Elia – Was bedeutet das Seelenbild für eine Seminar-Teilnehmerin? Von Uta gesehen beim Telefonieren?

Was bedeutet das Seelenbild für eine Seminar-Teilnehmerin?
Von Uta gesehen beim Telefonieren?

Eine Frau im Mantel an einem zugefrorenen See:
Der See steht für Wasser.
Wasser steht für gefrorene Emotionen.
Du warst sowohl die Frau als auch der See:
Ein lebendiges menschliches Wesen,
aber auch ein See gefrorener Möglichkeiten!
Beides!

 Elia

Zu Gast ist Rita.

Elia: Hast du noch eine Frage?

Rita: Ja. Und zwar hat Uta bei dem ersten Telefonat
meine Seele beschrieben:
Als eine Frau im Mantel, die an einem zugefrorenen See steht.
Was bedeutet das?

E: Der See steht für Wasser.
Wasser steht für?
Das weißt du.

R: Gefühle.

E: Genau!
Für Emotionen: Gefrorene Emotionen.

Da stehst du und fragst dich:
„Was will ich jetzt eigentlich?
Dass das Eis taut?
Oder dass es fester wird, damit es mich trägt?“

Das ist die falsche Frage!

Die richtige Frage ist: „Was bin ich eigentlich?“

Zum Zeitpunkt des Telefonats
warst du sowohl die Frau als auch der See!
Ein lebendiges menschliches Wesen!
Aber auch ein See gefrorener Möglichkeiten!
Beides!

Aber du bist hier!
„Was will ich eigentlich?“
Das hast du schon beantwortet: Dass das Eis schmilzt!

Ja, freilich hast du auch ein wenig Angst davor,
in diesem Wasser zu ertrinken.

Ach, aber wer sagt: Dass du nicht schwimmen kannst?
Wer sagt: Dass der See so tief ist,
dass du nicht darin stehen kannst?

Das weißt du doch gar nicht!
Deshalb schau dir deine Potenziale an, ja?

R: Hm, hm.

E: Du hast so viel geübt!
Du hast geübt, stark zu sein.
Und du hast geübt, klug zu sein.
Du hast geübt, vorsichtig zu sein.
Du hast geübt, umsichtig zu sein.

Was du noch nicht geübt hast, ist:
Zufrieden zu sein mit dir!

„Frieden mit mir!“

R: Ja, stimmt.

E: Dann ist das die Aufgabe dieses Wochenendes, ja?

R: Ja.

E: Was wir suchen, Hajo: Das ist der Weg ins Glück!

H: Ja, ins Glück!

E: Ins Glück mit uns selbst!
Das ist eure Aufgabe an diesem Wochenende.

H: Und da weiß die Uta, was zu machen ist?

E: Nun, ich sagte schon:
Es sollten zwei Seelen-Aufstellungen gemacht werden.

H: Hm, hm, klar, ja!

E: Und es sollte auf jeden Fall
zu einer Begegnung mit ihrem eigenen Selbst kommen.

H: Ja, auch klar!
Und eine Regression?

E: Ja, eine Regression.
Ich möchte, dass du dich kennen lernst in deiner Stärke!
Ich möchte, dass du begreifst:
Dass eine große Seele die Entscheidung getroffen hat,
geboren zu werden:
An dem Tag von den Eltern und in der Stadt!

Eine große Seele hat diese Entscheidung getroffen!
Und weil das so ist!
Stand alles Andere dem nach!
Und das zu Recht, ja?

R: Ja.

E: Gut.  Hast du noch eine letzte Frage?

R: Ja. Was werde ich machen:
Wenn ich jetzt wieder nach Hause gehe
und sie ist noch da?

H: Wer?

R: Die Stimme!

H: Ach so!

E: Hier sind wir bei dem Problem, das ich schon ansprach:
„Wie unterscheide ich sie von mir?“

Ich hoffe, dass die Möglichkeit, ihr zu begegnen
und der Dialog mit ihr dir deutlich macht:
Dass SIE nicht DU bist!

Und dass
– wenn denn Stimmen des Einwandes, der Mahnung
und der Vorsicht kommen –
du begreifst:
Dass das nicht sie sein kann!
Dass ihr den Unterschied sehr deutlich heraus arbeiten könnt!

Selbstverständlich!
Selbstverständlich wird es auch Mahnungen geben, natürlich!
Die dir raten: Sei vorsichtig!

R: Abwarten soll ich doch immer: Abwarten!

E: Das ist sie, die Stimme, ja? Das Abwarten!
Warum passt das so gut bei dir?
Weil es Lebens-Verhindernd ist!

R: Ja, es ist ein Hemmschuh!

E: Aber einer: Der dir passt! Und das sollte anders werden!
Ja?

R: Ja.

E: Dann können diese Stimmen auch keinen Raum haben!
Er passt dir so gut, er passt dir so gut!
Kein Risiko!
Ja, wenn ich nicht weiß, wer ich bin!

Wenn ich die Wut meiner Mutter
auf meine Existenz schon vor der Geburt gemerkt habe:
Dann passt es, mein Leben zu verhindern!
Ja?

R: Ja.

E: Es passt!
Und es muss unpassend werden!
Wenn du Stimmen der Mahnung hörst!

Dann solltest du wissen:
„Ja, das ist wieder der vorsichtige Teil von mir!“

Aber wenn du Stimmen der Selbst-Verhinderung hörst:
Dann ist es nicht – so hoffe ich – deine Großmutter!

Die – und dies ist meine Zuversicht –
sich nun endlich in die Seligkeit begibt!

Sondern dann ist dies die kleine, zarte, kindliche Stimme in dir!
Die nach Jemandem sucht und ruft:
Der sagt: „Ich pass auf dich auf!“
Ja?

R: Hm, hm.

E: Dies alles bist du:
Kind und Frau!
Prinzessin und Königin!
Jung und Alt!
Übermütig und Kleinmütig!
Dies alles bist du!

Was du nicht bist, das ist: Dominant.
Ja?

R: Hm.

E: Ja. Ihr werdet die Unterschiede sehen.
Dann – wenn keine Fragen mehr sind –
würde ich mich jetzt gerne verabschieden.

H: Ja, ich danke dir!

R: Ich danke dir auch von Herzen!

E: Sehr gern geschehen.
Und denke daran:
In deiner Mitte brennt ein Feuer!

Das ist warm und weich wie ein gutes Lagerfeuer
in einer kalten und dunklen Nacht!

Auf Wiedersehen.

R: Auf Wiedersehen.

Redaktion: