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Verstorbene – Dass du stirbst, hast du nicht gedacht?

Tanja: Dass du stirbst, hast du nicht gedacht?

Maria: Nein, da hab ich nicht darüber nachgedacht.
Deshalb sollte ich da bleiben und zusehen,
was sie mit den Händen machen.
Meine Oma hat mir gesagt:
„Bleib mal da, guck mal zu.”

Da wusste ich gar nicht, dass es meine Oma ist.
Ich war vielleicht durcheinander!
So was!

Verstorbenenkontakt

Ich bitte meinen Guide, mich mit Maria zu verbinden.
Ihre Tochter Tanja bittet um diesen Kontakt.

Maria kommt langsam zu mir, sie dreht sich immer wieder um,
schaut nach hinten und sagt:
Nun komm doch, nun mach doch.
Ah ja, nun, jetzt komm, komm.

Und dann sehe ich, wer da kommt:
Ein ausgewachsener Boxer!
Weißer Fleck an den Vorderpfoten, Flecken um die Schnauze.
Er setzt sich sehr würdevoll neben Maria.

Es gibt einen „Plopp“ und ein gelber Ball rollt ihm aus dem Maul.
Was er – ohne die Miene zu verziehen – quittiert.
Maria lacht!
Sie streichelt seinen Kopf und sagt: „Geh spielen!“

Dann erst kommt sie und setzt sich zu mir.
Mir fallen ihre Hände auf!
Sie legt sie übereinander und einen Moment lang sehe ich:
Dass es die unbeseelten Hände einer gerade Verstorbenen sind.

Jemand hat diese Hände sehr liebevoll und wertschätzend
so übereinander gelegt und ich spüre:
Dass Maria dankbar dafür war!

U: Grüß dich, Maria, ich freue mich, dich kennen zu lernen.

M: Ja, Uta. Danke…

U: Maria, warum zeigst du mir das mit den Händen?
Warst du denn nach deinem Tod noch bei deinem Körper?

M: Ja, sonst hätte ich es nicht verstanden!
Dann habe ich es verstanden, als sie die Hände so gelegt hat! 
Da wusste ich: Jetzt kann ich gehen!

U: Und vorher?

M: Hm (Achselzucken).
Hm, weiß ich nicht genau…

U: Ah, vielleicht hab ich meine Frage nicht gut gestellt.
Als du aus deinem Körper raus bist:
Da hast du nicht gewusst, dass du tot bist?

Maria lächelt: Ach so!
Nein! (Abwinkende Handbewegung.)

Das ist ja oft passiert!
Dann bin ich spazieren gegangen.

U: Spazieren?

M: Hm, hm…

U: Ich verstehe es nicht…

M: Ach, dann war ich am Strand
oder ich hab mit dem Hund gespielt.

U: Und dein Körper?
Wo war der dann?

M: Im Bett!
Der konnte ja nichts mehr!

U: Hast du dich darüber nicht gewundert?
Dass du einfach so spazieren gehen konntest
und dein Körper liegt im Bett?

M: Ne, ich hab gedacht:
Lass den ruhig schnorcheln, ich gehe lieber!

U: Dass du stirbst, hast du nicht gedacht?

M: Hm, das nicht!
Nein, da hab ich nicht drüber nachgedacht.
Deshalb sollte ich ja da bleiben und zusehen,
was sie mit den Händen machen.

U: Wer wollte das so?

M: Meine Oma hat mir gesagt:
„Bleib mal da und guck mal zu.”

Da wusste ich gar nicht, dass es meine Oma ist.
Ich war vielleicht durcheinander!
So was!

Ich hatte ganz vergessen, dass ich sterbe!
Ich hatte so viel vergessen!

Hier – sie fasst sich mit den Fingerspitzen an die Schläfe,
die Finger zittern etwas –
da war ich so taub!
Hast du Nachrichten?

U. Von deinen Kindern?

M: Und den Enkeln? Hast du Nachrichten?

U: Ja, soweit ich weiß,
geht es Tanja und Sarah und ihren Kindern gut.

M: Sohn?

U. Das weiß ich nicht, Maria.
Aber warum weißt du es nicht?

M: Sie sagen: Jetzt soll ich erst mal Luft holen…

U: Wer sagt das?

M: Na, die Pfleger hier!
Die sind ja nett!
Aber mir ist so was ja unangenehm:
Alles dreht sich um mich!

Am Anfang hab ich mich immer gefragt:
Wer das bezahlen soll!

Und sie haben gesagt: Das ist umsonst!
Das konnte ich gar nicht glauben (sie lacht).
Aber ich bin das so gewöhnt, zu fragen, was es kostet.

U: Der Himmel ist ganz umsonst!

Maria seufzt: Na ja, aber ich will jetzt langsam hier raus!

U:?

M: Ich kann doch schon ganz gut Allein zurecht kommen.

U: Aber?

M: Hm, die machen sich viel zu viele Umstände,
das brauche ich doch gar nicht!

U: Wo willst du denn hin?
Wenn du da nicht bleiben magst, wo du jetzt bist?

M: Ich möchte gerne weiter.

U: Wird’s dir langweilig?

M. Ja!

U. Dann wirst du ganz bestimmt bald weiter gehen.

M: Erst wenn ich aufhöre, zu grübeln!
Sie wollen das Grübeln noch heilen.

U: Tust du das denn?

M: Eigentlich immer!
Ich meine: Zuletzt!
Aber jetzt nur noch ganz selten.

U. Über was grübelst du, Maria?

M: Ob alles so kommen musste, wie es war.

U: Und?

M: Hm…
Hm…

U?

M: Ich…
(Sie scheint nur sehr schwer über sich reden zu können)
Ich weiß nicht genau:
Ich hab das Gefühl, so viel versäumt zu haben!

Und dann denke ich wieder:
Nein, wieso denn?
Das geht so hin und her…

U: Du kommst aber zu keinem Ergebnis?

M: Hm…

U: Ich habe gehört!
Man kann sich das alles ansehen
und sich dabei beraten lassen und erklären lassen:
Warum und wozu die Dinge des Lebens passiert sind.
Bietet dir das denn niemand an?

M: DOOOOOOOCH!
Aber ich kenne die doch gar nicht, ich weiß nicht.

U: Versuchs doch mal!
Wenn es nicht gut ist, kannst du doch wieder aufhören.

M: Hm, ich würde ja gerne fragen.

U: Wen?
Deine Kinder?
Verstehe ich das richtig?

M: Ja!

U: Kannst du sie hören?

M: Sie haben gesagt, ich soll ins Licht gehen!
Und sie sagen oft: Dass sie mich immer noch lieb haben.

Sie wollen, dass ich Frieden habe.
Und ich soll es mir gut gehen lassen!
Sie meinen es ja gut!

U: Also ich bin sicher:
Wenn sie wüssten, dass du gerne ihren Rat hättest!
Dann würden sie dir den auch geben!
Aber das können sie ja nicht wissen.

M. Sie mochten es nicht, wenn ich gegrübelt habe.

U: Nein, wer wünscht das schon der eigenen Mutter.
Sie wollen bestimmt:
Dass du ganz, ganz glücklich bist!

M: Das bin ich ja schon!
Nur ich weiß: Da ist was, irgend was hab ich verpasst!
Ich komm nicht darauf.

Seltsamerweise kommt jetzt eine Szene:
Da sitzt sie auf einem Sofa, hält ein Heftchen
– ich glaube, es ist „Bild der Frau“ – und fragt:
Zufluss des Rheins mit vier Buchstaben?

U: Ich verstehe.
Maria, dann bin ich ganz sicher,
dass dir deine Töchter helfen werden! 
Sie wissen ganz gut, wie es im Jenseits weiter geht.

M: Ja, ich hätte das so nicht gedacht.
Aber das stimmt so auch nicht!

U: Was?

M: Ich hab manchmal so was gespürt,
das habe ich mir aber nicht erlaubt.

So unvernünftig wollte ich nicht sein.
Ich hab mir viele Gedanken nicht erlaubt!

Sie sagen: Das konnte ich auch nicht anders!
Sonst hätte ich mit meinem Leben nicht klar kommen können.
Ich glaube, das stimmt!

Ich war froh, dass sie das gesagt haben.

U: Da warst du erleichtert?

M: Ja!

U: Dass du keine Schuld hast? 
Hast du oft gedacht: Schuld zu sein?
Es fühlt sich so an…

M: Ja…
Oft!

U: Weißt du, warum du solche Gedanken oft gehabt hast?

M. Nein…
Vielleicht…
Vielleicht mein Vater?
Ich weiß nicht, das war immer so in mir da drin.

Müssen wir darüber jetzt reden?
Man muss nicht immer über alles reden.

U: Ist gut, dann lassen wir das.
Kannst du mir sagen:
Was dich zurzeit glücklich macht?

Maria kichert wie ein junges Mädchen:
Ich geh gern tanzen im Café!
Da sind nur nette Herren und Damen, alle sehr gepflegt…

Ich höre ein Lied: „Darf ich bitten zum Tango um Mitternacht!
Rief ich die Susann schon am Morgen an.“

U: Oh schön, das ist toll!

M: Ich bin dann jung!

Sie zeigt mir, WIE jung!
Maria trägt ein türkisfarbenes Kleid mit Petticoat
und einem superbreiten Gürtel, die Haare hoch toupiert.
Ui, war sie hübsch!

U. Wie alt warst du, als du so ausgesehen hast?

M: 19 glaube ich…
Und manchmal fahre ich Tretboot, das macht jetzt Spaß!

U: Mit wem?
Mit deinem Mann?

M: Es ist mein Freund, er sagt auch:
Lass doch das Grübeln, du kannst das nicht alleine schaffen.
Ich will aber!

U: Hm, hm. Aber du hast doch nichts zu verbergen, Maria!

M: Das weiß ich ja nicht!
Deshalb…

U: Ach, Maria!
Alle, die um dich herum sind,
haben gelebt und ganz sicher viele Fehler im Leben gemacht!
Das nimmst du zu schwer!
Da, wo du bist, lernt man:
Dass jeder Fehler macht!

M: Na ja, das geht jetzt zu weit!

U: Okay, dann würde ich dich bitten, mir zu erlauben:
Dich so zu beschreiben, wie ich dich empfinde,
seit du hier bei mir bist.

Schweigen…

U: Maria?

M. Schweigen…

U: Maria, habe ich dich verletzt?

M: Nein, wieso?

U: Weil du mir nicht antwortest.
Jetzt weiß ich nicht,
ob ich deine Persönlichkeit charakterisieren darf oder nicht.

M: Na ja, ich weiß ja nicht!
Was du da hinschreibst!

U: Ah, du kannst es in dir hören!
Und wenn dir etwas nicht gefällt, dann sagst du es.

M: Na gut…

U. Nicht so gerne, oder?

M: Ist das denn nötig?

U. Woher soll Tanja wissen, dass du es bist?
Sie könnte doch denken:
Ich fantasiere mir das so zusammen…

M. Achselzucken, Nachdenken,
schließlich ein ansatzweises Kopfnicken und einen Seufzer.

Mit Maria zu reden:
Das hat für mich etwas gleichermaßen Anrührendes
als auch Schwieriges…

Sie ist freundlich und so bemüht, alles richtig zu machen.
Aber wie sich aus dem Gespräch zeigt,
ist es für sie selbst noch sehr kompliziert:
Sich selbst zu verstehen.

Ich denke, das gehört so zu ihr.
Sie ist ausgerichtet darauf: Wie sie WIRKT!
Nicht: Wie sie IST!

Der Zugang zu sich selbst scheint sehr tief verborgen zu liegen.
Wie hinter einer hohen Mauer!

Und sie spürt das und bekommt eine Ahnung davon:
Dass dies so nicht sein sollte!

Gleichzeitig aber hat sie schlicht Angst:
Auf Dinge zu stoßen, die sie nicht ertragen könnte!

Oder schlimmer noch:
Die von Anderen nicht ertragen werden könnten.

Sie möchte sich dem nähern: Einerseits.
Andererseits nur: „GANZ FÜR SICH ALLEIN“.

Man kann nur ahnen, wie schwer es für sie ist:
Sich ihrem Selbst zu nähern.
Und dies definitiv ohne Grund.

Aber sie fürchtet eben,
dass IRGEND WAS mit ihr nicht in Ordnung sein könnte.

Dabei ist sie sanftmütig, bedacht!
Und sie versucht, ohne Widerstände zu erregen,
dennoch ihre Interessen zu verfolgen.

Aber es ist wirklich schwer!
Und wir kommen um die Tatsache nicht herum,
dass sie noch viel Ermutigung braucht:
Sich selbst, ihrem Tun und Wirken frei zu begegnen.

Ihr Bezug zum eigenen Ich ist so wenig ausgeprägt,
so schemenhaft und unklar:
Wie ich es kaum je erlebt habe!

Sie hier weiter zu drängen, das wage ich nicht zu tun.

Nicht weniger schwierig gerät ein Kontakt zu ihren Emotionen.
Es ist, als hielte sie diese so beständig unter Kontrolle:
Dass sie das, was NACH der Kontrolle dabei herauskommt,
für das ECHTE Gefühl hielte: 
„Ich fühle, was ich fühlen darf!“

Es nimmt also nicht Wunder,
dass ihr im Jenseits jetzt erst einmal die Möglichkeit eröffnet wird:
„Spaß“ zu fühlen, Fröhlichkeit und das leichte Sein!

Wenn ich versuche, in ihre Kindheit vorzudringen:
So erlebe ich eine Welle von Ängsten!
Ich habe das Gefühl:
Darin unterzugehen und fühle mich völlig schutzlos!

Aber weiter komme ich nicht!
Keine Erinnerung, keine Bilder!
Nur dieses Gefühl…

Das gilt für alle weiteren Versuche!
Es ist, als würde es eine „forbidden Area“ geben.

Da darf ich zwar durch (ich glaube nicht, dass sie es mir verwehrt),
aber es geht einfach nicht:
Ihre Angst verhindert das!

Also muss ich mich mit dem begnügen, was mir offensichtlich ist.
Sie ist gut zu mir, zurückhaltend achtet sie meine Grenzen.
Sie hat Geduld mit mir, wenn ich Schwierigkeiten habe,
zu verstehen.
Sie lässt mir die Zeit, die ich brauche.

Aber andererseits kommt auch kaum Eigeninitiative!
Nichts, was sie aktiv gestaltet!
Abgesehen vom Anfang.

Danach re-agiert sie.
Sie verhält sich richtig,
sagt das Richtige
und tut das Richtige.

Aber ich finde diesen Anknüpf-Punkt nicht,
an dem ich sagen könnte: Ja!
DAS ist sie!
Jetzt weiß ich es, jetzt habe ich sie wirklich verstanden.

M. Ich weiß es nicht…

U: Was weißt du nicht, liebe Maria?

M. Was du suchst…

U. Ich suche dich!

M: Vielleicht…
(Nachdenken, lange Pause…)
Weil ich es gar nicht weiß?

U: Wer dein Ich ist?

M: Hm.

U. Wenn du tanzt?

M: Ja. Das bin ich!
Und wenn ich geweint habe, glaube ich auch.

Ich weiß es ja gar nicht!
(Das ist jetzt eine Mischung aus Schreck und Staunen.)

U: Maria, dann suche es!
Ich bin sicher!
Dein Ich ist wunderschön!
Ganz wunderschön!

Sie sitzt mir jetzt gegenüber mit ganz großen Augen,
in der Hand hält sie ein Taschentuch, an dem sie herumdreht.
Aber sie lächelt!

U: Maria, da sind Fragen von Tanja.
Die würde ich dir gerne stellen, was meinst du?

M: Ist gut!

U: Fein!
Ihre erste Frage ist: Wie es dir geht?

M: Gut!
Habe ich doch gesagt!
(Ich dränge hier nicht weiter,
sie hat anscheinend sowieso schon
für ihre Verhältnisse viel mitgeteilt.)

Plötzlich ein Seufzer
und dann in einem für mich ungewohnt empörten Ton:

Aber ich wollte doch gar nicht langweilig sein!
Das ist doch ungerecht!
Das kann man doch nicht sagen, dass man langweilig ist:
Nur weil man sich Mühe gibt, nichts Falsch zu machen! 

Ich war NICHT langweilig!

U: Ist das eine Erinnerung, die dich bewegt: Das zu sagen?

M: Ja! (Das kommt erstaunt.)

U: Du hast Recht: Kein Mensch ist langweilig.
Aber es gibt Menschen: Die müssen erst mal viel Vertrauen haben,
bis sie sich trauen, zu zeigen, wie ungewöhnlich sie sein können!

M: Ja! Ja!

U: Wer hat denn gesagt, dass du langweilig bist?

M: Ich glaube: Mein Mann!
Ja…

U: Okay, Maria.
Tanja stellt die nächste Frage:

Wie der Übergang für dich war
und ob du sie noch wahrgenommen hast?

M: Ja ha, es war nicht schlimm, es war ganz schön.
Bei der Beerdigung war ich auch.

Ihr hättet euch aber nicht so viele Umstände machen müssen!
So was ist doch auch teuer!
Oder nicht?

U: Tanja schreibt: Sie hatte immer ganz stark das Gefühl!
Dass es einen Zusammenhang zwischen deiner Gesundheit
und der Tatsache, dass ich das Pferd gefunden habe, gibt.

Seitdem ich es hatte:
Da ging es dir immer schlechter.
Kannst du mir dazu was sagen?

M: Ja, DAS weiß ich! Das weiß ich jetzt ganz genau!
Meine Zeit war da!
Ich habe nur noch so wie an Fäden in meinem Körper gelebt!
Und dein Pferd würde dich trösten!

Ich habe gefühlt: Das ist gut, dass sie jetzt wieder da ist!
Ich kann jetzt gehen.

Ich war so müde!
Weißt du noch?
Ich war müde und ich wollte schon lange gehen.
Aber ich wollte nicht:
Wenn du damit nicht fertig wirst!

U: Was sagst du zu Sarah?

M: Sarah? Ich weiß nicht, das musst du entscheiden.
Sie ist ja noch klein, aber sie ist stark.
Sie ist anders als wir alle, das ist gut.
Ich glaube, das ist gut!

U: Liebe Tanja, ich weiß,
du hast dich sehr mit deinen Fragen zurückgehalten.
Aber ich merke:
Dass selbst diese einfache Frage nach Sarah sie noch überfordert.

Sie kommt sofort wieder in diese:
„ICH DARF JETZT NICHTS FALSCH MACHEN“-Geschichte.

Deshalb werde ich jetzt auch nicht
für dich nach einem Ratschlag fragen.

Lass ihr Zeit!
So, wie sie jetzt ist: Da fällt es ihr zu schwer, Ratschläge zu geben.

Die alten Muster, sich an dem zu orientieren, was vernünftig ist:
Die tragen nicht mehr!

Und das neue AUS SICH SELBST HERAUS ist noch nicht
präsent in ihr.

Deine Mutter ist zur Zeit wie eine Blüte:
Die sich nur ganz langsam öffnet.

U: Maria, die Tanja fragt, ob du ihr noch was zu sagen hast?

M: Ich hab sie lieb!
Ich bin Zuhause!
Aber sie ist ein lieber Mensch, ein ganz lieber Mensch!
Sie ist gut zu mir, ich will mich gerne dafür bedanken.

U: Okay, mehr nicht?

M: (Ratloses Schulterzucken…) Muss ich da noch mehr sagen?

U: Nein, nein, lass mal, es ist schon gut! 
Ruh dich aus, Maria!
Und mach viele Sachen, die dir Spaß machen!

Und du hast völlig Recht:
Du bist kein bisschen langweilig!
Danke, dass du dir so viel Mühe gegeben hast.

Maria steht auf und geht!

Auf meinen Tisch legt sie noch eine Tüte „Nimm Zwei!“ Bonbons.
Dann ist sie weg.