Sie hat Angst: Wenn sie die Liebe spürt!
Was spürt sie dann?
Wenn sie ihr wieder entzogen wird?
Das ist wichtig!
Dass sie merkt:
Welcher Verlust das ist!
Die Liebe nicht zu spüren!
Das Thema ist Angst und Mutterliebe.
Elia
Hajo: Helena hat das Gefühl: Dass sie die Liebe nicht spürt,
auch nicht hier in der Gnaden-Kapelle in Altötting.
Sie vermutet, dass das etwas mit Vertrauen zu tun hat.
Und sie kommt nicht da hinter!
Und sie fragt: Ob sie Aisha dazu fragen soll
oder ob du ihr dazu etwas sagen kannst.
Elia: Hm, sie hat Angst: Sie hat Angst, wenn sie die Liebe spürt!
Was spürt sie dann: Wenn sie ihr wieder entzogen wird?
Das ist wichtig!
Dass sie merkt, welcher Verlust es ist:
Die Liebe nicht zu spüren!
Das ist der erste Schritt in eine gute Entwicklung!
Ganz egal, liebe Helena, ob du unsere Liebe spürst oder nicht:
Wir lieben dich!
Ganz egal, ob du dich wehrst und ob du Angst hast:
Wir lieben dich!
Du musst nichts „tun” oder „sein” oder „lassen”:
Damit wir dich lieben!
Schau, es ist schwer für dich:
Dir wurde Liebe nicht geschenkt, als du ein kleines Kind warst!
Du musstest die Liebe, die du brauchtest,
durch Wohlverhalten erringen.
Und ein Teil deines Herzens ist bitter!
So bitter!
Aber nicht: Weil du nicht liebst!
Sondern weil du Angst davor hast:
Dass deine Liebe wieder nur enttäuscht wird!
Aber: Wir sind nicht deine Mutter!
Unsere mütterliche Liebe zu dir war immer und wird immer sein!
Es ist ein Wandlungsprozess voller Schmerzen!
Denn er zeigt auf: An was es dir mangelt!
Aber was du dennoch sehnlich wünschst!
Wut, Empörung sind dein Mäntelchen über deiner wirklichen Trauer!
Die Trauer darüber, dass die Mutter, die du liebst:
Dich nicht in gleicher Weise lieben kann!
Helena, sie kann es nicht als Mensch!
Und sie tut es doch als Seele!
Sie kann es nicht: Weil es nicht in ihrem Drehbuch steht!
Aber du: Du kannst versuchen, zu verstehen!
Versuchen, zu vertrauen!
Dass es eine Zeit geben wird:
In der sie dich erkennt!
In der sie keine Angst mehr vor dir hat!
In der sie dir nicht mehr beweisen muss:
Dass sie die Bessere ist!
Eine Zeit, in der ihr einander sehr lieben werdet!
Du weißt um den Wandel!
Du weißt, was geschieht!
Wenn wir den Mantel des Irdischen ablegen
und damit alle Ängste und alle Bitternis!
Du meinst immer noch und immer noch!
Dass du vorsichtig sein musst, wenn dir Jemand sagt:
Dass er dich liebt!
Helena, es ist so leicht, es ist so einfach!
So bald du dir selbst erlaubst:
Liebe nehmen zu können und auch los lassen zu dürfen!
So bald du dir selbst erlaubst:
Dass jedes Gefühl, das du hast, sich wandeln darf!
Deine Vorsicht darf sich wandeln in Zuversicht!
Deine Bitterkeit darf sich wandeln in Freude!
Dein Misstrauen darf sich wandeln in Zuversicht!
