der Mitte des Bewusstseins des Sterbenden entsteht!
Und es ist so ungeheuer hell
und so ungeheuer gewaltig:
Dass die allermeisten Seelen sich erschreckt abwenden.
Deshalb könnt ihr sehr helfen!
In dem ihr ihm Mut zusprecht:
Hinein zu gehen!
Dieses Licht hat in sich selbst alle Liebe des Universums!
Es ist reine Liebe!
Aber es ist auch
– und das schreckt so sehr –
die reine Wahrheit.
Nichts, nichts ist in diesem Moment
– in dem ein Sterbender in dieses Licht geht –
unverborgen!
Alles, was er je war,
was er je dachte und hoffte:
Das ist in diesem Licht präsent!
In diesem Licht wird er ganz und gar sich selbst darüber klar:
Wer er ist!
Aller Selbst-Betrug,
alle Selbst-Täuschung fällt ab!
Ein großer Schrecken kann die Folge sein!
Und weil das so ist!
Da bat ich euch: In der Vorbereitung
Gedanken der Liebe und Dankbarkeit zu haben!
Denn so sehr wie alle Irrtümer,
wie alle Schwächen in diesem Licht klar sind!
So sind es auch alle Stärken,
alle Fähigkeiten und Vorzüge!
Wenn aber der Sterbende sich selbst nicht liebt,
sich selbst nicht mit Mitgefühl und Geduld betrachtet!
Dann schreckt ihn dieses Licht!
Die Liebe Gottes: Das ist dieses Licht!
Die Liebe Gottes beinhaltet ein absolutes JA zu allem,
was dieser Mensch je war!
Sie sieht ganz klar!
Sie sieht das Gute und Starke ebenso
wie das Böse und Schwache!
Eine solche Liebe zu akzeptieren:
Das erschreckt!
Nur sehr wenige – sehr, sehr wenige –
gehen sofort in dieses Licht!
Die meisten Seelen erschrecken sich zu sehr!
Jene Seelen, die sich vor diesem Licht erschrecken:
Die befinden sich schon außerhalb ihres Körpers!
Und sie sehen sich und ihren Leichnam!
Sie sehen ihre trauernden Verwandten und sie erkennen:
Dass sie wohl tot sein müssen!
Und sie erleben:
Dass sie ohne Körper sind und doch ganz sie selbst!
Und auch das kann sie sehr erschrecken!
Die Meisten versuchen in dieser Phase,
Kontakt zu den Anwesenden aufzunehmen!
„Ich bin doch da, warum weinst du?
Ich bin hier, warum verzweifelst du?“
Aber ein Kontakt ist nicht mehr möglich!
Sie erkennen, dass sie überall sind:
Wo immer sie gerade hindenken!
Sie denken vielleicht an die entfernt lebende Tochter
und sie sind schon bei ihr!
Sie denken vielleicht an den Arbeitsplatz
und sie sind schon dort!
So machen sie völlig neue Erfahrungen mit sich und ihrem Sein!
Das bringt sie durcheinander:
Ich bin tot, was soll ich nur tun?
Die Religionen der Welt:
Sie haben viele Sitten und Gebräuche vorgesehen,
damit in diesem Zustand der Verwirrung der Seele geholfen wird!
Dies mögen die Gebete am Aufbahrungsort sein!
Dies mögen bestimmte Gesänge und Rituale sein!
Das mag die Anwesenheit des Priesters sein!
Es gibt viele Möglichkeiten, hier Einfluss auf die Seele zu nehmen!
Ihr Angehörigen könnt in diesem Augenblick sehr helfen!
Wo auch immer ihr seid – fern oder nah –
wann auch immer ihr vom Tod eures Verstorbenen erfahrt:
Setzt euch einen Augenblick und kommt zur Ruhe.
Lasst eure trauernden Gedanken stiller werden!
Und sprecht so zu ihm!
Ruft seinen Namen in eurem Herzen.
Ruft ihn drei Mal oder auch sieben Mal.
Und dann sagt:
Mein Lieber, du bist nun tot!
Das ist traurig für mich!
Aber ich verspreche dir, dass ich damit fertig werde.
Du aber!
Du musst dich jetzt umsehen:
Wo ein ganz helles Licht scheint!
Ein Licht – das heller als die Sonne ist – in deiner Nähe!
Sei ohne Angst, zögere nicht länger, ich bitte dich!
Dieses Licht ist hell und rein und weiß
und in ihm ist alle Liebe, die du brauchst!
Und dann sagt ihm – je nach dem, welche Religion er hat:
Dort in diesem Licht, da wartet Jesus auf dich, der dich liebt!
Oder: Maria, die dich liebt!
Oder: Da wartet dein Vater, der dich liebt!
Oder: deine Mutter!
Oder: dein Kind!
Da wartet dein Engel auf dich!
Oder Allah!
Oder das Nirwana!
Je nachdem, was sein Glaube ist.
Und wenn er nie an so etwas geglaubt hat:
Dann doch an die Liebe!
Und dann sagt:
Dort wartet die Liebe auf dich!
Sagt es mit aller Inbrunst der Überzeugung!
Liebe/r, schau dich um!
Da ist ein helles Licht!
So weiß und so strahlend, dass es dich fast blendet.
Geh dort hin, ich bitte dich!
Um mich sei ohne Sorge,
denn ich werde noch gerne ein wenig hier bleiben.
Du aber geh jetzt voran!
Wer dies tut und dem Verstorbenen so die Richtung weist:
Der tut sehr Gutes!
In alter Zeit, als die Menschen noch gläubiger waren:
Da war es einfacher!
Sie erkannten in dem Licht die Gnade Gottes mit ihnen,
an die sie glaubten.
Manche konnten dies nicht glauben,
aber die Meisten taten es!
Heute wissen nur noch sehr wenige Menschen in eurer Gesellschaft:
Warum dieses Licht für sie da ist!
Wenn ihr dieses tut, seid ihr gleichsam Hebammen!
Die dabei helfen, dass die Seele in einer neue Welt geboren wird!
Die wunderbare Welt des Jenseits!
Es geht darum, dem Verstorbenen die Angst davor zu nehmen:
Sich diesem Licht hin zu geben!
Und um nichts Anderes!
Es geht nur darum!
Ob ihr nun betet im christlichen Sinn!
Ob ihr es laut tut oder in eurem Herzen: Tut es!
Ich bitte euch!
Ob ihr verwandt seid oder nicht,
ob ihr ihn kanntet oder nicht:
Tut es!
Wann immer ihr in das Sterben eines Menschen involviert seid!
Dieser Punkt ist ein Punkt!
An dem ich alle Medialen bitte,
die von einem großen Sterben hören in der Welt!
Dass sie den Sterbenden dort helfen, ins Licht zu gehen!
Über die Schwelle zu gehen:
Das ist ein sehr schönes Symbol für den Prozess, der da stattfindet.
Ins Licht zu gehen:
Das ist keine Schwierigkeit.
Was schwierig ist für die Verstorbenen:
Das ist!
Im Anblick dieses Lichtes keine Angst zu empfinden.
Ich weiß, das ist schwer für euch, zu begreifen!
Wie kann denn es sein?
Dass etwas so gut ist und es Angst auslöst?
Dem möchte ich entgegen halten:
Dass zu Lebzeiten fast Jeder von euch
sich vor größtem Glück zu schützen versucht!
Wer von euch ist in der Lage: Größte Ekstase zuzulassen?
Die Wenigsten!
Wenn das aber das größte Glück ist:
Warum schreckt ihr davor zurück?
Weil ihr es nicht gewohnt seid!
Es ist die typische, die menschliche Angst vor dem völlig Neuen,
dem ganz Anderen.
Teil 3
Am dritten Tage nach dem Tode
ist für die Seele der Verstorbenen der Bezug zum Körper
endgültig und für immer verwehrt!
Dies ist ein Punkt in der Entwicklung einiger Seelen,
der sehr schmerzlich ist!
Jetzt wird sich auch noch die Seele
– die sich hartnäckigst gegen die Tatsache,
dass sie tot ist, gewehrt hat –
ganz bewusst:
Dass sie nun keinen Körper mehr hat!
In eurer Kultur ist es üblich gewesen,
dass am dritten Tag nach dem Tod die Beerdigung stattfindet.
Nicht ohne Grund!
Hier
– und das glauben auch heute noch sehr viele –
sieht und begreift die Seele:
Dass der Augenblick des Abschieds endgültig gekommen ist!
Jetzt spätestens ist ganz klar, was geschehen ist!
Ich möchte euch bitten an diesem Tag
– dem dritten Tag nach dem Tode:
Denkt noch einmal in Ruhe und in Frieden
an den Verstorbenen und sagt ihm Folgendes!
Lieber, nun bist du reiner Geist.
Nun gehörst du nicht mehr zu unserer Welt!
Darum bitte ich dich:
Lass alle deine Sorgen um deine Angehörigen los!
Lass alles los:
Was du besessen hast und so sehr geliebt hast!
Und lass all deinen Hass
und deine Begierden
und deine Erwartungen los!
Nun bist du frei von allem, was Irdisch war!
Wende dich ab von der Welt
und wende dich ganz dem Licht zu!
Gehe ein in dieses Licht, das größer ist als du!
Das dich von nun an leitet und behütet!
Und dir all die Liebe gibt, die du so sehr brauchst.
Alles, was du mir je gegeben hast und mich gelehrt hast:
Das will ich in mir bewahren.
Und alles, was du mir je angetan hast:
Das vergebe ich dir.
Denn du warst wie ich nur ein Mensch.
Verurteile dich nicht!
Denn ich tue es auch nicht!
Liebe dich so, wie ich dich bereit bin, zu lieben!
Gehe nun ins Licht!
Ihr Lieben: Dies ist, was ihr tun könnt in der Zeit
zwischen dem Tag des Todes
und dem dritten Tag nach dem Tod.
Versucht, Gutes zu reden über den Verstorbenen!
Versucht, den Sinn seines Lebens zu begreifen!
Seid voller Mitgefühl mit ihm!
Denn er war ein Mensch wie ihr!
Bedenkt!
Dass nichts, gar nichts ihm so sehr hilft wie das Bewusstsein:
Dass er die Liebe des Universums verdient hat!
Darin seid ihm treue Gefährten!
Dann seid ihr ihm in gewisser Weise ein Engel des Lichts!
Denn so lange er nicht ins Licht geht:
So lange wird er seinen Engel nicht sehen!
So lange er sich nicht traut, sich dem Licht hinzugeben:
Da wird er die Liebe der Seligkeit nicht empfinden!
Was er empfindet:
Das seid ihr, die ihr ihm verbunden seid!
Darum bitte ich euch im Namen aller Engel!
Nun deine nächste Frage, Hajo.
Hajo: Wie können den Eltern helfen, wenn Kinder sterben?
Elia: In gleicher Weise, nur wählt dann kindliche Worte!
Aber es ist das Gleiche, genau das Gleiche!
Ich weiß, dass das sehr schwer ist besonders für Mütter und Väter:
Die Vorstellung
– dass die Seele sich nun auch noch von ihnen zurück zieht –
ist sehr schwer zu ertragen.
Aber der Vater und die Mutter, die ihr Kind lieben,
die wollen gewiss nicht!
Dass das Kind mit anschauen muss:
Wie sehr sie leiden an seinem Tode!
Sondern Liebe heißt ja!
Dieses Kind wieder in seine wahre Heimat zu geben
und es zu Gott und zu den Engeln zu führen!
Bittet dieses Kind:
In dieses Licht zu gehen!
Wenn eine Mutter oder ein Vater der Seele eines Kindes dies sagt:
Dann wird das Kind nicht zögern, dies zu tun!
Sondern viel schneller als erwachsene Seelen
wird es diesem Ruf ins Licht folgen.
Aber ihr solltet es tun, ihr solltet es sagen!
Viele Kinder sind nach ihrem Tod gänzlich verwirrt!
Sie suchen die Nähe ihrer Eltern!
Sie versuchen, mit den Eltern zu sprechen!
Und sie können nicht wahrgenommen werden!
Natürlich sind sie Kinder
und teilweise auch fasziniert von ihren neuen Möglichkeiten.
Aber sie haben keine Ruhe und sie haben keinen Frieden
in diesem Zustand!
Helft ihnen, macht ihnen Mut!
Fordert sie auf, dort ins Licht zu gehen!
Kleine Kinder brauchen in der Regel diese Anweisung nicht!
Sie sind in den meisten aller Fälle
mit eben diesem Licht immer verbunden gewesen!
Zumindest im Schlaf wussten sie:
Dass dieses Licht dort ihre Heimat ist!
Aber die etwas älteren Kinder
können wirklich große Schwierigkeiten haben!
Macht ihnen Mut!
Deine nächste Frage bitte.
Hajo: Gibt es aus deiner Sicht einen Unterschied,
ob man nach dem dritten Tage eine Erdbestattung
oder eine Einäscherung macht?
Elia: Nein, das spielt keine Rolle!
Der Zugang zum Körper
– auch das Bewusstsein dafür, was der eigene Körper war –
geht verloren!
Es ist keine Identifizierung mehr möglich!
Das bin nicht mehr ICH!
In den meisten Fällen findet dieses:
„Das bin nicht mehr ICH!“
Unmittelbar nach dem Tod statt!
Nur bei einigen Seelen ist das nicht der Fall!
Deshalb mein Text zu dieser Ausnahmesituation!