Elia – Du bist Licht in dem Moment, in dem du dich für die Leichtigkeit entscheidest!

Du bist Licht in dem Moment,
in dem du dich für die Leichtigkeit entscheidest!

So ist Leben:
Im Tal scheint uns alles als Schatten!
Aber wenn die Welt uns hebt dem Licht entgegen,
dann begreifen wir!
Du beginnst, dein Leben zu begreifen,
indem du das deiner Ahnen
und das deiner Schwester siehst.
Und so ist es stets:
Wir sind verflochten und verwoben mit ihren Geschichten.
Wir reiben uns an ihnen
– manchmal auch wund –
um zu wachsen!
Und dass du dies verstanden hast:
Welch ein Sieg deiner Seele!

Elia

Elia. Guten Abend, liebe Freunde.

Hajo & Ingrid: Guten Abend, Elia.

E. Heute mit belegter Stimme…

Ich bitte zu entschuldigen, mein Fahrzeug ist defekt.

Ich bitte dich, meine liebe Ingrid:
In diesem Vertrauen, in dem du bist, zu bleiben.

Schau zurück!
So viele Jahre
– sie scheinen Verschwendung –
ist man mitten in ihnen
und sie sind auch Vorbereitung auf das Große.

So ist Leben:
Im Tal scheint uns alles Schatten!
Aber wenn die Welt uns hebt dem Licht entgegen:
Dann begreifen wir!

Du beginnst, dein Leben zu begreifen,
in dem du das deiner Ahnen und das deiner Schwester siehst.

Und so ist es stets:
Wir sind verflochten und verwoben mit ihren Geschichten.
Wir reiben uns an ihnen – manchmal auch wund – um zu wachsen.

Und dass du dies verstanden hast:
Welch ein Sieg deiner Seele!

Der Mensch neigt dazu: Es sich leicht zu machen!
Er liebt seinen Groll, denn der ist ihm vertraut.

Die Leichtigkeit!
Sie scheint schändlich und unerträglich fast.

Leicht durchs Leben zu gehen: 
Dafür gibt es keine Orden und keinen Applaus!
Nur Kopfschütteln über all die Anderen, die ihren Groll lieben.

Du hast dich entschieden:
Deinen Groll abzugeben!
Und dadurch wurdest du Licht!

Nicht nur dir wurde es hell!
Sondern du wurdest Licht!
So ist das, wenn man es wagt: Leicht zu werden!

Nun deine erste Frage bitte.

I. Lieber Elia, ich möchte dir erst noch sagen:
So unendlich vielen Dank für die vielen Türen.

Ich habe es schon beim letzten Mal gesagt,
aber ich muss es noch mal sagen!
Ich weiß: Ich musste sie selbst durchschreiten.

Dennoch so vielen Dank
für das Kennenlernen meiner Halbschwester,
für die Begegnung mit der Mutter
und mit dem französischen Journalisten.

Das hat alles so viel Freude in meine Seele gebracht!
Vielen, vielen Dank!
Ich verneige mich in Demut und tiefer Dankbarkeit.

E. Ich bin es nicht, der euren Teppich gewoben hat.
Das wart ihr!
Ich bin es nicht, der eure Lebenspläne miteinander verbunden hat. Das wart ihr!

Und falls du nach einer Gemeinsamkeit suchst zwischen dir und ihr,
die über das Leben hinausgeht, dann ist es dies:
Sich letztlich den Funken Hoffnung zu bewahren.
Das lässt euch Beide einen!

Und so haben eure Seelen euren Teppich gewoben!

Ich war nur beauftragt:
Dich zur gegebenen Zeit aufmerksam zu machen.

Nun deine erste Frage bitte.

I. Gibt es noch
– was meine persönliche Entwicklung anbelangt –
hinderliche und mir unbewusste Glaubenssätze oder Blockaden,
an denen ich arbeiten darf?
Ich sage extra: darf!
Es ist mir eine Freude!


E. Ja, Eine gibt es schon!
Ich hoffe nur: Ich bin nicht zu indiskret.

Es ist die Lust der Weiblichkeit:
Heilig ist die, kostbar und wunderschön!

Und dass du dies findest,
das wäre aber ein guter Schritt für deine Seele!
Ja?
Verstehst du, was ich meine?


I. Ja, sehr gut!


E. Ich habe gesagt: Du bist Licht in dem Moment,
in dem du dich für die Leichtigkeit entscheidest.
Und das betrifft auch diesen Bereich!

Du scheinst schon und du machst es schon hell!

Nicht Jeder, meine Liebe, kann Helligkeit ertragen!
Manch einer fühlt sich geblendet und verblendet.

Manch einer macht die Augen zu:
Damit er im Dunkeln bleiben kann!

Aber das macht nichts!
Die, die das Licht suchen, die werden es auch finden bei dir!

Es Hell zu machen!
Es Hell zu machen: Das ist das Schönste,
was sich deine Seele vorstellen kann in allen Bereichen.

Hell machen dort:
Wo die Schatten der Vergangenheit einen Morast gewirkt haben!

In dem nichts leben kann!
Und alles sterben wird, wenn nicht bald das Licht kommt!

Und Hell in den Kerkern der Kemenaten, in denen die Frauen sitzen:
Wartend, sich selbst hassend und die Männer verabscheuend.

Mache Licht!
Es gibt so wenig davon!
Trage ein wenig Licht weiter.

Das ist die nächste Grenze, die du überschreiten möchtest!

„Ich kann es schaffen!“
Glaubst du es nicht, diesen Satz?

I. Ja.

E. Wer aus Liebe handelt: Der ist ein Werkzeug der Liebe!
Und er wird wirken!
Bewirken, auch wenn er so lange gewartet hat.

Wenn du einen Keim in einem dunklen Behältnis hast:
Nichts geschieht!

Öffnest du ihn aber und die Sonne scheint hinein:
Schau nur, wie das Leben dann beginnt!

Leben beginnt, Ingrid!
Und hier möchte ich dir eines sagen:
Leben beginnt manchmal sogar scheinbar
in der letzten Lebensphase.
Leben beginnt!

Es ist unendlich und an keinen Körper gebunden!
Da, wo Leben beginnt:
Da hört es nicht mehr auf!

Nur braucht es Licht: Sonst geht es nicht!

Ich weiß!
Da ist in dir etwas, das klingt!
Das ist das Feuer!
Menschen Licht bringen!
Das ist eine archaische Tat!

Und sie geht nur in Leichtigkeit!