Elia – Du hast ein inneres Licht, Inge! Und dieses innere Licht gilt es: In Allem zu bewahren.

Du hast ein inneres Licht, Inge!
Und dieses innere Licht gilt es:
In Allem zu bewahren.

Und auch die Welt, wie sie ist,
hat ein inneres Licht!
Und es braucht Menschen:
Die dieses Licht bewahren lernen!

Elia

Zu Gast ist Inge.

Elia: Wir fahren fort, liebe Inge.
Ich habe dich ja schon begrüßt.
Und ich weiß:
Ein bisschen – etwas darf ich noch für dich tun.

Inge: Ja, gerne. Danke.

E. Zuerst einmal aber möchte ich persönliche Worte an dich richten, wenn ich das darf?

I. Ja.

E. Auch im Namen deiner Fiona.

I. Danke.

E. Inge, du bist eine tapfere Seele!
Du bist eine Seele, die es auf sich nimmt,
auf sich zu schauen und ehrlich mit sich sein möchte.
Das ist sehr kostbar und sehr klug!

Was du nun tun darfst, ist: In die Weisheit zu wachsen.
Auch auf das zu schauen: Was in der Welt wirklich wahr ist! 
Und was mit Gott wirklich wahr ist!

Und du wirst sehen, es ist um dich herum wie in dir:
Helles und Dunkles,
Starkes und Schwaches gehören zueinander.

Und wir wachsen alle an dem, was Dunkel war.
Das Wichtigste ist aber!
Sich niemals das innere Licht nehmen zu lassen!

Du hast ein inneres Licht, Inge!
Und dies gilt es, in Allem zu bewahren!

Und auch die Welt, wie sie ist, hat ein inneres Licht.
Und es braucht Menschen: Die dieses Licht bewahren lernen!

Du versuchst das dort, wo du lebst.
Du versuchst, zu verhindern: Dass die Dunkelheit überhand nimmt!

Und darüber sind wir alle sehr, sehr stolz!
Vergiss es nicht!
Es gibt immer und in allem das Licht!

Und nun zu deinen Fragen.
Bitte, lieber Hajo, was möchte die Inge wissen?

H: Inge, was möchtest du wissen?

I. Erstens:
Die Uta hatte ein ganz starkes Bild von Hexenverbrennung gehabt.

Und dann noch zu meiner Freundin:
wie wir seelisch miteinander verbunden sind.

H: Also erst mal zu der Hexenverbrennung?

I. Ja.

H: Elia, kannst du dazu etwas sagen?

E. Ja.
Und ich sage es in diesem Fall auch gerne und ich bin sehr froh!
Dass ich dies abschließend benennen darf.

Denn du hast es erlebt: Wie traumatisch auf deine Sippe
– besonders auf die Frauen –
die Wirkung des Neids der Anderen gewirkt hat.

Nun hast du diese Sippe dir ausgesucht!
Weil sie passte,
weil dieses Thema und dieser Schmerz und diese Angst
mit deinem Schmerz und deiner Angst übereinstimmte.

Die Angst, beneidet zu werden, ist alt in dir!
Älter noch als dein Leben in dieser Familie.

Und sie rührt tatsächlich aus einer Zeit,
in der du als Hexe angeklagt wurdest!

Damals warst du ein junges Mädchen:
sehr hübsch, sehr anziehend, sehr fröhlich!
Und man hat es dir geneidet!

Du warst ein Dienstmädchen
in einem Haus eines Handelsmannes in Bremen.

Und weder dessen Frau noch dessen Tochter
konnten diese Heiterkeit und das Strahlen in dir ertragen!

Aber es wurde nichts Schlimmes getan.
Es war nur schwierig!

Doch dann wurde die Frau des Handelsmannes
der Hexerei angezeigt aus nichtigem Grund.

Und unter der Folter nannte sie deinen Namen als Mittäterin!
Und so hast du deinen Tod gefunden!

Nicht auf dem Scheiterhaufen!
Sondern schon im Gefängnis.

Seither fürchtest du den Neid Anderer so sehr!
Wie auch den Verrat Anderer!

Aber du bist sehr viel weiter gekommen
mit diesem Thema an diesem Tag!
Viel mehr, als du jetzt ermessen kannst!

Fiona hat dir das Leben als Hexe nicht gezeigt!

Wohl wissend!
Dass es einen Zeitpunkt geben wird an diesem Wochenende,
an dem du es in der ganzen Tiefe begreifen kannst:
Worum es geht!

Doch, Inge!
Du darfst beneidet werden und du überlebst das!

Doch! Es darf dir viel besser gehen als Anderen.
Und du überlebst es, wenn Andere darum Neid empfinden!

Wären sie in der Liebe,
dann könnten sie etwas anderes empfinden
– nämlich Frohsinn –
und sie könnten sagen:

„Schau die Inge an, der geht’s so gut.
Also kann es einem Menschen auf der Welt ja gut gehen!
Das gönnen wir ihr!“

Nur Wenige haben diese Größe!
Manche schon.

Und damit komme ich zur nächsten Frage von dir:
Die Frage nach deiner Freundin, ja?

I. Ja.

E. Ich bin sehr vorsichtig mit solchen Äußerungen
und du weißt sicherlich, warum.

Denn es muss ja eine freiwillige Entscheidung sein
– jeden Tag wieder – dass man befreundet ist.

Wenn ich euch jetzt eure ganzen Inkarnationen enthüllen wollte:
Ich wäre heute Abend noch nicht fertig!

Wichtig ist, dass ihr versteht:
Dass es eine Seelenbegegnung ist zwischen euch!
Einander zum Trost,
einander zum Lernen,
einander zum Aufmuntern.

Das habt ihr euch in das Gemälde dieses Lebens
hinein gemalt wie einen kleinen Blumenstrauß!

Freut euch!
Freut euch daran:
Dass ihr das erleben dürft in einer Zeit, die doch schwierig ist.

Es ist so leicht: Freundschaft zu empfinden, wenn man jung ist!

Und es ist so selten:
Eine Freundschaft zu pflegen, wenn man älter wird.
Ihr habt es euch verdient!

Mehr möchte ich dazu nicht sagen.

I. Danke.

E. Dann sind wir am Ende?

I. Ja.

E. Ich wünsche dir in allem Tun, Fühlen und Denken:
Dass du das Licht in dir dabei stets spürst!
Auf Wiedersehen.

I. Danke schön, Elia.

Redaktion: