Elia über: Die Besetzung von Kindern.

Die Besetzung von Kindern.

Wenn Kinder besetzt werden:
“Ich bin es nicht, der schimpft!”

Elia

Hajo: Eine Erklärung vorab:
Wir haben Leon als Waisenkind aufgenommen.

Elia: Leichte Hindernisse heute Abend.

Ja, Leon hat heute seine Energie in den Stein getan.
Das ist eine Energie, durch die ich nicht durchdringe.

Hajo: Echt?

E: Ja, das ist sehr stark.

H: Hat er so viel Energie?

E: Ja, er hat eine sehr starke Energie heute.

H: Ja, was hat das mit der Energie von Leon
in Utas Stein zu tun?

E: Schau: Leons Energie war heute durchwoben
mit der Energie seiner Mutter.

Und er kann keine Energie geben.
Er ist nur Kanal!

H: Deswegen haben wir das auch nur als Spielerei aufgefasst.

E: Das war es leider nicht.
Er hat Energie gegeben: Nämlich die, die er gerade hatte.

Und ihr werdet also Beide diese Steine reinigen müssen.

Es sollte für euch Beide ein Hinweis sein, Hajo:
Da ist eine Symbiose
zwischen Leon und seiner verstorbenen Mutter!

In Stresssituationen tritt die auf
und ihr hättet heute etwas merken können.

Er hatte kurze Sequenzen eines Theaterstückes wiedergegeben!
Erinnerst du dich?

H: Ja.

E: Mit einem bayerischen Dialekt?
Entsinnst du dich, was er sagte?

H: Nein. Irgend etwas mit dem Teufel.

Ach so, ja, das hat er andauernd wiederholt.

E: Er hat einen Fluch wiederholt.
Und entsinnst du dich, auf wen der gemünzt war?
Wer sollte zum Teufel gehen?

H: Uta!
Oh ja.

E: Hajo, ihr müsst das verstehen:
Das ist eine Entwicklung.

Ihr habt seine Mutter in die Schranken verwiesen!
Und sie versucht:
Durch die Hintertür Leon wieder herein zu kommen.
Und deshalb ging es Leon heute auch so schlecht.

Also wenn das so geschieht:
Dann ist die wichtigste Maßnahme der Augenkontakt!

Ihr macht dann besser eine Pause
– wo auch immer –
um ihn in die Augen zu schauen, ehe ihr weiter geht.

Also: Er hat große Angst!
Es ist ihm unangenehm, was da geschieht!

Er spürt das und gleichzeitig liebt er Uta sehr.

Das ist schwer für ihn auszuhalten. 

Achtet bitte darauf, ich hab’s schon mal gesagt:
Er redet in Symbolsprache.

Und immer, wenn er die Worte aus einem Schauspiel
oder einem Film benutzt:
Dann ist es sehr ernst!

Und dann müsst ihr genau hinhören, was er zitiert. 

Das sind dann die Dinge, die er nicht anders zitieren kann.

Dann müsst ihr auf die Kernaussage kommen, die dahinter steckt.

In dem er diese Zitate brachte, war die Kernaussage: 
Ich muss jetzt die Uta weg wünschen!
Aber ich bin’s nicht selbst.

Er hat ja ein Theaterstück zitiert:
Ich bin’s nicht selbst, ich war’s nicht selbst.

Und das ist ja die Wahrheit:
Er sagt es nicht selbst.

H: Und wie war das in der Kirche?

E: Dann war er sehr irritiert am Anfang
und er hat dann aber einen ganz kurzen Augenblick
– und das war sehr wichtig für ihn –
einen Kontakt zu seinem Guide gehabt.

H: Und den nannte er dann Gott!
Oder?

E: Ja, den nannte er Gott!
Und das ist gut so!
Wir sind sehr froh, dass ihm das gelungen ist.

H: Ist der Guide dann nicht mehr das kleine Mädchen?

E: Nein, zur Zeit sieht er ihn mehr als große Vaterfigur:
“Ich kann Gott sehen!” 
Das würde ich ihm nicht ausreden!

Ja, das waren die heutigen Ereignisse.