Schutzengel

Schutzengel – Wir Engel müssen nicht mehr inkarnieren! Einfach, weil wir alles Irdische zu Ende gelernt haben.

Wir Engel wir müssen nicht mehr inkarnieren!
Einfach, weil wir alles Irdische zu Ende gelernt haben.

Und auch:
Weil wir alle Verwicklungen mit dem Leben Anderer
hinter uns gelassen haben.
Nichts, was noch auszugleichen wäre!
Nichts, was wir noch zu verantworten hätten,
findet sich in der Zukunft auf Erden!
Wir sind also „aus dem großen Rad“ der Inkarnationen losgelöst.
Das heißt nicht, dass wir nicht auch noch sehr viel lernen müssen.
Es heißt aber:
Dass wir uns auf gar keinen Fall mehr darauf einlassen dürfen,
die Verantwortung für die Entscheidung eines Lebenden zu sein.
Es ist für alle Lebenden sehr, sehr wichtig!
Dass sie ihre Verantwortung selbst übernehmen!
Nur so lernen sie!
Und sie entwickeln sich weiter und weiter.

Schutzengelkontakt

Ich bitte meinen Engel Elia,
mich mit dem Engel von Nicole zu verbinden.
Nicole bittet um diesen Kontakt.

Ich stehe an einer Mauer aus hellem Sandstein.
Unter mir sehe ich einen Fluss,
der sich durch Wiesen und Wälder schlängelt.

Es ist ein warmer, schöner Sonnentag.
Eine kleine Eidechse nutzt die Strahlen
und wärmt sich auf den Sonnen beschienenen Steinen.
Die Atmosphäre ist schön und friedlich.

So wundert es mich gar nicht,
eine sanfte Bewegung an meinem Arm zu spüren.
Der Engel steht neben mir.

Seine Augen sind strahlend blau,
das Haar blond mit einzelnen weißen Haaren.
Ein schönes, schmales Gesicht eines Mannes
von ungefähr fünfzig Jahren.

Gekleidet ist er in ein Gewand aus Leinen,
das bis über seine Hüfte reicht.
Darunter eine Hose, auch sehr schlicht und bäuerlich.

Uta: Bist du der Engel von Nicole?

Guide: Ja!
Und das sehr, sehr gern!

Es ist vermutlich besser, wenn ich das gleich klar stelle!
Sonst fürchtet Nicole von Zeile zu Zeile mehr,
dass ich schimpfen könnte.

(Er lächelt, bückt sich und zupft aus der Mauer
ein kleines weißes Blümchen heraus.)

Siehst du, Uta:
So wie dieses Kräutlein ist meine Nicole.
Sie ist leicht zu übersehen,
sie steht nicht im Mittelpunkt,
sie ist nicht prächtig.

Aber sie hat genauso wie diese Kräutlein hier
eine schöne Heilkraft in sich!
Es liegt doch nicht am Kraut:
Wenn es so leicht übersehen wird!

Uta: So eine Mauerpflanze hat es schwer?

Guide: Ja!
Die hat es schwer, aber sie hat auch festen Halt.

Ich hoffe sehr, dass ich wieder ihr fester Halt sein darf,
wenn wir hier endlich einmal alles geklärt haben!

Ich bin dir sehr dankbar, dass wir sozusagen
eine Unterrichtseinheit hier durchführen können!

Uta: Hm: Ich hoffe, es wird genug sein.

Guide: Genug? Das kann es ja nicht!
Aber zumindest sollten wir es schaffen,
dass aus Zweifel – ja sogar Verzweiflung –
Wissen wird.

So, jetzt muss ich mich meiner „Kleinen“ aber vorstellen:
Nicole, weißt du, dass mit den Namen der Engel ist so eine Sache.
Da spielen oft seltsame Vermutungen der Lebenden eine Rolle.

Sieh mal: Ich habe ja schon so oft gelebt
und deshalb wären genau so viele Namen richtig.

Aber den Namen eines Erzengels:
Den habe ich nicht.

Ich finde, wir Zwei, wir könnten uns ganz wohl fühlen,
wenn du mich Johannes nennst. (Lächelt.)

In dem Leben, in dem ich hier gerade mit der Uta stehe,
da hast du mich auch so genannt.

Und wenn ich dich geärgert habe, dann kam nur:
„Hans, komm sofort hierher!“

Damals warst du mein Bruder: Mein großer Bruder!
Und wenn wir uns lieb hatten
– was meistens der Fall war – 
dann waren wir Zwei einander einfach Alles.

Mir fehlt jetzt die Zeit, dir über unser Leben viel zu erzählen.
Aber ich denke, ein wenig sollte ich dir doch erklären.

Du und ich, wir lebten da unten am Fluss:
Das ist übrigens die Elbe.

Unser Vater war nicht nur ein Bauer, er war auch ein Heiler.
Und das war zu unserer Zeit völlig in Ordnung.
Noch sprach niemand von Hexerei dabei.

Eigentlich solltest du diese Tätigkeit weiterführen!
Aber du hattest gar keine Lust!

Überhaupt nicht!
Du bist viel lieber mit den Anderen zur Jagd gegangen!

Aber Heiler sein und Jagen?
Das passte nicht zueinander!
Da bin ich schließlich der Heiler geworden!

Und du bist in den Dienst unseres Grafen gegangen
als Jäger und als Gärtner.

Es war ein schönes Leben für uns Beide!
Aber im Grunde war es auch ein Leben,
in dem wir nicht viel zu entscheiden hatten.

Aber so schön es war!
Als wir beide älter wurden:
Da hatten wir das Gefühl, uns geirrt zu haben.

Ich bereute es, der Heiler geworden zu sein.
Und du hast es bereut, der Jäger zu sein.

Erst als wir über 40 waren, war uns beiden klar:
Dass wir die Rollen besser hätten tauschen sollen!
Doch da war es zu spät.

Vermutlich wäre ich sowieso ein lausiger Jäger geworden,
aber ganz sicher ein sehr guter Gärtner.

Und du?
Du wärst ganz sicher ein sehr guter Heiler gewesen.

Diese Liebe: Die wir erst so spät beachteten
– meine Liebe zu Heilpflanzen –
und deine Liebe zu allem, was ein Heiler machte
– vom Besprechen von Wunden bis hin zum Wasser finden –
die ist uns aber geblieben!
Und in jedem unserer Leben sollte sie eine Rolle spielen!
Und unsere Liebe zu einander:
Die ist genauso geblieben!
Ja, sogar tiefer und schöner ist sie geworden.

Heute bin ich dein Engel! 
Und darüber freue ich mich wirklich jeden Tag,
an dem du aufstehst, wieder.

Nicole, das ist mir wirklich sehr, sehr wichtig, dass du das weißt:
NICHTS hat mich jemals enttäuscht!
In Ordnung?
Hätten wir das jetzt geklärt?
Na siehst du!

Na! Doch nicht weinen!
Das ist doch schön!

Na komm, es ist alles gut, alles gut.
Nicole, natürlich hast du Fehler gemacht!
Ja, du…
Wie denn nicht?

Es gibt doch keine Gebrauchsanweisung für Engel!
Jedenfalls bisher nicht.
Jetzt haben wir ja die Uta, da sieht es anders aus!

Hm? Also, so schlimm war es für dich, Fehler zu machen!
Und es hat mir so sehr Leid getan, nicht eingreifen zu können.

Aber jetzt!
Jetzt bringen wir Ordnung in den ganzen Haufen wirres Zeug,
das du dir so denkst!
Ja?
Einverstanden?
Dann legen wir mal los!

Nicole: Fragen an meinen Schutzengel:
Mein lieber Schutzengel, ich weiß, dass es Dich gibt.

Und ich frage Dich auch ständig all meine Fragen,
die mich bewegen.
Ich bekomme ja auch Antworten.

Nur bin ich mir so oft so unsicher:
Ob ich sie auch richtig verstanden habe!

Es läuft ja nicht alles so, wie ich denke:
Dass es dann laufen sollte.

Johannes: Nicole, jetzt fangen wir gleich mal
mit diesem Umgang an!
Weißt du:
Ich freue mich sehr, dass du Kontakt zu mir hältst.
Aber du musst verstehen!
Dass es nicht gut ist, mich so immer wieder zu fragen:
Was die Zukunft bringt und was du tun sollst und was nicht!

Liebe Seele, das geht ja nicht:
Dass ich dir das alles beantworte!

Nicht, dass ich dir nicht helfen möchte.
Aber ich darf es nicht so, wie du dir das denkst!

Sieh mal: Wir Engel wir müssen nicht mehr inkarnieren!

Einfach, weil wir alles Irdische zu Ende gelernt haben.
Und auch weil wir alle Verwicklungen
mit dem Leben Anderer hinter uns gelassen haben!
Nichts, was noch auszugleichen wäre!

Nichts, was wir noch zu verantworten hätten,
findet sich in der Zukunft auf Erden!

Wir sind also „aus dem großen Rad“ der Inkarnationen losgelöst.

Das heißt nicht: Dass wir nicht auch noch sehr viel lernen müssen.

Es heißt aber:
Dass wir uns auf gar keinen Fall mehr darauf einlassen dürfen,
die Verantwortung für die Entscheidung eines Lebenden zu sein!

Es ist für alle Lebenden sehr, sehr wichtig!
Dass sie ihre Verantwortung für sich selbst übernehmen!

Nur so lernen sie und entwickeln sich weiter und weiter!

Es ist wie mit einem Kleinkind!
Das lernt erst richtig laufen,
wenn es seine Schritte ohne die Hand der Mutter wagt!
Es wird sicher hinfallen!

Aber genau das ist es, was es braucht, um zu lernen:
WIE man richtig geht!

Jetzt stell dir doch nur vor:
Wir Engel würden euch immerzu an der Hand halten.

Das wäre überhaupt nicht gut, sondern ganz verdreht!

Natürlich sind wir weiser als ihr!
Und natürlich ist uns schon klar, was euch verborgen ist.

Aber wir dürfen euch nichts sagen, was euch daran hindert:
SELBSTSTÄNDIG zu werden!
Das heißt: Weise.

Die Weisheit des Lebenden zu suchen:
Das ist die Aufgabe jeder Seele auf Erden.
Und dazu gehört es, dass er Erfahrungen mit sich selbst macht.

Angenommen, ich wüsste:
Was dir der Tag X im Jahr Y des Monats W bringen wird.

Und angenommen:
Das wäre ein Beinbruch, weil du an dem Tag Gardinen aufhängst.

Meinst du, das würdest du noch tun?
Wenn ich dir das schon vorher gesagt hätte?
Aber nein!

Das wäre ja so weit in Ordnung!
Nur: An genau dem Tag würdest du
– weil du dir das Bein gebrochen has
t –
im Krankenhaus einen der wichtigsten Menschen
in deinem Leben treffen!
Und dieser Mensch dich!

Alles ist darauf ausgerichtet:
Dass ihr euch genau dann begegnet!
Daraus könnte dann nichts werden!

Denn du würdest ja, weil du von mir gewarnt wurdest:
Dann nicht auf die Leiter steigen, um Gardinen aufzuhängen.

Siehst du, das verstehst du!
Und so ist es mit einigen Fragen, die du mir stellst:
Ich DARF sie einfach nicht beantworten!
Entweder!
Weil ich dann dir die Möglichkeit nehme, dich weiter zu entwickeln.
Oder!
Weil deine Reaktion auf meine Antwort verhindern würde,
dass du einen wichtigen Planpunkt deines Lebens erreichst.

Nicole: Ich vernehme die Antworten und handele
– so weit es geht – auch danach.

Und doch läuft dann so Einiges nicht richtig in meinem Leben,
zumindest aus meiner Sicht der Dinge.

Johannes: Oh, ich weiß!
Und ich weiß, dass dich das ganz verrückt macht!

Sieh mal, allein deine Fragen sind schon: „Deine Sicht der Dinge!“
Da fragt man sich doch:
WAS siehst du?
Siehst du wie ich deinen ganzen Lebensplan?

Siehst du? Was die Aufgaben sind
– an denen du wachsen kannst –
mit dem Blick der Jenseitigen?

Oder siehst du sie nicht viel mehr sehr Irdisch?

Ich kann dir vieles über den Sinn des Lebens erklären!

Über das Leid der Menschen und der Natur
und über die rechten Wege, dieses Leid zu mindern.

Aber ich darf dir nicht abnehmen:
Erfahrungen zu machen!
Leider…
Ich weiß, wie schwer das ist!

Erinnerst du dich?
Wie schwer es für dich war, die Hand der Kindchen loszulassen?
Sie fallen zu sehen, sie weinen zu hören?

So geht es mir auch manchmal!
Nicole, ich wünsche dir so sehr!
Dass du ein tiefes, friedliches Leben hast.

Aber es darf nicht still stehen!
Es muss seine Herausforderungen haben!
Auch deine Medialität ist so eine Herausforderung!

Du hilfst so gerne Menschen in Not.
Aber jetzt habe ich dir gesagt:
Dass du nicht jede Frage
– die du ihnen medial beantworten sollst –
auch beantworten darfst!
Schon wieder eine Herausforderung!
Du wirst Nein! sagen müssen!

Nein! Ich sage dir nicht vorher!
Ob du jemals ein Kind bekommen wirst.

Nein! Ich sage dir nicht vorher!
Ob deine Kinder immer glücklich sein werden.

Nein! Ich sage dir nicht!
Ob dein Ehemann dir wirklich treu ist.

Nicole, du darfst von nun an – denn jetzt weißt du es –
keine Wahrsagerin sein!

Es gibt Menschen:
Die können manchmal Blicke in die Zukunft werfen.
Wenn sich das, was sie sehen,
auf einen Ort oder ein Geschehen bezieht!
Dann wird das in etwa so eintreffen, wie sie es sehen.

“In etwa” deshalb!
Weil das Ausmaß, das eine Sache annimmt,
nicht festgeschrieben ist.

Es würde zu weit führen, es zu erklären!
Es ist in etwa so:
Wenn du ein Sonnenblumenkern in die Erde legst und angießt.
Dann weißt du: Dass daraus eine Sonnenblume wird.

Aber wie groß sie wird: Das hängt von so vielen Umständen ab,
dass dies nicht klar ist und auch nicht sein kann!

Den größten Teil eures Schicksals bestimmt ihr selbst!
Es ist zum Beispiel festgelegt:
Von welcher Mutter ihr geboren werdet!

Nehmen wir an:
Es wäre eine Mutter, die eher ein trauriger Mensch ist.

Welches Ausmaß aber ihre Trauer
in der Erziehung des Kindes einnehmen wird:
Das kann nicht vorher gesagt werden.

Denn die Seele der Mutter wird entscheiden!
Ob sie sich gehen lässt
oder sich dem Kind zum Wohle zusammenreißt.

Auch die Seele des Kindes wird entscheiden!
Ob sie sich von der Traurigkeit
bis zum Ende des eigenen Lebens beeinflussen lässt
oder sich davon distanziert.

Siehst du: Wenn schon derartig kleine Faktoren
nicht vorher gesagt werden können
– auch nicht von uns Engeln –
wie soll Wahrsagerei dann möglich sein?

Sie kann, falls sie da ist, nur sehr grob den Rahmenplan benennen.
Aber nicht, wie der sich anfühlt!
Und nicht, wohin er die Seele führt!

Du siehst, meine liebe Nicole:
Es ist viel komplizierter, als allgemein vermutet wird!

Nun kommt noch etwas dazu!
Das du noch gar nicht weißt!
Zwar bin ich IMMER bei dir anwesend!

Aber es ist nicht gut:
Wenn du immer auf mich ausgerichtet bist.

Mit jedem Mal, mit dem du mich etwas fragst:
Da musst du dein ICH sehr weit öffnen!

Dann musst du deine Seele
ein Stück weit aus deinen Körper ziehen lassen:
Um mich überhaupt zu verstehen!

Es schadet deiner Gesundheit!
Wenn du andauernd offen zum Jenseits hin bist!

Bitte nimm dir eine Johannes-Stunde!
Nimm dir eine bestimmte Zeit in der Woche:
in der du Jenseitiges zulässt!

Das reicht völlig aus!
Und außerdem hast du dann eine ganze Woche Zeit!
Dir zu überlegen: Welche Fragen du mir stellen möchtest.

Du hast ja jetzt gelernt:
Dass es nicht recht ist, damit naiv umzugehen.
Jede Frage an mich will gut durchdacht sein!

Nicole: Nun habe ich diesen Weg gewählt, dich zu kontaktieren.
Und ich hoffe, dass Du mir meine Fragen beantworten wirst.
Ich danke Dir schon im Voraus dafür!

Du selbst weißt, wie zerrissen ich bin:
Ob mein Weg der Richtige ist.
Ob meine Arbeit, Anderen zu helfen, die Richtige ist.

Es fällt mir in der Tat nicht leicht, dir zu schreiben!
Das ist schon ein Prozess für sich!
Ich muss immer mal wieder weinen.

Johannes: Liebe Nicole!
Ob der Weg der Richtige ist?
Was meinst du, wer das entscheidet?
Du natürlich, mein liebes Menschenkind!

Niemals zwingt das Jenseits!
Diejenigen – die nicht im Licht sind –
die versuchen so etwas gerne!
Aber wir nicht!

Ein Medium zu sein
– eines, das zwischen Engeln und Menschen,
zwischen Verstorben und Hinterbliebenen vermittelt –
ist eine sehr schöne Aufgabe!

Aber auch eine sehr Verantwortungsvolle!
Und in mancherlei Hinsicht auch eine Gefährliche!

Die Entscheidung, ob du das sein willst:
Die solltest nur du treffen!
Niemand sonst!
Auch ich nicht!

Du bist frei, dich zu entscheiden, liebe Nicole!

Aber!!! WENN du dich dafür entscheidest:
Dann musst du bereit sein, zu lernen!
Dann müssen die gefährlichen Experimente ein Ende finden!

Ich versuche wirklich, dich vor Wesen zu schützen:
Die sich einen üblen Spaß mit dir machen möchten!

Aber ich brauche, um mit dir anständig arbeiten zu können,
deine Sachkenntnis!
Und was das angeht:
Ich denke, das spürst du selbst, dass da Mangel herrscht.

Nicole: Zum Einen berührt es mich, so mit dir in Kontakt zu treten.

Und zum Anderen habe ich auch irgend wie Angst:
Dass du vielleicht enttäuscht von mir bist,
weil ich deinen / euren bisherigen Antworten nicht traue.
Ich weiß es nicht!
Ich weiß nur, dass ich Hilfe brauche.

Johannes: Dem ist auch nicht zu trauen!
Das liegt nicht an dir und nicht an mir!

Sondern daran:
Wie störanfällig dieses Frage- und Antwortsystem ist.
So vieles kann von dir falsch verstanden oder interpretiert werden!

Glaub mir: Nicht einmal das beste Medium
wird 100% richtige Antworten weiter geben KÖNNEN!

Um so verantwortungsvoller muss damit umgegangen werden.

Im Übrigen!
Ein gutes Medium wird nicht von sich behaupten:
Zu 100% richtig zu liegen.

Was leicht übersehen wird:
Die Verantwortung für das, was gesagt wird, trägt das Medium!
Auch die karmische Verantwortung!

Und es ist wirklich schlimm!
Was unausgebildete Medien sich und denen, die ihnen vertrauen,
da zumuten!

Was dich so durcheinander bringt, Nicole, das ist:
Dass du genau diese Erfahrung gemacht hast!
Manches, was du medial verstanden hast, das stimmt!
Anderes nicht!

Aber du BIST ein sehr verantwortungsvoller Mensch!
Was ist da zu tun?

Nun!
Erstens müssen alle Fehlerquellen,
die aus Unerfahrenheit geschehen, ausgeschlossen werden!

Du musst zum Beispiel lernen: Die Geister zu unterscheiden!

Und Zweitens musst du lernen:
Dass du manchmal ein sehr guter Mittler sein kannst
und manchmal nicht!
Das wirst du lernen: Wann welcher Umstand wozu führt!

Und Drittens:
Das wirst du den Menschen von Anfang an sagen müssen!

Es gibt keine 100% richtige Antwort!
Weil es bei der Übertragung unmöglich ist, das zu erreichen.

Wirst du die Kraft, den Mut und die Ausdauer dazu haben:
Dich so weit auszubilden?
Dass du solch ein Medium wirst:
Verantwortungsbewusst und belastbar?

Ich kann dir deine Entscheidung nicht abnehmen!
Es sollte eine Entscheidung deines Herzens sein!

Nicole: Hier nun meine Fragen:
Seit 2011 erhalte ich Antworten von dir und auch von meiner Seele.

Seid wirklich Ihr es, dir mir da antworten?
Ich bin oft unsicher und ängstlich.
Und gerade dann erhalte ich auch unsichere Antworten.

Johannes: Nicole, nicht immer!
Nein!

Manchmal antwortest du dir selbst!
Und manchmal antworten dir Seelen: Die erdgebunden sind!

Und manchmal antwortet dein Verstand!

Manchmal antwortet dein Gefühl!

Manchmal antwortet die Seele dessen, der dir gegenübersteht.

Du hast nicht gelernt:
Dich auszurichten!

Und dieser Brief ist leider nicht der Weg, es dir beizubringen!

Nicole: Bin ich ein Medium?
Soll ich weiter Kontakt mit Verstorbenen aufnehmen?

Johannes: Du bist sehr medial!

Aber so wenig wie ein Kind, das schön singen kann,
in der Lage ist, ein Klavierkonzert zu spielen!

So wenig bist du jetzt schon in der Lage:
Eine tragfähige Arbeit als Medium zu leisten!

Die Begabung ist eine Sache!
Die Ausübung einer Kunst setzt aber das Lernen voraus!

Deine Frage, so wie du sie stellst!

Schau: Sie ist genau das, was ich dir anfänglich sagte!
Ich, dein Engel, darf und werde dir NIEMALS sagen:
Was du tun SOLLST!

Ich dränge dich auch nicht,
ich bettele nicht,
ich manipuliere dich nicht.

Ich sage dir, was die Fakten erfordern!
Und du entscheidest, wie du weiter vorgehen möchtest!

Wenn du aber schon nicht weißt:
Was du Engel und Verstorbene fragen darfst und was nicht!
Wie willst du ein Medium sein?
Das im Frieden mit sich ist?
Weil es weiß:
Das Bestmögliche gegeben zu haben?

Nicole: Seit 2012 mache ich ja diese gewisse Energiearbeit,
damit Anderen geholfen werden kann.
Soll ich damit weitermachen?
Es hat zwar schon Einigen dadurch geholfen werden können,
aber nicht Allen.

Nun habe ich angefangen, an dieser Art Arbeit zu zweifeln.

Johannes: Weißt du, mein Lieb!
Es wird wieder viel Gutes gelehrt!
Aber leider auch hier nur mit einem Halbwissen vermittelt,
das erschreckend ist!

In unserer Zeit lehrte uns schon unser Vater!
Es sind immer Drei daran beteiligt:
Ob Heilung geschehen kann oder nicht!
Fehlt Einer davon!
Dann gelingt unsere Kunst nicht!

Das Erste ist:
Dass der Heiler aus Liebe zu Gott
und zu den Menschen heraus arbeitet.

Das Zweite ist:
Dass es der Plan Gottes mit diesem Menschen ist:
Dass er jetzt geheilt wird.

Und das Dritte:
Das ist der Leidende selbst, bzw. dessen Seele.

Das heißt:
Es ist nicht der Vorgang, den ihr lernt, der Heilung schafft!
Der ist nur Einer von vielen möglichen Wegen!

Sondern es ist das, was sein soll!
Aus dem Bewusstsein Aller heraus!

So oft sagen Kranke ihren Heilern:
Wie sehr sie sich Heilung wünschen!
Das glauben sie auch selbst!

Aber in ihrem Unbewussten sieht es anders aus!

Krankheiten und Leiden können Vorteile mit sich bringen!
Die weg fallen, wenn Heilung geschehen ist.

Was wird denn mit Jemanden?
Der zum Beispiel eine Behindertenrente bekommt?
Wenn er wieder gesund ist: Dann fällt sie weg!

Und er muss sich einem Arbeitsmarkt zur Verfügung stellen,
vor dem er vielleicht große Angst hat!

Denn schließlich hat genau DER ihn in seine Krankheit getrieben!

Oder was wird aus der Frau?
Die – seit sie krank ist –
viel nachsichtiger und endlich auch liebevoller
behandelt wird als jemals in gesunden Zeiten?

Dies sind nur einige Beispiele, liebe Nicole!

Von allen Faktoren ist der Wille der Seele
der Wichtigste bei einer Heilung!

Und ihn zu beeinflussen, ist zwar möglich!
Aber das erfordert eine sehr, sehr intensive Arbeit!

Energiearbeit allein reicht da nicht!

Ein Arzt sagte einmal:
Wer will, der stirbt auch an Schnupfen!

Das war ein weiser Arzt!
Er kannte die Grenzen seiner Kunst.

Dir wurden diese Umstände leider nicht vermittelt!
Und nun quälst du dich!
Obwohl du dich freuen könntest!

Denn bei denen, die wirklich Heilung suchten:
Da hast du geholfen!
Mehr geht nicht!

Nicole: Ich möchte auch gern wissen:
Ob ich die Menschen weiterhin
mit den Symbolen der Seele auf ihren Weg führen soll?
Ich bin von dieser Art Arbeit sehr überzeugt und mache sie gern.

Aber ich werde immer unsicherer:
Weil die Menschen mich größtenteils gar nicht verstehen!
Und sie davon dann überfordert sind!

Kannst Du mir mehr zu meiner Lebensaufgabe sagen?
Vielleicht kann ich endlich meine Träume leben
und mich entscheiden.

Aber ich trau mich halt auch nicht wegen meiner Tochter.
Und es mangelt ja auch oft am Geld!

Johannes: Liebste Nicole:
Jeder Tag ist deine Lebensaufgabe!
Die lautet nämlich: DU SELBST zu werden!
Mehr und mehr und mehr!

Träume leben?
Gut: WENN das vorgesehen ist!
Dann wirst du Wege finden, die dich dort hin führen.

Was du vermeiden solltest, das ist:
Unmutig über dein Leben zu werden, wie es JETZT ist!
Weil deine Träume doch so viel schöner sind.

Träume: Da würde ich dir empfehlen!
Sie zu Zielen werden zu lassen:
Zielen kannst du dich langsam, aber konsequent annähern!

Träume hingegen können
– wenn sie unmutig werden lassen,
wenn sie illusorisch sind –
überfordern!

Was brauchst du, um gute Ziele zu haben?
Selbst-Erkenntnis!

Kannst du auf folgende Fragen antworten?

Was brauche ich?
Was sind meine besten Charakterzüge?
Was ist mir Herzensfreude?
Was ist mir widerwärtig?
Was ist mir eine Überforderung?
Was ist mir eine Qual?
Was ist ein Genuss?

Wenn du das kannst und auch noch begründen kannst:
Dann bist du in einer sehr guten Position!
Dir Ziele zu stecken!

Und dann kannst du noch einen Schritt weiter gehen:
Um dich Selbst zu finden!

Du kannst auf deine Wirkung
im Leben der anderen Menschen schauen!
Mit denen du zu tun hattest:
Was hast du mit und in ihnen bewirkt?

Auch dann hast du viel über dein Selbst gelernt!
Und du wirst klar wissen:
Welche Ziele etwas taugen und welche nicht!

Nicole: Kannst du mir etwas zu meiner Dualseele sagen?
Begegnen wir uns in diesem Leben?
Was ist unsere Aufgabe?

Johannes schüttelt nur bedauernd den Kopf.

Nicole: Ich habe ja gemerkt,
dass ich körperlich gesehen nicht mehr arbeiten kann.

Dass es mir nicht gut geht,
dass ich oft schlapp bin und Kopfschmerzen habe.

Nun versuche ich, mich zu stabilisieren:
Mit gesünderer Ernährung, Entgiftung 
und auch mit hoch dosierten Vitaminen.
Ist das der richtige Weg?
Was sehe ich nicht?
Warum komme ich nicht in meine Lebensenergie?

Johannes: Liebe Nicole!
Das liegt daran:
Dass du deinen medialen Zugang ständig offen hast!

Du bist, wenn du so willst,
ununterbrochen zum Jenseits
– zur Nicht-Materiellen Welt –
ausgerichtet!

Du solltest dich viel, viel mehr erden!
Geh, wenn es Sommer ist, viel Barfuß!

Genieße Wasser in jeder Form!
Versuch es mit Kneipp Regeln!
Sie stärken dich sehr.

Vor allem aber:
Vergiss über das Jenseits das Diesseits nicht!

Du bist wie jeder Mensch Kind zweier Seiten!
Ein Kind des Himmels und ein Kind der Erde.
Die Erde kommt gar zu kurz!

Die gleiche Begeisterung,
die du für gesunde Ernährungsweisen aufbringen kannst!
Die könntest du einsetzen: Um „Erdiger“ zu schaffen!
Brot backen,
Ernten,
Geerntetes konservieren,
Vorsorge für Winterzeiten betreiben:
Alles in dieser Richtung tut dir nicht nur GUT,
sondern fördert auch in dir ruhende Talente und Neigungen!

Nicole: Du kennst meine Wohnsituation!
Du weißt, wie ich seit über zwei Jahren wohne.

Ich möchte gern umziehen, du kennst meine Wünsche.
Aber siehst sicher auch die Notwendigkeit?
Da auch hier meine Gesundheit beeinträchtigt wird.

Kannst Du mir etwas zu meiner Wohnsituation sagen?

Johannes: Wie gerne würde ich das tun.
Ich versuche, dir zu helfen.
Nicole: Nichts bleibt je, wie es ist!

Das ist traurig, wenn es sich auf Gutes bezieht.
Aber es bezieht sich auch auf Schweres!
Immer wandelt sich alles!
Auch für dich!

Denk doch einmal nach!
Ist irgend was noch so,
wie es vor zehn, zwanzig oder dreißig Jahren war?
Nein!

Also habe ich Recht:
Es wandelt sich Alles!
Auch das, was schlecht ist!
Darauf darfst du vertrauen!

Allerdings wandeln sich die Dinge erst,
wenn die Zeit dafür bei allen Beteiligten reif ist!

Da gilt es, beharrlich zu bleiben!
Gib nicht auf, bleib im Innersten fest!
Aber habe Geduld!
So kannst du die jetzige Situation getrost aushalten!

Die Wohnsituation wird sich genauso wandeln,
wie sich alles Andere auch wandelt! 
Die ist nicht davon ausgenommen!

Nicole: Ich bin zwar eine Frau in diesem Leben.
Aber ich fühle oftmals die
– meiner Meinung nach –
recht starken männlichen Anteile in mir
und kann meine Weiblichkeit nicht wirklich annehmen.
Kannst Du mir auch dazu etwas sagen?

Johannes: Du empfindest das richtig!
Und ich weiß, wie schwierig das oft für dich ist, liebe Nicole!
Es ist eine ganz besondere Art, zu leben, die du dir ausgesucht hast.
Aber sie ist RICHTIG, wie sie ist!

Ich möchte so gerne!
Dass du dein so Sein nicht als ungenügend siehst:
Nicht genug Frau und nicht genug Mann?
Aber nein!
Du bist ein BEIDES!
Und darin liegen gar nicht nur Nachteile!
Das ist auch: Besonders!

Und es ist so gut für die Menschen:
Mit denen du zu tun hast!

Nimm es an, liebe Nicole!
Es ist sehr gut dieses Mal! 
Und du gehst auch gut damit um!
Außer wenn du meinst!
Es sei FALSCH, wie du bist!

Du bist RICHTIG!

Nicole, weißt du was?
Gott wollte dich so!
Du wolltest dich so!

Wie kann es falsch sein?
Nur weil es ANDERS ist?

Nun ja, ANDERS SEIN ist eine der täglichen Lebensaufgaben:
Die du hast, mein Lieb.

Nicole: Hab vielen lieben Dank für deine Antworten!
Ich weiß, dass du immer bei mir bist!

Und ich wünsche mir so sehr: Dass ich deine Antworten
schon ganz bald viel besser verstehen kann!

Johannes: Nicole, ich danke dir!
Und ich hoffe auch:
Dass du mich ganz bald viel besser verstehen kannst!
Aber es braucht Zeit und es braucht Wissen!

Bis dahin wollen wir doch fröhlich darüber sein:
Dass wir ÜBERHAUPT miteinander reden können!
Meine Seele umarmt die deine Seele.

Dein Johannes!