Alles ist Eins!
Die verschiedenen Prinzipien der Wahrnehmung.
Das Erkennen des Du´s ist nicht möglich
ohne klare Abgrenzung des Ichs.
Wenn du aus Angst vor Veränderung
den Status Quo wählst, dann verlierst du.
Dein Tätigkeitsfeld ist das Du, der Einzelne!
Aber aus vielen Einzelnen wird ein Wir.
Ein Auszug aus einem Schutzengelkontakt zum Thema.
Ich bitte meinen Guide,
mich mit dem Guide von Karin zu verbinden.
Karin bittet um diesen Kontakt.
Ich stehe auf einer Art Hochebene.
Hier liegen sehr viele Trümmer:
umgestürzte Säulen und zerbrochene Statuen.
Und tiefe Gräben!
Anscheinend wurden hier Fundamente freigelegt und
es finden archäologische Ausgrabungen statt.
Ich sehe von meinem Standort aus hinab in flaches Land,
das spärlich besiedelt ist.
Weit am Horizont scheint das Meer zu sein.
Aber es ist zu weit entfernt, um das sicher zu sagen.
Auf einer der umgestürzten Säulen sitzt ein großer Mann.
Er trägt eine Art Wollgewand
– das ganz einfach und sackartig ist –
aus weißer und ungefärbter Wolle.
Sein Haar ist lang und dunkel und es glänzt,
als wäre es gesalbt und ist lockig.
Seine Augenbrauen sind stark ausgeprägt:
Ein römisches Profil und ein kantiges und breites Kinn.
Er spielt mit einem schmalen goldenen Reif:
Vielleicht so eine Art Krone, aber sehr schlicht.
Er nickt, als ich das sage
und wirft sie dann achtlos in die Ausgrabung vor ihm.
Guide: Troja!
Nein, es stimmt nicht!
Troja ging nicht an einem Tag unter!
Troja fiel nicht durch das Trojanische Pferd!
Und nicht durch die List Odysseus!
Das war nur eine Episode
in einer Jahrtausende währenden Geschichte!
Troja fiel der Zermürbung anheim!
Ich lebte hier,
Karin lebte hier,
Volker lebte hier zu einer besseren Zeit!
U: Bist du Karins Guide?
G: Ja, Antemachos.
Aber spielt das noch eine Rolle?
Ich war auch einmal ein Jürgen.
Ich war auch einmal Sean,
ich war Tore und Gunfried:
Nenne mich, wie du willst!
Sag ihr: Das ist einfach!
Ich bin genau das, was sie in mir erkennen kann.
Heute bin ich dies und in dreißig Jahren das:
Facetten!
Wenn du zu nah an etwas gehst: Dann siehst du Facetten!
Erst aus der Distanz kannst du die Einheit erkennen,
die diese Facetten bilden.
Um mich zu erkennen, braucht sie Distanz!
Um sich zu erkennen, braucht sie Distanz!
Um Andere zu erkennen, egal wen, braucht sie Distanz!
Oder nicht?
Mediale Wahrnehmung, Uta:
Ist diese möglich aus der Distanz heraus?
U: Nein, im Gegenteil!
Sie erfolgt aus der Verschmelzung.
A: Exakt!
Zwei völlig unterschiedliche Prinzipien der Wahrnehmung!
Die Eine beruht darauf:
Das eigene Ich in die Metaperspektive zu bringen.
Die Andere beruht darauf:
In die Symbiose zu gehen.
Der Eine fragt: Wie ist mein Gegenüber?
Im Gegensatz!!! zu meinem Ich?
Im Gegensatz zu Anderen?
Im Gegensatz zu seinem Umfeld?
Hier lege ich meinen Fokus auf das:
Was den UNTERSCHIED ausmacht!
Deine andere Art der Wahrnehmung beruht auf der Identifikation
mit dem, den ich betrachte:
Ich BIN du!
Um exakt zu sein!
Um zu möglichst korrekten Ergebnissen zu kommen,
muss ich Folgendes beachten!
Wenn ich die distanzierte Betrachtungsweise wähle,
ist es ENTSCHEIDEND wichtig:
Den richtigen Abstand zwischen MIR und dem DU zu suchen!
Komme ich zu nah:
Dann verliere ich über die Detailansicht den Zusammenhang!
Dann kann ich nicht sehen:
Was die Summe aller Details ist!
Distanziere ich mich zu sehr:
Dann wird die Kontur unscharf
und verliert sich letztlich die Form im Nichts.
Und wenn ich die mediale Betrachtungsweise wähle:
Dann muss ich mir klar darüber werden, welcher Anteil
– den ich als ICH identifiziere –
tatsächlich MEIN ICH ist und welches das ICH des Anderen.
Eine verwirrende Analysemöglichkeit!
Allerdings auch die Einzige!
Die über das Betrachten der Form und Funktion hinausgeht!
Denn sie ist die Sicht des Inhaltes!
Dessen, was die Form füllt und damit dessen,
was die Funktion antreibt.
Die erste Art der Analyse ist:
Ich sehe dich!
Die zweite Art der Analyse ist:
Ich bin Du!
Du siehst: Konträrer kann es nicht gehen!
Aber du musst wissen!
Dies ist deine Aufgabe: Beides zu verbinden!
Und so zum wirklichen Erkennen zu kommen.
Erkennen des Du´s ist nicht möglich:
Ohne die klare Abgrenzung des Ich´s!
Auch in der medialen Fokussierung musst du dir bewusst sein:
Dass es ein Spiel ist!
Dass es NICHT Real ist!
Dass du niemals! dein Ich zum DU werden lassen kannst!
Nicht völlig, sondern nur teilweise!
Und es ist sehr, sehr wichtig!
Dass du dir das bewusst machst!
Du fragst dich, was du mit dieser Gabe tun sollst?
Meine Liebe!
Du solltest mit beiden! Gaben etwas tun:
Sie in Beziehung zueinander bringen.
Glaubst du wirklich, dass du zufällig dein Studienfach gewählt hast?
Und glaubst du wirklich, dass du zufällig zu diesem Zeitpunkt
der menschlichen Entwicklung geboren bist?
Es gibt Seelen, die kommen nicht!
Weil sie unbedingt das eine oder andere Problem
bei sich aufarbeiten wollen.
Sondern sie kommen!
Weil ihre Gabenverteilung gerade zu diesem Zeitpunkt
der Geschichte relevant für Viele ist!
Du leidest unter deiner Medialität?
Ja, ich weiß!
Aber so sehr ich dir eine Pause gönne,
so sehr muss ich mich auch an unseren Vertrag halten!
Du musstest diese leidvolle Erfahrung machen, um sie zu verstehen!
Um zu verstehen:
Was da in deinen Patienten und in deinen Zuhörern vor sich geht!
Was sie als unlösbares Rätsel mit sich tragen durch ihr Leben!
Wenn sie trotz eines funktionierenden Geistes
zu Erkenntnissen und Realitäts-Wahrnehmungen kommen:
Die außerhalb der Realität von Anderen liegen!
Du musst verstehen lernen: Wie du in diesen Fällen helfen kannst!
Und um das zu können!
Da musst du dich und deine Situation verstehen!
Du hast dich gefragt:
Warum du dir einen Inkarnationsplan gemacht hast,
der dich von Anfang an außerhalb der Norm stellt?
Liebe Freundin: Weil es deine Kräfte mobilisiert hat!
Und weil es eine besondere Wirkung auf Andere hat!
Wenn Jemand, der so viel Kampf wie du gekämpft hat, sagt:
Das Leben ist wunderbar!
Aber darüber hinaus nicht auf Jene hinab schaut:
Die unter weniger großen Handicaps
schon verzweifelt zusammenbrechen!
Solidarität mit dem, was Anders ist!
Das war das: Womit sich deine Seele
bis zum Erreichen der Perfektion beschäftigt hat!
Jetzt in dieser Inkarnation beschäftigt sie sich auch damit!
Denn die Gewissheit der Solidarität mit allem, was ist:
Die geht ihr niemals verloren!
Doch nun wird es um die Abgründe gehen!
Es wird um die Gespenster der Seelen gehen,
die im Dunkeln ihres Unbewusstseins wirken!
Und was du dazu brauchst:
Das ist das Bewusstsein deiner Kraft und Macht!
Sich seiner Regenerationskraft bewusst zu sein
und sie verinnerlicht zu haben!
Wie könnte das besser gehen als unter den Voraussetzungen:
Unter denen du dich der Welt gestellt hast.
Das tiefe Urvertrauen bezieht sich bei dir nicht auf das,
was dir von außen zuwächst!
Sondern auf eine Ich-Wahrnehmung!
Die man etwa so zusammenfassen kann:
LETZTLICH bin ich ein siegreicher Kämpfer!
Das ist die Wahrheit!
Das ist auch dann noch die Wahrheit, wenn du am Boden bist: LETZTLICH werde ich siegen!
Das war es!
Was deiner Seele als Gewissheit
noch in ihrer Selbst-Wahrnehmung fehlte!
Und das ist, was du sehr gut gelernt hast!
Auch wenn es Phasen gibt,
an dem du lieber vom Gegenteil überzeugt sein möchtest.
Manchmal darfst du dir ruhig eine solche Phase gönnen!
In der du dich wieder danach zurück sehnst:
Dass die Gemeinschaft deine Kämpfe zu Ende kämpft!
Jeder gute Krieger muss auch einmal
einen Rückzug vom Schlachtfeld machen:
Um so wieder zu seiner Kampfes-Lust zu finden!
Ja, Lust!
Die Lust, zu kämpfen!
Die Lust daran: Sich über Schwächen und Niederlagen zu erheben!
Die Lust daran: Zu überwinden!
Weißt du, mein gutes Kind:
Du wirst einmal Menschen dazu motivieren wollen!
Genau das zu tun:
Zu überwinden…
Sich zu regenerieren…
Sich grundlegend von der Asche zum Stern zu entwickeln!
Wie? In dem du ihnen sagst:
Dass es so richtig ist und vernünftig ist?
Ah, das mag kurzzeitig Erfolg haben!
Aber worum es geht, das ist: Ihre LUST zu wecken, dies zu erleben!
Wer – wenn nicht du – kann aus eigenem Erleben sagen:
Wie groß diese Lust ist?
Zurzeit starrst du auf deine Medialität
wie das Kaninchen auf die Schlange!
Lass das doch sein!
Das ist doch nur ein TEIL!
Das ist doch nur eine Facette deines Ganzen ICHS.
Bitte verliere nicht die Gesamt-Schau!
Ein klarer, analytischer Verstand,
der bestens geeignet ist:
Das richtige Maß an Distanz zu finden!
UND die Fähigkeit: Die eigene Ich-Wahrnehmung
mit der Ich-Wahrnehmung des Du´s zu verschmelzen!
Das ist ZUSAMMEN in seiner Wirkung wunderbar!
Aber ich möchte dich ermuntern:
Dass du dich deines Ichs noch vertrauter machst!
Um bessere Unterscheidungen treffen zu können.
Worum geht es im Wesentlichen?
Nun, du hast als Seele über den Weg vieler Inkarnationen gelernt:
Dass alles Eins ist!
Dass es gar kein MEINS geben muss!
Um glücklich und sinnerfüllt zu sein!
Das war nicht leicht!
Es war ein langer und harter Weg!
Und du hast ihn mit Bravour genommen!
Aber – und das ist jetzt der wichtige Punkt –
DU hast ihn dir genommen und DU hast ihn dir gelöst!
Alles war im Ergebnis Resultat deiner eigenen Handlung!
Nicht die der Anderen!
Sicherheit, Wohlergehen, Sinnfindung
– kurz Erfüllung – hast du dir selbst genommen!
Und dass du dazu fähig bist:
Das hast du gelernt!
Dass du aber damit noch nicht
den Gipfel der Entwicklungsmöglichkeit erreicht hast!
Das hast du auch erfahren!
Und du hast jetzt eine ganz andere Sicht!
Auf den Wert des Zusammenwirkens,
auf den Wert des Du´s für dich
und den Wert des Ich´s für das Du!
Einige kleinere Hindernisse gilt es noch zu überwinden!
Die Versuchung: Im Status Quo zu verharren!
Weil dieser definitiv sicherer ist als eine Veränderung!
Das ist ein Resultat des abgeschlossenen Teilbereichs
deiner Vollendung.
Aber das Schlüsselwort dieser Inkarnation ist WANDEL!
Den Wandel dort, wo er auftaucht:
Nicht nur zu akzeptieren!
Sondern ihn auch bewusst herbei zu führen!
Das ist ein wichtiges Thema!
Je bewusster du Risiken eingehst!
Um so lebendiger fühlst du dich,
um so wahrer bist du!
Du bist geboren, um Verwandlungen zu verursachen!
Und da ist es kein Wunder!
Wenn du dich selbst Besonders im LEBEN fühlst,
wenn du selbst Wandlungen erlebst!
Aber das allein wäre eine Fahrt ins Nichts!
Wenn du nicht die Anderen mit einbeziehen würdest!
Ihre Impulse, ihre Notwendigkeiten, ihre Bedürfnisse!
Die dich dazu anregen, einen Wandel zu bewirken!
Sie sind letztlich Motor dieses Lebens!
Du fragst dich:
Was es finanziell auf sich hat?
Weißt du!
Es geht durchaus darum, dir zu zeigen:
Dass materieller Wohlstand für dich mit Sicherheit zu tun hat!
Aber es geht nur!
Wenn du akzeptierst!
Dass dieses Mal nicht DU ALLEIN
für deine materielle Wohlfahrt zu sorgen hast!
Sondern diese Wohlfahrt gerade dadurch entsteht:
Dass du dich in einem Team einbringst!
Und zwar mit deiner Kraft:
Die Dinge zu wandeln!
Und dass dabei alle Seiten davon profitieren!
Aus der Ich-Zentrierung
über die Du-Zentrierung
zum Wir-Bewusstsein!
Ich wirke
und du bewirkst!
Und nun:
WIR bewirken!
Immer dann,
wenn du aus Angst vor Veränderungen den Status Quo wählst:
Dann verlierst du!
Immer dann, wenn du auf das Risiko des Wandelns setzt:
Dann gewinnst du!
Damit bist du in der Einheit der universellen Entwicklung!
Die Schöpfung ist nicht im Status Quo erstarrt!
Sondern sie ist evolutionär!
Sie ist im Wandel!
Wandel bedeutet: Leben!
Risiko bedeutet: Leben!
Nur der Tod ist statisch!
Nur die Destruktivität strebt Statik an!
Was ist Sicherheit?
Sicherheit findest du da, wo du deinen Lebenssinn erfüllst!
Und du erfüllst ihn dort, wo du den Wandel bewirkst!
Die LUST am Überwinden der Hindernisse!
Die Lust am Wandel der Schwächen und Niederlagen!
In den Gewinn und Sieg!
Das ist, wonach deine Seele strebt!
Dies will sie bewirken!
Und sie will sich in ihrer Wirkung erleben!
Du bist schon sehr weit gekommen!
Ich bin nicht überrascht!
Denn ich weiß, welche Kräfte du hast!
Und ich freue mich auf deine Zukunft!
Und mit mir freuen sich viele Guides vieler Menschen!
Es ist ein Schmerz in dir!
Dass du dieses Mal nicht mit dem wirken kannst,
womit du einstmals wirktest!
Aber dieses Mal geht es nicht darum:
Andere zu trösten!
In dem du ihnen deine Freundlichkeit schenkst
oder sie durch deine Grazie und Schönheit zu erfreuen suchst!
Dieses Mal geht es nicht um das Außen!
Dieses Mal geht es um das tiefste Innen!
Und du hast die Fähigkeiten und Gaben dazu:
Das tiefste Innen deiner Mitmenschen zum Wandel zu bewegen!
Aber nur: Wenn du den Mut hast, dich dazu zu bekennen!
Und dich unter Umständen auch unfreundlich, unbequem
und unnachgiebig zu zeigen!
Freundlich, bequem und nachgiebig warst du lange genug!
Nun – in dieser Inkarnation – ist das nicht mehr dein Weg!
Nicht: Wenn es um die dringende Notwendigkeit des Wandels geht!
Hast du jetzt Angst?
Dass ich dich dazu auffordere:
Fanatisch deine Ideologien in die Welt zu setzen?
Keine Sorge!
Du sollst nicht unser Prophet sein!
Sondern dein Tätigkeitsfeld ist:
Das Du!
Der Einzelne!
Aber!
Aus vielen Einzelnen wird ein großes WIR!
Erschrecke dich davor nicht!
Verstecke dich nicht!
Deine Prüfung wirst du bestehen:
Wenn du aufhörst!
Dich vor deinem Ziel zu fürchten!
Du nimmst die Erkenntnisse der Anderen!
Und du wirst sie – sobald die Zeit dafür reif ist –
wandeln in deine Erkenntnisse!
Und das wird gut sein!
Für dich und Viele!
Nun denn: Die Fragen, Uta!
U: Wozu hat die Begegnung mit Volker stattgefunden?
Wenn es doch nicht sein darf:
Dass wir diese Liebe leben dürfen?
A: Du sagst es selbst:
Ihr habt einander geholfen!
Aber du musst verstehen:
Dass dieses Erlebnis, so zu lieben, nicht einmalig ist!
Es ist besonders!
Es wird in deiner Erinnerung immer besonders sein!
Aber mach daraus nicht mehr, als es ist!
Denn wenn du das tust:
Dann zementierst du damit den Status Quo!
Um das Risiko zu minimieren:
Ich habe meine WAHRE Liebe ja schon gefunden!
Bedauerlicherweise lässt sie sich aber nicht leben!
Nun lebe ich damit ganz gut,
auf einem niedrigeren Energieniveau zu lieben.
Das ist schön sicher, das tut nicht so weh!
Wenn man sich trennt: Der Schmerz bleibt im Rahmen!
Das bei Volker blieb auch im Rahmen zum Glück!
Zwar schade, dass er nicht 20 Jahre lang Teil meines Lebens war.
Aber das hat den Vorteil,
dass nicht so viel Entwöhnungs-Schmerz entstand.
Ich werde mich weiter danach sehnen:
Meine Sehnsucht auf ihn und die verpasste Chance zu konzentrieren
und damit frei sein von vertieften Erfahrungen.
Das ist Sicherheitsdenken, Karin!
Ein Sicherheitsdenken!
Das weh tut, das keine Lösung bringt und nur Energie zehrt!
Nein, er ist nicht dein Dual!
Du bist kein Dual!
Du bist ein vollständiges Ich!
Du hast männliche und weibliche Anteile in dir!
Und das ist doch wunderbar!
Aber ohne ihm zu begegnen:
Da hättest du sehr viele wichtige Fragen nicht gestellt!
Und du hättest deine Sehnsucht
nach dieser Art, zu lieben, nicht erkannt!
U: Über den Sinn ihres Lebens hast du ja schon genug gesagt!
Wie ist das nun mit ihrer Medialität: Wie kann sie damit leben?
Ohne dass es ihr und Anderen schadet?
A: Du musst sie studieren!
Du musst sie aus dem Nimbus des Geheimnisses befreien
und erst einmal kennen lernen!
Du muss experimentieren,
analysieren und dann zur Synthese finden.
Nicht einfach ausleben, als wäre es ein Zwang!
Das ist kein Zwang!
Du bist doch auch niemals gezwungen:
Ob du etwas im Detail betrachtest
oder aus der Distanz heraus.
Medialität ohne Ratio,
ohne Verantwortungsbewusstsein
und ohne Mitgefühl:
Was ist das?
Das ist sehr gefährlich!
Für dich und für Andere!
Ohne kritische Sicht auf dich selbst
und auf die Anderen bist du ganz schnell ein Sprachrohr derer:
Die sich in einem niedrigen Energiefeld bewegen!
Du bist ein kritischer Mensch!
Hier ist das gerade zum Anfang der Entwicklung von Vorteil!
Nichts, gar nichts MUSST du durchsagen!
Sondern es bleibt dir und deinem Verstand überlassen:
Was du sagst und was nicht!
Stell sie IMMER: Die Frage!
Wem die mediale Durchsage zum Nutzen gereicht!
Frag dich immer! Wenn ich dies oder das sage:
Nutzt es einem meiner Bedürfnisse, befriedigt zu werden?
Wenn du da auch nur im Zweifel bist:
Dann schweig und beobachte!
Wenn du sicher weißt, dass du damit eigene Interessen bedienst!
Dann schweig und beobachte!
Wenn du aber sicher sagen kannst:
Dass dies nicht so ist!
Dann kannst du reden!
Vorausgesetzt:
Die folgende Fragen werden befriedigend beantwortet!
Frage dich bei jeder Durchsage:
Hilft es dem Anderen?
Stärkt es ihn?
Bringt es ihn weiter in seiner Entwicklung?
Oder wird es ihn schwächen?
Wird es ihm in seiner Selbst-Wahrnehmung
als ohnmächtiges Opfer der Umstände darstellen?
Wird es ihn ängstigen?
Oder den Mut machen, Lust am Wandel zu bekommen?
Wir ängstigen nicht!
Wir machen nicht abhängig!
Wir demütigen nicht!
Unser Bestreben ist es, zu stärken und zu trösten!
Alles, was sich außerhalb dessen befindet: Das ist nicht von uns!
Ohne dich darin zu üben:
Was und welche Dinge du weiter gibst!
Und ohne Übung in der Unterscheidung der Geister!
Da kannst nicht verantwortlich medial tätig werden!
Frage dich, wenn du etwas durchgibst, nach der Auswirkung:
Stärkt es?
Tröstet es?
Führt es zur Weiterentwicklung zum positiven Wandel oder nicht?
Wenn du einen Baum pflanzt!
Dann musst du dir vorstellen, wie er sich ausmacht,
wenn er einmal groß geworden ist!
Wird er Früchte tragen?
Wenn ja, welche?
Wird er andere Bäume in ihrem Wachstum fördern oder behindern?
Wenn ja, welche?
Du darfst als Medium
niemals die Wirkung aus deiner Beurteilung heraus lassen!
Und du musst immer die Ursache kennen, die dich dazu bringt:
Zu reden!
Hier ist die Fähigkeit zur Kritik und Selbstkritik ein absolutes Muss!
Plappernde Medien gibt es schon genug auf der Welt!
Aber sie werden von Kräften gelenkt!
Die nicht unsere sind!
Und bedenke Eines:
Kein Medium ist sich selbst Prophet!
Immer ist diese Gabe FÜR die Anderen da!
Und deine Medialität ist kein Fluch!
Aber du musst dir ganz klar machen:
Dass du der BESITZER der Gabe bist!
Und nur du allein entscheidest!
Was du haben willst und was nicht!
Wenn du deine Augen öffnest:
Dann entscheidest du!
Wohin du siehst und auf was du dich fokussierst.
Nur eine schlimme Erkrankung lässt dies nicht zu!
Eine schlimme Form der Erkrankung wäre auch:
Wenn du nicht entscheiden könntest!
Auf was du deinen medialen Fokus richtest!
Ja, ich weiß: Dass du das bisher anders erlebt hast!
Aber das geschah aus einem einzigen Grund: Um dich aufzurütteln!
Und dir bewusst zu machen!
Wie wichtig es für dich ist, dich in der Fokussierung zu trainieren!
Sobald du das Eine oder Andere nicht mehr sehen willst!
Dann reicht dein Wille aus: Um es zu beenden!
U: Hier habe ich aber eine Frage!
Ich weiß, dass es durchaus Dinge gibt:
In denen ich mich nicht gegen Durchsagen oder Bilder
wehren kann!
A: Ja!
Es gibt diese Ausnahmesituationen!
Aber nur dann, wenn wir – eure Guides –
es im Rahmen eurer Entwicklung für richtig halten!
Dann seid ihr aufgefordert, euch zu fragen!
Was ihr aus dieser bestimmten Lage selbst zu lernen habt!
U: Gut, dann danke ich dir sehr!
A: Ich möchte ihr das hier schenken!
(Er hat einen gelben Schmetterling aus Kristallen in der Hand.)
Er sagt: Darum geht es!
Aus der Lust der Raupe: Zum Schmetterling zu werden!
Mach es gut, Butterfly!