Angst ein Versager zu sein

Schutzengel – Die Angst vor der eigenen Weiblichkeit! Und: Der Borderliner versucht, seine Symptomatik auf den Partner abzuwälzen!

Die Angst vor der eigenen Weiblichkeit!
Und:
Der Borderliner versucht,
seine Symptomatik auf den darunter leidenden Partner abzuwälzen!

Nicht ich bin krank!
Sondern du bist es.

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Ich bitte meinen Guide, mich mit Sabines Guide zu verbinden.
Sabine hat noch einige wichtige Fragen.

Ich stehe auf einer Wiese.
Eine ältere Frau legt weiße Bettlaken in das kurze Gras.
Sie wischt sie sich die Hände an ihrem Rock ab
und kommt mir lachend entgegen.

Sie ist klein, zierlich und mindestens schon 80 Jahre alt.
Das weiße Haar ist streng nach hinten gebunden.
Sie trägt ein langes, graues Kleid
und eine blaue Schürze
und einfache Kleidung.

Ihre Augen fallen mir auf: Sie sind sehr hell!
Und ihr ganzes Gesicht legt sich in unzählige kleine Lachfältchen,
wenn sie lächelt.

Ich sehe ihre rechte Hand, auf der sie drei goldene Ringe trägt.
Sie lacht, als es mir auffällt und sagt:
„Ja, ich war drei Mal verheiratet
und zwei dieser Ringe trage ich als Tapferkeitsmedaillen!
Aber mehr dazu später, komm mit.”

Ich gehe über einen kleinen, abgegrenzten Hühnerhof,
dann durch einen Garten in ein altes Bauernhaus.

Die Ausstattung ist gediegen!
Es sieht nach Wohlstand aus, aber nicht nach Reichtum.

Was mich fasziniert, ist:
Dass wirklich überall Blumen stehen.

Dann sind wir in einer Küche.
Sie setzt Wasser auf, als wolle sie uns Tee kochen
und nimmt mir gegenüber am Tisch Platz auf einem alten Sofa,
das dort steht.

Ja, die Sabine!
Sie seufzt.
Siehst du, was soll ich da machen?
Sie hat einfach Angst davor, ihre Weiblichkeit zu zeigen.

Weißt du, was der Witz ist?
Sie IST sehr, sehr leidenschaftlich!
Aber diese Schere im Kopf, diese Schere!

Ich hatte gehofft, dass ihre Regressionen ihr zeigen,
was wahre Liebe ist!
Aber das fürchtet sie wie der Teufel das Weihwasser!

Sie ist so gekränkt!
Sie hat so sehr versucht, Liebe zu gewinnen!
Und sie hat verloren!
Das glaubt sie jedenfalls.

Nur, die Sache ist die:
Du kannst nicht verlieren, was du nicht hast!

U: Darf ich dich unterbrechen?
Es wäre schön, wenn du uns etwas mehr über dich sagst,
ehe wir weiter reden?
Einverstanden?

G: Oh, natürlich, ja, ja!
Du bist mir so vertraut!
Da hab ich glatt vergessen!
Meinem Mädchen meinen Namen zu nennen.

Sag ihr, ich bin Magda,
das hier ist meine letzte Inkarnation.
Ich bin Bäuerin, hm,
inzwischen auf dem Altenteil.

Aber das hier war ein wichtiges Leben!
Weil ich hier vollständig wurde!
Weil ich ja sagen konnte zu mir und zu meiner Macht.
Ah, ja, zu meiner Macht als Frau, weißt du?

Siehst du, ich begleite Sabine:
Weil das ihr Problem ist!
Sie versucht, ohne ihre weibliche Seite auszukommen!

Das wird sie jetzt abstreiten!
Aber es ist so:
Sie hat Angst davor, zu weiblich zu sein!

Ihr habt das in den Inkarnationen schon gesehen.
Aber dass sie Angst davor hat, dass Liebe tödlich endet:
Das ist nur ein Teil der Wahrheit!

Der andere Teil ist:
Dass sie Angst davor hat, weibliche Gefühle zu zeigen.

Nur: Wie soll sie das machen?
Sie ist nun einmal weiblich!

Sie ist genau wie ich eine Seele,
die mit großer weiblicher Stärke ausgerüstet ist:
Das ist die Kraft, die tröstet, 
die Kraft, die fördert,
die Kraft, die Zärtlichkeit, Geborgenheit gibt,
die Kraft, die nährt und die Fürsorge hat
gegen Alles und Jedermann.

Aber es ist eben auch die Kraft, die zerstört, was überflüssig ist!

Die so abhängig macht, dass sie verderblich wirken kann!

Es gibt beides:
Die gute Mutter und die böse Mutter.
Weißt du:
Es sind die Frauen, die über Leben und Tod entscheiden.
Männer können nur töten!
Frauen können darüber entscheiden:
Ob Leben überhaupt geboren wird!

Damit haben sie viel, viel mehr Gewalt!

Und es ist diese zerstörerische Kraft, die Sabine so sehr fürchtet.
So sehr!

Sie hat Angst davor:
Dass ihre Weiblichkeit zerstört, was leben sollte.

Das hat sie auch jetzt!
Sie hat Angst, dass sie verantwortlich dafür gemacht wird:
Wenn etwas, das Leben kann, nicht leben wird.
Siehst du:
Hans, das ist so ein Fall.
Sie hat Hans Liebe verloren?

Ah!
Sie hat da nie wirkliche Liebe gehabt.
Das ist das Problem: Da war gar keine Liebe.

Oh, doch, doch!
Verliebtheit war da!
Liebe spielen, das war da!
So wie ein Kind: Das Vater, Mutter, Kind spielt…
Das war da.

Aber wenn Hans sie wirklich geliebt hätte:
Das hätte sie zu Tode erschreckt!
Er war schon der Richtige, weil er der Falsche war!

Und das ist jetzt sehr verführerisch,
sich wieder auf ihn einzulassen.
Dann ist sie aus der Gefahr heraus!

Sich daran schuldig zu machen,
Jemanden so verliebt in sich zu machen,
dass der daran kaputt geht.

Nun, immerhin: Dann ist inzwischen wenigstens klar,
dass sie sich nach einer solchen echten Liebe sehnt!

Aber was hilft das, wenn sie weiter an ihrem Glauben festhält?
Was hilft das?

Nein, sie wurde keineswegs missbraucht!
So war es nicht.
Aber sie begegnete der negativen, weiblichen Kraft im Mutterleib!
DAS ist das Trauma, das ist es!

Ja, es stimmt:
Sie zeigt alle Zeichen eines schweren Traumas
und das hatte sie auch!
Aber das hatte sie noch VOR ihrer Geburt!
Und das hat sie bewusst erlebt:
Ich bin eine Enttäuschung!

Ach, das ist noch verharmlost!
Die wahre Aussage heißt:
Ich gehöre weg gemacht!

Das kann sie nicht glauben, das weiß ich!

Aber die Kompensation eines schlechten Gewissens
zeigt sich in der Über-Fürsorglichkeit.

In einer Liebe,
die erstickt und mit Haut und Haar vereinnahmt.

Ah! Mütter!
Gute Mütter:
Weißt du, was DIE anrichten können?

Das ist nicht einfach gewesen!
Ihre Mutter war emotional durcheinander!
Sie schwankte zwischen dem Wunsch:
Eine gute Mutter zu sein
und dem Wunsch, nicht schwanger zu sein.

Und das hat Sabine alles mit bekommen!
Existentielle Bedrohung durch das Ur-Mütterliche,
das Weibliche schlechthin!

So! Und nun wird sie weiblich!
Sie wird so etwas „Böses”, „Gefährliches”!
Jede Inkarnation ist die Folge anderer!

Und ich zeigte euch: Ihr Grundsatz ist!
W
enn ich einen Mann liebe, dann endet das tödlich!

Man könnte auch sagen: Wenn ich weiblich bin,
dann endet das damit, dass ich große Schuld auf mich lade!

Dann ist es viel gescheiter,
dass ich für andere Dinge geliebt werde:
Für meine Solidarität,
für meine Geduld,
für meine Charakterstärke.

Das ist in Ordnung, das kann ich zugestehen.
Aber das ist doch nur der eine Teil!

Uta, hast du das nicht gesehen in den Inkarnationen?
Der Satz lautet auch!
Wenn ich Jemanden liebe:
Dann zahle ich mit meinem Leben dafür!
Nicht nur der, ich auch!

Zu lieben und sich lieben zu lassen: Das ist lebensgefährlich!
Das ist ihr Trauma!

Was ist die erste große Liebe eines Menschen?

U: Die Mutter.

M: Und wenn die gefährlich ist?

U: Ist jede Liebe gefährlich.

M: Was bedeutet existenzielle Bedrohung?

U: Mein Leben ist gefährdet.

M: Nein! Mein ICH ist gefährdet!
Von einem Leben hatte sie in der Phase noch keine Ahnung!

Ihre Angst galt dem Überleben ihrer Identität!
Diese Angst wurde in der nachgeburtlichen Phase
auch noch bestätigt:
Ihre Identität hatte keine Bedeutung in der Familie!

Aber was sie hatte und immer bei behielt!
Das war ein prinzipiell schlechtes Gewissen: Weil es sie gibt.
Weil sie war, was sie war und
wie sie war.

Und das ist die Ursache!
Warum sie sich diese und keine andere Mutter gesucht hat.

Das ist das eigentliche Problem, vor dem sie jetzt steht:
Wer spricht mich von meiner Schuld frei?

Tausende können kommen und sie freisprechen!
Sie kann es nicht glauben!
Ohne Anderen die Schuld – ihre Schuld – zurück zu geben.
Und das geht einfach nicht!

Sie kann doch nicht ihre Eltern beschuldigen, sie gezeugt zu haben!
Sie kann doch nicht Gott vorwerfen, sie ins Leben gerufen zu haben!
Das geht doch nicht!
Warum eigentlich nicht?

Wieso ist es ihre Verantwortung?
Dass ihre Mutter während der Schwangerschaft
emotionale Probleme hatte?

Wieso ist es ihre Verantwortung?
Dass es Inkarnationen gab:
In denen Männer daran zugrunde gingen,
dass sie sie liebten und begehrten?

Siehst du!
Das ist der Punkt, an dem sich alles in ihr verwirrt: 
Kann es sein, dass sie unschuldig ist?
Weil es einfach keine Schuld gibt?

Ist es möglich, dass es keine Rolle spielt:
Wer „Schuld” hat?
Dass nur wichtig ist?
Was man aus den Erfahrungen, die es zu machen gilt, lernen kann?

„Liebe Mutter!
Ich danke dir, dass du es auf dich genommen hast,
mir eine treue Mutter zu sein.
Und dass du es auf dich genommen hast,
mich trotz aller innerer Zerrissenheit auszutragen.
Aber dass die Schwangerschaft mit mir
für dich eine Enttäuschung war:
Das ist deine Angelegenheit!
Das gebe ich an dich zurück.

Ich bin nicht verantwortlich dafür,
dass dich dieser Umstand enttäuscht hat!

Lieber Vater!
Ich danke dir für deine Treue und dass du dafür gesorgt hast,
dass ich keine materielle Not leiden musste!
Aber dass ich eine weibliche Seele bin
und du darüber enttäuscht bist:
Das ist deine Angelegenheit!
Ich darf weiblich sein! 
Ich bin es gerne!

Dass du das Weibliche als gefährlich angesehen hast:
Das ist nicht meine Aufgabe, sondern deine!

Ich gebe dir die Verantwortung dafür, dieses Problem zu lösen: Zurück.”

Ach Uta!
Wir können es nur versuchen, dass Sabine das versteht!
Dass sie versteht:
Dass ihr schlechtes Gewissen ein verrücktes Gewissen ist!
Dass es die Verrücktheit Anderer ist, die sie auslebt!

Weil sie diese Eltern so sehr liebt,
dass sie sie nicht ins Unrecht setzen will.
Wir können es wirklich nur versuchen!

Macht dich das traurig?

U: Nein, das tut es nicht.
Ich denke, sie möchte uns jetzt ein bisschen beweisen,
dass sie WIRKLICH eine Enttäuschung ist.

M. lacht: Ja genau!
Das versucht sie jetzt!
Das muss doch zu schaffen sein,
dass ich in dem alten Denken über mich verharre!

Das Problem ist:
Dass sie den Beweis dafür so sehr sucht, bis sie ihn findet!
Sie hat Angst: Anders über sich zu denken!

Und sie hat wirklich große Angst vor ihrer eigenen Kraft.
Sie fürchtet sich einfach dadurch, dass sie ist:
Sich schuldig zu machen.

Aber es gibt nur einen Weg aus der Angst
und man kann ihn NICHT theoretisch gehen!
Man muss ihn beschreiten, um zu erfahren: Ob er sicher ist.

U: Danke Magda.
Ich würde dir jetzt gerne die Fragen von Sabine stellen.

M: Ja, nur zu, nur zu!

U: Sie fragt, warum du bei ihr bist?

M. Weil ich ganz ähnliche Probleme hatte!
Ich hatte Angst vor meiner Wirkung!
Ich hatte Angst, dass mein bloßes Sein tödlich ist!

Und ich versuchte wie sie:
So wenig wie nur irgend möglich zu sein, wer und was ich bin.

Bis ich merkte, dass ich fehle, wenn ich nicht bin!
Dass ich, wenn ich nur Teile meiner Kraft lebe,
eine Lücke verursache:
Die niemand sonst schließen kann!

Oh, das machte mir große Angst vor der Verantwortung!
Am Liebsten wäre ich davon gerannt, als ich das begriffen habe!

In dem ersten Mann fand ich einen:
Der mich und meine Fähigkeiten
überhaupt nicht gebrauchen konnte!
Weil er völlig anders war als ich!

Er vermisste mich nicht!
Er vermisste weder meine Weiblichkeit noch meine Fähigkeiten.
Und er hatte mich geheiratet:
Weil er so unauffälliger
seinen gleichgeschlechtlichen Neigungen nachgehen konnte!
Er starb früh!

Und ich hatte gelernt:
Dass es doch wichtig für mich ist!
Mit dem, was ich bin und was ich kann: Gebraucht zu werden.

Der zweite Mann liebte es, dass ich weiblich war.
Und er liebte es, dass ich Fähigkeiten besaß,
die ihm nützlich waren!
Aber er liebte nicht MICH!
An mir, an meinen Gedanken und Gefühlen
hatte er kein wirkliches Interesse!

Und er kam mir nie seelisch nah!
Nicht völlig.
Da war und blieb eine Distanz,
die nicht und durch nichts zu überbrücken war.

So fühlte ich mich zwar gebraucht und nützlich.
Aber was würde sein, wenn ich das einmal nicht mehr war?
Das habe ich mich oft gefragt.

Siehst du: Wir waren eine Arbeitsgemeinschaft inklusive Sex.

Aber wir waren keine wirklich Liebenden!
Und damit war ich zufrieden!

Es entband mich von der Möglichkeit:
Dass er an meiner wirklichen Kraft zugrunde gehen könnte!

Es war sicher: Der würde mich nicht so sehr lieben,
dass ich mich daran irgend wie schuldig machen könnte!

Er starb!
Und ich hatte in dieser Ehe gelernt!
Dass es mir nicht reicht:
Nur gebraucht zu werden!

Dass ich eben doch geliebt werden will
eben doch mit ganzer Seele!

Und dass ICH so lieben will mit ganzer Seele!
Nicht nur mit dem Verstand und dem Körper.

Und dann kam Wilhelm:
Ihm war es ganz egal, was ich konnte!
Er liebte mich auch dann, wenn ich nicht perfekt war,
wenn ich nicht so war, dass man es als gut bezeichnen konnte.

Uh je!
Das war schwierig!
Wie sollte ich mich dabei sicher fühlen?
Es war mir doch so wichtig:
Anderen niemals Böse zu sein, niemals Weh zu tun!

Er lehrte mich, was Liebe ist:
Liebe hält es aus, wenn wir menschlich sind!
Liebe hält es aus, dass wir dunkle Seiten haben!
Dass wir Dinge nicht können, die man eigentlich erwarten kann.

Und er lehrte mich etwas ganz Großartiges:
Liebe freut sich daran: Dass der Andere all seine Kraft auslebt!

Siehst du: Deshalb, weil ich diese Erfahrungen gemacht habe,
bin ich für Sabine der richtige Guide.

Es geht darum, das Sabine lernt, zu akzeptieren:
Dass sie Unmut und Neid auslöst!
Es geht darum, zu akzeptieren:
Dass Andere es nicht gut finden!

Wenn sie sich mit ihren Bedürfnissen durchsetzt
und ihr ganzes Potenzial lebt!

Ja, doch, doch, es stimmt:
Wer Andere in sich verliebt macht, der hat viel Macht über sie!

So wie ihre Eltern sehr viel Macht über sie hatten,
weil Sabine ihre Eltern liebte!

Sie hat keinen Einfluss darauf,
ob Jemand ihr in seiner Liebe zu ihr diese Macht gibt.
Ihr Einfluss begrenzt sich darauf,
ob sie mit dieser Macht verantwortungsbewusst umgeht oder nicht!

Vor dieser Verantwortung kann sie natürlich schon wieder fliehen! Das steht ihr frei!

Aber es wäre mir eine große Freude,
wenn sie aufhören würde, sich dieses zu wünschen:
Mich soll niemand so sehr lieben,
dass ich die Macht darüber habe,
dass es ihn glücklich oder unglücklich macht.

Ich sage es jetzt mal, wie es ist: Das ist feige!
Verständlich, aber feige!

Sabine, da draußen wartet Einer auf dich,
der dir diese Macht gerne geben will!
Und du rührst dich nicht nur nicht vom Fleck!
Du versteckst dich auch noch!

Wie soll er dich finden, wenn du dich nicht zeigst?
Ah, oh, der soll dich gar nicht finden?

Wie lange willst du noch glauben, dass Liebe tödlich ist?
Feigheit kann auch tödlich sein!

U: Also ihr Dual wartet auf Sabine?

M: Ganz sicher! Aber es geht nicht! 
So lange sie sich selbst beurteilt: Als wäre es tödlich, sie zu lieben.
Das geht einfach nicht gut!

U: Sie fragt nach ihrer Begabung?

M: Sie hat eine ganz natürliche und angeborene
psychologische Begabung!
Da liegen Aufgaben für sie!

Aber sicher nicht bei Hans!
Das ist nur der Fluchtversuch in alte Abhängigkeiten,
die emotional sicher sind.

Sie hat eben nicht nur einfach Angst, zu enttäuschen.
Die größte Angst ist die:
S
ich selbst zu enttäuschen!

U: Warum ist das so,
dass sie sich und ihre Gefühle nicht wahrnimmt?

M: Das war in der Beziehung zu ihrer Mutter ihre einzige Rettung!

Sie braucht unbedingt körperliche Nähe, ganz einfach!

Mit jedem bewusst erlebten Gefühl
kommt sie sich selbst wieder: Näher!

Sie braucht sehr viel Zärtlichkeit,
sehr viel Körperlichkeit.

U: Kein Fluch oder eine Besetzung?

M: Oh, nein, nichts davon!

U: Borderline?

M: Ha! Nein!
Aber wie es immer ist!

Der Borderliner versucht, seine Symptomatik auf den
darunter leidenden Partner abzuwälzen:
Nicht ich bin krank, sondern du bist es!

Auch hier ein Problem im Elternhaus:
Nicht Sabine ist krank!
Weil sie sich durch Entzug aus der Wahrnehmung
vor weiteren Verletzungen schützt.
Sondern Diejenigen, die sie verletzen!

Das Problem haben fast alle Angehörigen von Borderlinern!

Sie sind es, die sich als krank empfinden!
Sie müssen im Zusammenleben ihre Gefühle schützen!
Um nicht verrückt zu werden!

Sie leiden dann an Depressionen
durch mangelndes Selbstwertgefühl!

Und ausgerechnet dann wird behauptet:
Weil sie sich aus der Empfindungsfähigkeit zurück ziehen,
seien sie Borderliner.

Der Borderliner hat Empfindungen!
Das ist nicht sein Problem!

Aber diese Empfindungen kommen nur
in Extremsituationen in seiner Seele an!
Das ist ein gewaltiger Unterschied!

U: Sie fragt, ob es eine energetische Belastung auf dem Haus gibt,
in dem sie lebt?

M: Ja, natürlich!
In jeder Wand, in jedem Möbel ist der Ungeist der letzten Jahre!
Dort ist seine Art, zu empfinden
und ist deine Angst, etwas falsch zu machen.

Natürlich ist es belastet!
Was in dem Haus lebt, ist vor allem Eines:
Hoffnungslosigkeit!

U: Ihre Frage zu Beziehungen hast du schon beantwortet.

Sie glaubt außerdem:
Dass Männer sie nicht als Frau wahrnehmen können.

M: Das stimmt!
Weil sie sich nicht als Frau wahrnehmen will!
Weil sie Angst hat, dass es etwas Verwerfliches ist!

Aber auch hier gilt:
Du kannst es nicht theoretisch lösen!
Du musst es tun!

Wer hindert dich, zu einer Typ-Beratung zu gehen?
Nur du allein!

U: Sie fragt, ob Hans ihr Seelenpartner ist?

M: Oh, nein, nein, nein!
Nicht zurück in alte Illusionen, nein, nein!
Das ist er sicher nicht!

Du hast doch nicht etwa vergessen,
wie sich die Liebe zu deinem Dual angefühlt hat?

Und seine Liebe zu dir!
Was hat das mit Hans zu tun?

Nein, es ist deine Entscheidung:
Ob du dich wieder in Abhängigkeit von ihm begibst oder nicht.

Ich werde dir nicht sagen!
Ob du das tun sollst oder nicht.

Aber ich frage dich eines:
Hilft es dir dabei,
Respekt und Liebe zu dir und deiner Kraft zu entwickeln oder nicht?

Was willst du wirklich?
Deine Mutter konnte dich nicht verhindern!
Bist du der Ansicht, dass du es tun musst?

Wem bist du das eigentlich schuldig?
Dir?

Sabine, ich werde jetzt ganz ernst, aber es ist, wie es ist:
Deine Kraft fehlt im Netzwerk!
Wir können dich nur bitten, wir werden dich nicht zwingen!

Wir werden keine „glückliche Fügung” inszenieren!
Denn es ist wichtig!
Dass du freiwillig deine Kraft entfalten willst
und die Verantwortung für die Macht deiner Liebe trägst.

U: Ich danke dir, Magda! 
Hoffen wir, dass sie Mut bekommt!
Gegen all diese Hoffnungslosigkeit anzugehen.

M: Wut könnte hilfreich sein (lächelt).
Ich danke dir auch!
Und ich wünsche euch Gottes Segen.

Sabine, ich liebe dich!
Und ich finde dich wunderbar
und ich habe überhaupt keine Angst davor, dich zu lieben.

Aber ein Herz in einem Käfig zu halten, das ist nicht gut.
Einen Löwen hinter Gittern zu sperren, das ist nicht gut.

Und Liebe nicht zu leben: Das ist auch nicht gut!

Deshalb ist dies mein Geschenk an dich:
Sie gibt mir einen kleinen goldenen Schlüssel,
der als Anhänger an einer Kette hängt.

Und nun verabschiede ich mich von dir, Uta.
Sabine wird meinen Trost brauchen, wenn sie das hier liest!

U: Lebewohl, Magda!