Anhaftung

Elia – Wenn sich ein Beltseele anhaftet, dann ist es eine Frage der Resonanz.

Wenn sich ein Beltseele anhaftet,
dann ist es eine Frage der Resonanz.

Deine Art – deine Seele – ist eine,
die wie ein Licht ist in der Nacht
für Beltseelen, die sich verirrt haben.

Aber schau, wenn sich eine solche Seele anhaftet,
dann nur, weil man mit ihr große Übereinstimmung hat.

Die einzige Gefahr, die da ist, das ist:
Dass jemand versucht,
deine Gabe zu missbrauchen, indem er dich täuscht!

Elia

Teil 4

Elia. Hast du eine Frage?

M. Ja. Ob ich schon einmal so eine Anhaftung gehabt habe
oder eine Besetzung?

E. Du hast einen unangenehmen Gast gehabt…

M. Hm.

E. Aber weder eine Anhaftung noch eine Besetzung.
Das ist aber nicht ungewöhnlich.

Du musst das verstehen:
Deine Art, deine Seele ist eine,
die wie ein Licht ist in der Nacht für Beltseelen,
die sich verirrt haben.
Es ist einfach so!

Aber schau, wenn sich eine solche Seele anhaftet, dann:
Weil man mit ihr große Übereinstimmung hat, ja?

M. Hm.

E. Du bist aber eine Liebende!
Wer kann sich denn daran anhaften?
Verstehst du?

M. Ja, ich verstehe.

E. Du bist sozusagen der falsche Nährboden.
Alles andere wirst du lernen!

Du wirst an diesem Wochenende lernen, dich abzuwehren.
Ja?

M. Ja.

E. Gut. Die einzige Gefahr, die da ist, das ist:
Dass jemand versucht,
deine Gabe zu missbrauchen, indem er dich täuscht.

Aber auch darüber wirst du morgen viel lernen.

M. Okay.

E. Gut.
Ich möchte jetzt noch dich fragen, ob du eine Frage hast?

Friedrich. Ich bin überrascht.

E. Ich neige zu Überraschungen.

F. Es gab da ein Erlebnis.
Als ich ein ganz kleiner Bub war,
habe ich einige Male bei meiner Großmutter übernachtet.

Und ich war fünf, sechs Jahre alt.
Da war so ein irrsinnig starkes Gefühl.

Da war nicht nur ich mit meiner Großmutter im Zimmer.
Es war jemand bei mir!
Und ich glaube fast, ich habe Jemanden gespürt.

E. Hast du! Viele Kinder spüren das.
Viele Kinder haben diese Erlebnisse.

Das ist schade!
Denn sie erschrecken sich und bleiben in ihrem Schrecken stecken.

Du weißt Vieles nicht.
Du hast auch andere Dinge gespürt.

Du hattest auch einen Spielkameraden, den niemand sah außer dir.
Aber du hast mit ihm gespielt.

Deine Frage ist eigentlich eine andere, darf ich sie formulieren?

F. Bitte.

E. Deine Frage ist eigentlich:
„Ist da auch in mir etwas?“

So sehr du die Frage beantwortet haben willst,
so sehr fürchtest du dich davor.

Die Antwort ist ganz einfach:
Sie liegt in eurer Liebe begründet,
die eine ungewöhnlich tiefe Liebe ist.

Du und deine Seele und sie und ihre Seele:
Ihr seid Eins!

Und wo sie sich entwickelt, entwickelst du dich.
Doch jeder anders,
jeder auf seine Art.

Achte darauf,
was und wie deine Hände berühren.
Achte darauf!

Werden sie nicht warm, wenn du Andere hältst?
Doch, das werden sie!

Da hast du deine Gabe!

Was du damit tust oder nicht, ist ganz deins.
Doch ohne Medialität bist du nicht, ja?

F. Hm.

E. Hast du das verstanden?

F. Ja.

E. Gut.

M. Darf ich noch eine kurze Frage stellen, bitte?

E. Gerne.

M. Über unsere Kinder:
ob die auch die Medialität haben?

E. Ja.

M. Beide?

E. Wobei es noch nicht klar ist,
wie weit sie gehen möchten.

M. Hm.

E. Bei Beiden ist es ganz freiwillig!

So ähnlich wie bei dir, Friedrich.

Bei dir ist es nicht ganz freiwillig.
Bei dir gehört es zum Lebensplan.
Ja, verstanden?

M. Ja.

E. Dann verabschiede ich mich!
Ich wünsche euch eine gesegnete Zeit und
einen wunderschönen Frühling.