Angst

Verstorbene – Wo deine Angst ihren Platz hat! Deine Angst setzt sich bei dir in die Stube und bringt die Vernunft und innere Ordnung durcheinander!

 Wo deine Angst ihren Platz hat!
Deine Angst aber – wenn sie es kann –
dann setzt die sich bei dir in die Wohnstube
und bringt die Vernunft und die innere Ordnung durcheinander!

Und wenn ihr das gelungen ist,
dann setzt die sich sogar in deine Küche.

Da würde sie am Liebsten sein und von dir erwarten,
dass du sie mit Mitgefühl behandelst und auch noch fütterst!

2. Verstorbenenkontakt mit Josef

Ich bitte meinen Guide, mich mit Josef zu verbinden.

Ich stehe auf einem Balkon, es ist schönster Sonnenschein.
Rote und rosa Geranien blühen sehr üppig in Blumenkästen.
Schwalben ziehen ihre Kreise.

Und in der Tür zum Balkon steht der Josef,
allerdings im gestreiften Pyjama.
Mit beiden Händen hält er eine Tasse Kaffee
und die Haare schauen ganz ungekämmt aus.

Aber er strahlt nur so vor Freude.
Er streckt die einhändig gehaltene Tasse von sich
(er hat SEHR kräftige Hände).

J: Schau! Da zittert nix!

U: Ja, grüß dich, Josef.
Nein, da zittert nix!
Aber sag:
Wie kommst denn du daher?
Im Pyjama?!


J. lacht: Freilich!
Weil´s Leben jetzt so schön ist
wie an so einem schönen Sonntagmorgen.


U: Wieso ist es denn jetzt so schön?


J: Jetzt hab ich doch meine Liebste wieder bei mir,
das Leid hat ein End!


U: Deshalb kommst du im Schlafanzug?


J: Nein, na komm, setzen wir uns ein bissel…
Jetzt sitzen wir auf diesem Balkon
und schauen in die hügelige Landschaft vor uns…


J: Weißt schon, wo das hier ist?


U: Ich glaube ja…


J: Na, dann ist´s ja gut.
Man soll die Gunst der Stunde nutzen.

Wer zu lang zögert, verpasst die Chance.
Überlegen ist gut, aber dann muss man auch handeln!


U: Ja, danke, Josef, du bist sehr freundlich zu mir.


J: Du bist ja auch freundlich zu meinem Kind!
Ja, ach, für sie ist´s nicht leicht!

Das ist ja gleich, wie alt man ist:
Wenn beide Eltern tot sind, ist man ein Waisenkind.

Na, aber wenigstens weiß sie:
Wir sind ja da!
Nur eben nicht sichtbar!

Aber was ich eigentlich sagen will:
Es gibt nichts zu bereuen, gar nichts!

Meine Frau war tapfer,
aber zu lang wollt mer´s auch nicht hinauszögern.

Sie hat halt so früh wie möglich Abschied genommen,
das muss der Mensch verstehen.

Es war ja nie so, dass sie ihre Kinder nicht im Herzen hatte,
die kamen immer zuerst.
Das war auch gut so mein ich.
Aber nun musst es doch einmal genug sein!

Ja mei, und ich!
Ich freu mich halt so…

Ah so, ja, der Schlafanzug: Das musst du symbolisch verstehen.

Sie schläft halt jetzt und ich bin mit ihr, dass sie geborgen ist.

Deshalb komm ich so!
Ich geh auch gleich wieder.
Wenn sie aufwacht, dann will ich der Erste sein, den sie schaut.


U: Warum schläft sie?


J: Ja, wie soll ich das sagen?
(Überlegt lange.)
Wenn man krank ist, also so eine Grippe hat
– die Knochen tun weh und der Kopf –
und man schläft ein.
Das kennt ihr doch?


U: Klar…


J: Ja, und dann wacht man morgens auf und alles ist weg:
keine Schmerzen, kein Fieber.
Kennst das auch?


U: Dann hat man sich gesund geschlafen.


J: So! Siehst, jetzt hast mich verstanden!


U: Deine liebe Frau schläft sich sozusagen gesund!
Und du liegst bei ihr, damit sie dich sofort wahr nimmt,
sobald sie zu sich kommt?


J: Ja, genau!


U: Aber wir sprechen ja gar nicht vom Schlaf!
Da ist doch gar kein Körper mehr, es geht also um das Bewusstsein.
Verstehe ich das richtig?


J: Na, nicht so ganz.
Die Seele, die ist ja stark mit dem Körper verwoben.
Und beim Tod, da löst sie sich zwar.

Aber das alte Bewusstsein, mit dem Körper verbunden zu sein:
Das ist nicht gleich völlig weg!

Es wäre sehr schmerzlich,
wenn die Seele davon etwas mit bekommt!
Deshalb gibt’s den Schlaf!


U: Dann ist der Seele nichts bewusst?


J: Na, gar nichts weiß sie!
Nur, dass es gut ist!
Alles ist gut!
Mehr weiß sie nicht!


U: Keine Bilder, keine Erinnerungen, keine Gefühle?
Nichts?


J: Nichts! Nur, dass es gut ist!


U: Geschieht das immer nach dem Tod?


J: Nein! Nur für die, die ins Licht gehen!


U: Ist das die Erholungs-Ebene im Jenseits?


J: Na, nur der erste Teil davon!


U: Und wenn man da herauskommt?


J: Dann wacht man halt auf!


U: Dann wird einem bewusst, was man ist und wo man ist?


J: Ja, dann kommen viele Bilder und Gefühle und „Erinnerungen“.
Dann geht’s halt los!

Deshalb will ich bei meiner Frau sein.
Ich werde da sitzen im Schlafanzug mit einem Kaffee in der Hand,
ihrer Meinung nach neben ihr im Bett.

Da wird sie erstaunt sein, große Augen wird sie machen,
dass ich ihr den Kaffee ans Bett bring.
Und dann beginnen wir ihre Wanderung!

U: Die Wanderung durch die Ebenen des Bewusstseins,
bis sie ganz wieder bei ihrer Gesamtseele ist?


J: Ja, na, na, ich werd nicht überall mit hinkommen,
aber immer wieder mal.
Ich bin dann sozusagen ihr Wanderführer.

U: Warum du? Warum nicht ihr Guide?


J: Weil sie mir absolut vertraut und weil wir uns so sehr lieben.


U: Aber bist du denn selbst schon so weit,
sie durch alle Ebenen begleiten zu können?


J: Ja, was glaubst denn du?!
Freilich bin ich das!


U: Ich sehe – vor allem fühle ich – wie sehr er sich verändert hat!
Wie groß und hell und klar er wird:
Eine Energie, gemischt aus Güte, Aufrichtigkeit und Konsequenz!
Sehr, sehr stark, wirklich eine Guide-Energie!

J: Eins hast nicht gesagt! Da ist noch etwas, dass ich bin…


U: Das ist so schwer, zu beschreiben!


J: Versuch´s halt.


U: Gottes-Gewissheit?


J: Ja! Ja, das ist ein Teil von mir!


U: Da ist etwas: Es ist, als würdest du Zuversicht SEIN!


J. freut sich: Jetzt hast du verstanden, wer ich jetzt bin!
Deshalb bin ich auch der beste Führer für meine Frau!

U: Das kann ich gut verstehen, Josef.
Möchtest du noch etwas sagen?


J: Ja, ich würd gern etwas über Angst sagen!


U: Klar.


J: Maria, den Namen hast ja nicht einfach so.

Der bedeutet auch was: Maria, das steht für die Mutter Gottes!

Dafür, dass wir dir von Anfang an gewünscht haben,
dass du dich immer geborgen weißt.

Und die Luise, dein Zweitname:
Ja, das soll im Anfang natürlich vornehm klingen!
Das war doch ein Name von Königinnen!

Was ich aber dir heut sagen will, das ist die tiefere Bedeutung.

Maria: das heißt die Widerspenstige.
Und Luise: das heißt die Kämpferin.

Jetzt denkst: Ist mein Papa verrückt geworden?
Was hat denn das ausgerechnet mit mir zu tun?
Ganz viel hat das mit dir zu tun!

Das bist du nämlich:
Eine widerspenstige Kämpferin!
Der Feind, gegen den du dein Leben lang kämpfst:
Das ist die Angst!

Maria, meine kleine, tapfere Kämpferin!
Ich bin sehr, sehr stolz auf dich!

Aber wir müssen jetzt einmal über deinen Feind – die Angst – reden.
Denn jetzt, wo die Mutter auch noch weg ist!
Da wird die Angst versuchen, wieder mächtiger zu werden.

Ja, ich weiß ja auch:
dass Mutter dir keine sichtbare Hilfe gegen die Angst war.
Aber unbewusst eben doch!
Jetzt ist sie eben nicht mehr da.

Du kannst ihre vertraute Nähe nicht mehr fühlen,
kannst ihre warme Hand nicht mehr halten,
hörst ihre Stimme dich nicht mehr rufen.

Und das nutzt dein Feind – die Angst – aus!
Jetzt gilt´s, gescheit zu sein.
Die Gunst der Stunde zu nutzen, dass mach ich jetzt!

Und ich möchte, dass du das auch machst.
Stell dir vor, du wärst so ein Bauernhof.
Da gibt´s die Küche,
da bist du die warmherzige Hausfrau
und versorgst alle, die du lieb hast, mit dem, was du machst.

Fleißig bist und weder Tier noch Mensch kommt zu kurz.

Da in der Küche – sagen wir einmal –
da wohnen dein Mitgefühl und die Nächstenliebe.

Und dann gibt’s da auch noch die große Bauernstube.
Da werden nur die Ehrengäste bedient!
Da ist alles vom Feinsten und da steht auch das beste Geschirr.

Das ist der Raum!
Da kommen nicht so oft die Leut hin, die du liebst,
sondern eher die, die du brauchst:
Die Kunden und Angestellten und die Amtsträger.

Da wohnt dein Verstand und da wohnt die Ordnung.
Ja, das soll erst einmal reichen.

Über die Schlafkammer red ich jetzt nicht,
das geht den Vater nichts an.

Gegenüber von dem Gebäude, da liegt die Remise.
Hier stehen der Pflug und die Wagen.

Da wohnt die Kraft und der Wille, etwas zu unternehmen
und das durchzustehen, was notwendig ist.

Und im dritten Gebäude deines Dreiseit-Hofs:
Da ist der Stall.
Was meinst, was darin wohnt?

Da wohnt das, was du brauchst, um dich zu bewegen!
Die Pferde halt und die Kühe.

Die Hilfe, die du brauchst, um deine Äcker und Wiesen zu nutzen.
Da wohnt, wenn alles gut ist: Die VORSICHT!

Aber wenn ein Bauer Pech hat, dann hat er kein liebes Pferd,
sondern einen wilden Gaul!
Dann hat er keine friedlichen Milchkühe,
sondern zickige, eigenwillige Rindviecher.

Ja, und DAS kann ihm dann
– wenn er nicht lernt, damit umzugehen –
seinen ganzen Hofbetrieb ruinieren!

Dann wohnt im Stall nicht die Vorsicht, sondern die Angst!

Was soll der Bauer da machen?
Er kann sich ja keine neuen Viecher kaufen!
Dann muss er lernen,
mit ihnen so umzugehen, dass sie ihre Arbeit machen.

Der wilde Gaul muss mit Tricks so behandelt werden,
dass er trotzdem den Pflug zieht.

Und die zickigen Kühe müssen so behandelt werden,
dass sie nicht so leicht einschnappen
und keine Milch mehr geben vor Aufregung.


So ist das, meine liebe Tochter!
Das hilft ja nichts, da wegzuschauen!

In deinem Stall wohnt nicht die Vorsicht,
sondern von Geburt an die Angst!

So gut es ging, hab ich dir
– so lang ich lebte –
deine Viecher betreut.

Ich kannte viele Tricks, um mit ihnen fertig zu werden.

Und auch deine Mutter verstand es,
die nervösen Kühe zu beruhigen, jedenfalls so halbwegs.

Aber was jetzt?
Jetzt musst du Tricks lernen!
Ich will dir was sagen:
Ich hab auch viel Angst im Leben gehabt.

Aber bei mir war´s nie so wie bei dir!
Meine Angst hat mir nie vormachen können!
Dass sie etwas ist, das größer ist als ich selbst!
Die hat sich nie aus dem Stall getraut!

Deine Angst aber, wenn sie es kann:
Dann setzt die sich bei dir in die Wohnstube
und bringt die Vernunft und die innere Ordnung durcheinander.

Und wenn ihr das gelungen ist!
Dann setzt die sich sogar in deine Küche.

Da würd sie am Liebsten sein und von dir erwarten,
dass du sie mit Mitgefühl behandelst und auch noch fütterst!

Lieb sollst du sie haben, deine Angst!
Und alles tun, was sie braucht!
Um immer größer und größer zu werden!

Dabei, mein Kind:
Sie ist dein FEIND!

Sie ist so lange dein Feind, bis sie zur Vorsicht schrumpft!
Dann kannst du sie benutzen!

Maria!
Du weißt, wenn ich dich so anspreche, dann ist es ernst!

Jetzt musst vernünftig sein und aufhören:
Deine Angst zu füttern!
Jetzt musst du Tricks lernen, um sie nutzbar zu machen.

Da gibt’s jetzt kein Pardon mehr!

Darum bitte ich dich sehr!

Ich kann dich lieb haben, so viel ich will!
Wenn du deine Tricks nicht kennst, dann ist meine Hilfe zu wenig.

Schau auf dein Leben zurück.
Du hast schon so lange mit der Angst gekämpft!

Eine echte Maria:
Eine widerspenstige Kämpferin.
Ich bin stolz auf dich.

Aber jetzt brauchst du mehr als nur die Widerspenstigkeit.
Jetzt brauchst du Wissen! 
Wissen hilft gegen Angst!
Wer weiß,
woher sie ist,
wie sie wirkt
und wohin sie will:
Der hört auf, sie zu füttern.


U: Danke, lieber Josef, ich hoffe, wir konnten Maria damit helfen.
Das ist ja nicht leicht…


J: Na, leicht ist es nicht.

Die Angst findet immer gute Gründe, zu verhindern:
Dass heraus kommt, wer sie wirklich ist!

Und erst recht findet sie gute Gründe, dass herauskommt:
Mit welchen Tricks sie zurück in den Stall geht.


Aber ich hab eine sehr starke Tochter!
Sie trägt in sich viel Kraft und einen starken und guten Willen,
da kommt sie ganz nach mir.


U: Von wem kommt die Neigung, eine solche Angst zu haben?


J: Das kommt von der weiblichen Linie.
Dagegen ist ja nichts zu machen, das wird ja vererbt.

Aber der Kampfgeist eben auch, den hat sie doch auch geerbt!

Aber jetzt geht’s darum, die Gunst der Zeit zu nutzen
und die Möglichkeit zu sehen:
Herr der Angst zu werden!
Das würd ich meiner lieben Tochter so sehr wünschen!

Grad jetzt, wo wir Beide nicht mehr da sind:
Ich und meine Frau!


U: Ja, ich verstehe deine Wünsche.
Darf ich dir jetzt die Fragen von Maria stellen?


J: Gern!


U: Maria schreibt: Danke, dass du gekommen bist!


J: Ja, danke, dass du auf mich gehört hast
und mich gerade jetzt gerufen hast!
(Er lächelt.)


M: Ich hoffe, es geht dir gut?


J: Mir geht’s wunderbar, aber das kannst du dir eh denken.


M: Ich wollte den zweiten Kontakt,
weil ich noch ein paar Fragen an dich hab.


J. lächelt: Na, das glaubst du nur!
Du wolltest den zweiten Kontakt,
weil ich dir das mit der Angst sagen wollt.

Und auch, weil ich wusste!
Dass du das hier brauchst,
wenn der Tod auch noch die Mutter holt!


M: Übrigens der Traum vor dem Krankenhausaufenthalt:
Ich glaub, es war kein Traum!
Hast du mir da wirklich gezeigt, dass du da sein wirst?

J: Ja, Kind, versteh doch! (Lächelt.)
Wir sind oft beieinander:
Wenn dein Verstand und dein Körper schlafen!
Aber das musst du vergessen haben, wenn du aufwachst!
So ist die Ordnung!

Aber manchmal darf eine Ausnahme sein.
Und der Traum war eine Ausnahme,
um es dir nicht gar so schwer zu machen.
Das ist erlaubt manchmal.

Natürlich war ich bei dir, das bin ich oft.
Nur fühlen kannst es halt nicht.
Weil´s eben nicht sein darf,
weil´s nicht die Ordnung ist.

Aber es gibt immer Ausnahmen von einer Regel, gell?

U: Sie bedankt sich herzlich dafür bei dir.


J: Das braucht doch keinen Dank.
Liebe ist Liebe, die hört ja nicht auf!
Nur
 weil einer einen Körper hat und der andere nicht.

U: Maria fragt:
Wie du dich seit dem letzten Kontakt weiter entwickelt hast?


J: Ich bin jetzt ganz! Das ist schwer zu beschreiben.

Wie soll ich über etwas sprechen,
dass gar keine Worte der Menschen-Sprache hat?

Musst dir vorstellen!
Dass alle Begrenzungen fallen,
dass alles Getrennt sein ein Ende hat.

Na, ich kanns dir wirklich nicht in Worte bringen!
Es geht einfach nicht.


U: Das ist eine sehr viel stärkere Energie, als ein Mensch hat?


J: Viel stärker!


U: Und da ist deine Frau jetzt auch?


J: Nein, nein, das geht nicht!


U: Aber wie kannst du dann Kontakt zu ihr haben?


J: Ich halte Energie zurück.
Ich geh in ein Bewusstsein, das diese große Energie nicht hat.


U: Du schraubst dich runter?


J: So könnte man das sagen, aber das ist sehr vereinfacht!


U: Auf welcher Ebene bist du und was machst du jetzt?
Das fragt deine Tochter.


J: Ich bin da, wo die Entwicklung als GANZES weiter geht.


U: Das heißt:
Du bist dir aller deiner Inkarnationen bewusst?


J: Das ist ein Teil davon, es geht weit darüber hinaus!


U: Maria schreibt: Papa, du hast beim letzten Kontakt gesagt,
du hättest noch eine Botschaft für die Familie.
Welche ist das?

Was möchtest du uns noch sagen?

J: Das hat sich jetzt erledigt, mein Kind!
Es hatte mit deiner Mutter zu tun!

Was ich euch so noch sagen möchte, das ist:
Dass ihr stolz auf eure Wurzeln sein könnt.

Und ich hätt eine Bitte:
Überprüft den Ursprung unseres Namens…


U: Der Nachname?


J. Ja! Dann versteht ihr,
wie groß die vererbten Überlebenskräfte in euch sind.
Dann versteht ihr, dass ihr zur Familie der Überlebenden gehört
und daraus kann euch viel Kraft kommen.


U: Maria schreibt: Ich fühle so eine starke Verbindung mit dir.
Kannst du ihr sagen:
Ob ihr schon mehrere Leben miteinander hattet?


J: Ja, das haben wir und das ist schön!
Aber auch schwierig, zu verstehen:
In unserem letzten Leben waren wir Mann und Frau
und deine Mutter war unser Kind!
Jetzt war es anders.

Aber es ist wichtig, dass du verstehst: Liebe ist Liebe!
Sie bekommt ein anderes Gewand in einer neuen Inkarnation.

Das Gewand: Das ist die Rolle!
Mal Vater,
mal Ehemann,
mal Kind…
Aber Liebe ist Liebe.


Und du musst noch etwas verstehen:
Nie sind wir in dieser Liebe nur mit einer Seele verbunden.
Immer sind es viele und keine Liebe ist größer oder kleiner.
Liebe ist Liebe!

Ich war für dich in den meisten Inkarnationen GUT,
aber nicht nur!
Und du mir auch nicht!

Wir inkarnieren miteinander,
um uns zu halten und zu stützen,
aber auch um aneinander zu lernen.

Dann trägt die Liebe ein Kleid, das ist so grauslich!

Nie würden wir vermuten, dass sie darin steckt!

Die Liebe ist so groß,
dass sie selbst das Opfer auf sich nimmt,
für ihren Dienst verachtet oder gefürchtet zu werden!

Ja, es ist nicht so leicht, das alles zu verstehen!

U: Deine Tochter schreibt:
Ich weiß nicht, wie lange ich noch hier sein werde.
Wenn ich aber auf die andere Seite gehe:
Wirst du mich abholen?


J: Ganz gewiss tu ich das!
Und nicht nur ich (er lächelt).


U: Sie fragt auch noch:
Wie deine Lebensrückschau verlaufen ist?


J: Hm, DANKBAR bin ich!
Verstehst du das?
Ich bin so dankbar dafür, dass ich lieben durfte.

Dass ich erfahren hab: Es lohnt sich, zu lieben.
Und es lohnt sich auch, sich nicht unterkriegen zu lassen.

Vor allem aber:
Es lohnt sich, ZUVERSICHTLICH zu sein!

Was ich sicher ändern werde, ist!
Dass ich beim nächsten Mal auch lerne:
Geben und Nehmen zu meinen Gunsten besser zu verteilen!

Da darf ich schon ein bissel mehr nehmen (er lächelt).

U: Maria fragt, ob Mama bei dir ist und ob du sie abgeholt hast.


J: Ja, freilich!
Aber das hast eh schon verstanden, wie wir das jetzt machen, gell?

Freilich hab ich sie geholt, das war ganz leicht:
Sie hat mich vorher schon gefühlt, hat Sehnsucht gehabt.
Da war´s dann einfach gut.

Mach dir keine Gedanken!
Es war schön für deine Mama!

Ich hab ihr die Hand gereicht,
saß auf einem Fahrrad und sie ist vor mir gesessen
und so sind wir Zwei ins Licht.


Die Kraft, zu lieben, mein liebes Kind, das ist etwas:
Das haben wir dir geschenkt.


Schau zu, dass in deiner „Küche“ nicht die Angst gefüttert wird!
Weil du beginnst, sie mitfühlend zu behandeln.

Die Angst darf man nicht schonend behandeln
und erst recht nicht mit Gedanken füttern.
Die muss in den Stall und zur Vernunft werden, gell?

Das machst jetzt, jetzt such dir Tricks und Wissen.
Ich hab dich lieb, du bist mein Schatzl.

Nun wein nicht mehr, alles wird gut, du wirst sehen!
Brauchst keine Angst vorm Alter haben!

Ich hab´s Leben immer geliebt!
Das schenk ich dir.

Und jetzt geh und treib die Angst vom Herdfeuer!
Geh, du heißt nicht umsonst Maria!

U: Vielen Dank, lieber Josef, du hast eine so schöne Energie!
Da fällt es schwer, sich zu trennen.
Dennoch sag ich jetzt Lebewohl.


J: Na ja, sag beim Abschied leise Servus…