Schutzengel – Menschen wie du nehmen ein Stück „Himmel“ mit auf die Welt: Sie fühlen!

Menschen wie du nehmen ein Stück „Himmel“ mit auf die Welt:
Sie fühlen!

Sie verlieren nie so richtig die Fähigkeit,
zu fühlen, was Andere fühlen.
Es kann doch nur eine einzige Lösung geben:
Deine Hingabe-Bereitschaft zu akzeptieren
UND auf DICH SELBST auszuweiten.
Du bist erwachsen!
Du kannst dein eigener Vater sein, der dich schützt.
Und deine eigene Mutter, die für dich sorgt.

Schutzengelkontakt

Ich bitte meinen Guide,
mich mit dem Guide von Helga zu verbinden.
Helga bittet um diesen Kontakt.

Ich stehe auf einer Art Felsen, unter mir das Meer:
Rau und kalt scheint es zu sein.

Der Himmel ist grau, das Meer bleifarben.
Hinter mir Hügel mit Steinen als Wälle,
grünes Land, aber keine Bäume.

Da draußen auf dem Wasser
kämpft ein kleines Dampfschiff gegen die Brandung an.

Ich höre hinter mir die Musik eines Tinpipes!
Ich drehe mich um
und sehe jetzt einen jungen Mann auf einer der Steinwälle sitzen.
Schön ist die Melodie, die er spielt und auch ein wenig traurig.

Er setzt das Instrument ab und winkt mich zu sich.
Sein Haar ist rotblond,
seine Augen grün,
das Gesicht etwas länglich und rot vom Wind,
seine Nase schmal,
seine Lippen sanft.

Ich schätze ihn auf Anfang Zwanzig.
Er trägt eine braune Stoffhose
und ein Tweed-Sakko mit einem kragenlosen Hemd darunter.

G: Hi, willkommen auf der grünen Insel!

U: Irland?

G: Ja, (lacht) du hättest es bei dem Schreibfehler lassen sollen:
Irr-Land.
Ein irres Land!
Hm, hm.

Ja, klar bin ich Helgas Guide,
sonst wäre ich nicht da.

Das hier, das war unsere Heimat!
Das heißt: Genau genommen war es der beste Teil davon.

Da hinter dem Hügel liegt die große Stadt
und in ihr unser Zuhause.

Eine Straße der Armut!
Nichts war daran schön:
Es war eng,
es war schmutzig
und es war so warm,

dass wir uns um unsere Figur weiß Gott
keine Sorgen zu machen hatten.

Aber was wir hatten,
das war das hier (zeigt auf den Tinpipe).
Musik: Das hatten wir.
Die Möglichkeit, all unsere Sehnsucht,
all unseren Schmerz in ein Lied zu packen…

Sie hatte übrigens die schönste Stimme,
die man sich vorstellen kann!
Ich habe immer geweint, wenn sie gesungen hat!

U: Du sprichst von Helga?

G: Hm, hm!
Ja…

U: Ihr wart gemeinsam inkarniert?

G: Sie war meine kleine Schwester!

U: Bist du deshalb ihr Guide?

G: Ich bin einer von Dreien!
Aber ich darf das hier heute machen.
Du weißt doch, wie ich heiße.
Warum fragst du noch mal?

U: (Er hatte mir seinen Namen schon ganz am Anfang gegeben: Philipp.)
Philipp, du überträgst zu schnell,
ich kann doch immer nur Eines nach dem Anderen schreiben.

P. lacht: Ganz hübsch langsam im inkarnierten Zustand.
Ich denke, ich habe hier den besseren Part!

U: Ja, vermutlich hast du das.
Aber es geht ja eben darum:
Warum Helga wieder inkarniert ist.

P: Ja, weil sie da sein will!
Sie will überwinden, was sie solange zurück gehalten hat!

Weißt du, wie das ist, wenn in dir das Feuer der Liebe brennt?

Wenn du im Grunde nichts weiter willst:
Als den Menschen zu zeigen, dass sie wunderbare Wesen sind?

Wenn du nichts weiter willst,
als sie herauszuholen aus ihren Verstrickungen?

Wenn du nichts weiter willst,
als sie herauszuholen aus ihren Ängsten und Zweifeln?

Aber jeder dir sagt:
Nein!
Lass mich, ich kann nicht!

Hm?
Ja, ich schätze, das weißt du…

So ist Helga auch:
DAS will ihre Seele, das ist der Grund!!!

Sie denkt:
Dass sie so viele Schwächen hat,
dass es so nicht sein kann.
Dass es nicht wahr sein kann: Dass sie freiwillig da ist!

Aber es ist die Wahrheit!
Helga ist das ganz große: NEIN!

U: Was meinst du damit?

P: Sie ist das Nein gegen die Urteile ihrer Mitmenschen!

Diese Leidenden an sich!
Und die am Wert des Lebens verzweifelten Menschen.

Sie ist sie das gelebte: Nein!
Nein, nein.
Ihr irrt euch, wenn ihr glaubt, das Leben sei prinzipiell böse!
Ihr irrt euch, wenn ihr glaubt, ihr wäret prinzipiell schlecht!
Ihr irrt euch, wenn ihr glaubt:
Es hätte keinen Sinn, keinen Wert, zu leben!

Ihr irrt euch, wenn ihr glaubt:
Es wäre eine einzige nicht enden wollende Qual,
in der Welt zu sein!
Ihr irrt euch, wenn ihr glaubt:
Dass kein Mensch dem Anderen vertrauen kann!

Helgas Seele ist das Nein auf all diese Irrtümer!

Aber, hey!
Es wäre nicht Helga, wenn sie diese Aufgabe nicht nutzen würde!
Um sich selbst noch zu vollenden.

Sie wäre nie auf die Idee gekommen!
Als Mensch zu kommen, dem man die Vollendung der Liebe
sofort ansieht.

Sie wollte ein völliger Mitmensch sein!
Und dazu gehört nun einmal die Angst!
Ja?
Verstehst du, was ich meine?
Menschen ohne Angst sind euch unheimlich, sie sind euch fremd.
Ihr bewundert sie vielleicht!

Aber ihr glaubt nicht:
Dass sie euch in euren Nöten verstehen können.

Helga kann man das glauben!
Sie kennt die Not, die Angst, die Ohnmacht!
Sie kennt die Hoffnungslosigkeit!
Sie kennt die Verzweiflung an sich selbst und an der Welt…

Aber tiefer als all das kennt sie die sichere Hoffnung!
Den Glauben daran, dass es eine gute Ordnung gibt!
Eine, die letztlich alles mit Sinn erfüllt!
Die letztlich über alles Finstere siegen wird!

Das musste ich ihr jetzt sehr deutlich machen!!!
Das heißt nicht:
Dass sie, wenn sie sich ohnmächtig fühlt,
dies nicht WIRKLICH so empfinden würde.
Das tut sie!

Aber obwohl sie es empfindet,
ist da in ihr eine leise Melodie wie der Klang meines Tinpipes hier,
der in der Weite nur noch schwach zu hören ist.

Aber egal, wie leise:
Diese Melodie ist wirklich da!
Welchen Eindruck hattest du von ihr?

U: Der Stärke!
Ich dachte: Dies ist eine starke Frau!

P. Ja? Das stimmt, das ist sie!

Aber ich möchte dich darauf aufmerksam machen!
Dass auch die stärksten inkarnierten Seelen
ganz grundsätzliche menschliche Bedürfnisse haben:
Das Bedürfnis nach wirklicher Nähe,
das Bedürfnis nach Geborgenheit und Anerkennung,
das Bedürfnis nach Zuwendung und Sicherheit!

Wer sehr stark scheint,
dem wird in aller Regel viel zu wenig davon gegeben!

„Die Helga schafft das schon!”
Ach ja?
Ja, das kann schon sein.

Aber auch eine Helga muss einmal klein sein dürfen
und schwach und anlehnungsbedürftig!

Auch sie muss einmal alles, alles nehmen dürfen,
ohne eine Gegenleistung zu erbringen!

Liebe Helga: Aber wer soll das ahnen?
Du wirst es ihnen wirklich sagen müssen!!!
Nein, nein, nicht andeuten, nicht signalisieren:
SAGEN!

Siehst du:
Du warst hier mit mir in diesem Land, das so zerrissen war.
Und du warst nichts Besonderes!
Du warst nicht besonders gebildet oder wortgewandt.

Alles, was du warst:
Das war eine junge Frau,
die den Menschen in die Seele geschaut hat!

Die einfach da war!
Deren Blick die Menschen gewärmt hat,
deren Stimme ihr Herz geöffnet hat!

Du warst ein großer Trost für Alle, die dich kannten!
Und das war wundervoll von dir!

Aber, mein Engel, was du nicht gemacht hast:
Du hast dir nichts, nichts, nichts GENOMMEN!!!

Das hat dich ausgelaugt,
das hat dich müde gemacht!
All die Anforderungen, Ansprüche, Notwendigkeiten der Anderen…

Und was ist geblieben?
Da ist immer noch die Angst davor:
Wieder daran zugrunde zu gehen!
Wieder Opfer der eigenen Hingabe-Fähigkeit zu werden!
Wieder Opfer der eigenen Fähigkeit der Einfühlung zu werden.

Weißt du: Menschen wie du!
Die nehmen ein Stück „Himmel” mit auf die Welt!
Sie verlieren nie so richtig die Fähigkeit, zu fühlen:
Was andere fühlen!

Man könnte sagen!
Ihre Ich-Grenze ist dünnwandiger als die der meisten Menschen:
Sie fühlen mit!

Und aus diesem Mitfühlen
ergeben sich dann Notwendigkeiten, zu handeln:
Die Lasten, die Andere tragen, mit zu tragen!
Hm, hm…

Hier!
Genau hier liegt der Punkt, an dem du dich verbessern solltest.

Die Lösung ist nicht, sich zu verhärten!
Sondern eine tiefere Einsicht in die eigene Begrenzung zu finden.

Oder um dich mal ein bisschen zu provozieren (grinst)!
Etwas mehr Vertrauen in die Tatsache finden:
Dass auch noch die Schwächste aller Seelen
über die Möglichkeit verfügt:
Zu eigenen Stärken zu finden.

Nein, meine Schöne von Belfast!
Du bist es nicht, die aller Welt Ungemach aufhalten kann!

Du bist Mensch!
Und Menschen haben einen Punkt:
Den sie nicht überschreiten können, ohne sich selbst zu opfern!
Du hast dich hier geopfert!

Weißt du das?
Du hast so viel Leid und Elend auf dich genommen,
bis du selbst angefangen hast:
Am Leben zu leiden.
Bis du deine Wahrheit verloren hast!

Jetzt bist du bereit, deine Grenze der Belastbarkeit zu akzeptieren!

Na ja, in einigen Bereichen ist dir das schon ganz gut gelungen!
Aber je näher dir eine Seele ist, um so schwerer fällt es dir.

Denkst du, es ist eine Lösung:
Niemanden mehr so nah kommen zu lassen?

Liebes, das KANNST du doch gar nicht!
Aber wie lange soll der Kampf zwischen
deiner großen Hingabe-Fähigkeit
und deiner Angst davor noch gehen?

Es kann doch nur eine einzige Lösung geben:
Deine Hingabe-Bereitschaft zu akzeptieren
UND auf DICH SELBST auszuweiten!
Na?

Wie ist das?
Bist du DIR eine gute Mutter?
Versorgst du dich gut mit allem, was du brauchst?
Nein, das tust du immer noch nicht!
Aber das wirst du hoffentlich lernen!

Ja, hm, hm.
Ich weiß schon, dass es Notwendigkeiten gibt.
Aber weißt du auch:
Dass deine Kräfte begrenzt sind!?

Weißt du, was du machst?
Du bist wie ein Kapitän, der sich
– obwohl er mit einem kleinen Dampfer
wie dem da unten von hier nach New York will –
sich nicht ein einziges Mal schlafen legt!

Während der ganzen Überfahrt bleibt er wach,
um alles unter Kontrolle zu halten!
Und?
Was – denkst du – wird passieren:
Wenn er in diesem Zustand
in die viel befahrenen Hafengewässer kommt?

Müde wird er sein und unkonzentriert!
Wer weiß, was er dann anstellt!
Einfach, weil ihm die Kraft fehlt!

Warum macht er das?
Weil er einfach kein Vertrauen darin hat:
Dass seine Mannschaft das Schiff über Wasser hält,
solange er schläft.

Ich rede hier und rede, nur um dir Eines zu sagen!
Bitte habe mehr Vertrauen!
Dass Andere in sich etwas haben, was auch du hast:
Ein inneres Wissen um den Sinn ihres Lebens!

Und sie werden diesem Wissen so sicher folgen
wie ein Fluss dem Lauf seines Bettes folgt.

Weißt du: Ich habe dich sehr geliebt hier, ich war so stolz auf dich.
Aber manchmal hast du mich wütend gemacht!
Es hat mich wütend gemacht:
Niemals so gut sein zu können wie du!

Du hast für unsere kleinen Geschwister gesorgt wie eine Mutter!
Du hast unseren alkoholkranken Vater – obwohl er ein Tyrann war –
mit soviel Geduld und Liebe versorgt!

Du hast nie nach dir gefragt!
Nie geschaut, was dir fehlt und was du brauchst!

Und dazu hast du auch noch gesungen und gescherzt!

Ja doch!
Manchmal hat mich das richtig wütend gemacht!
Weil ich dachte:
Du bist gut und ich bin es nicht!

Mich haben unsere quengelnden Geschwister wirklich gestört
und dann habe ich sie angebrüllt!

Und Vater hat mich rasend gemacht,
wenn er unser hart erarbeitetes Geld versoffen hat!

Ich hab so gehofft:
Dass du auch mal wütend bist, dass du auch mal brüllst!

Tja, du warst Groß!
Das hat mich Klein gemacht.
Du wolltest – nach dem du hier gesehen hast,
was dein Verhalten mit dir gemacht hat – lernen:
Stark UND Schwach zu sein,
Groß UND Klein.

Ich bin da, dich daran zu erinnern!
Nein, ich hab deine Bedürfnisse nicht gesehen!
Wie sollte ich?

Kein Mensch kann sehen, was der Andere braucht!
Es sei denn, der Andere lässt es zu:
Dass seine Schwäche gesehen wird!

Dafür war ich nicht verantwortlich!
Obwohl ich das so nach deinem frühen Tod empfunden habe.
Du warst dafür verantwortlich!

Du hättest mir sagen müssen, dass du mehr brauchst:
Mehr Ruhe,
mehr Liebe,
mehr Mitgefühl!

Wenn du ein wenig kleiner geworden wärst,
hätte ich dir mehr von meiner Größe geben können!

Die große Angst, nicht genug zu tun?
Was ist genug?
Wer bestimmt das?
Du!

Wer ist der Einzige, der weiß, wann es genug ist?
Nur du!

Umsorgt werden, so wie du Andere umsorgst!
Ja klar, hier!!! ist das so!

Hier ist Geben und Nehmen im ewigen Austausch!
Weil wir hier eine schwache Ich-Grenze haben.

Aber da, wo du bist!
Da sind die meisten Menschen kaum fähig:
Zu fühlen, was du fühlst.

Das heißt nicht!
Dass sie dich nicht gerne umsorgen,
nicht gerne Mitgefühl mit dir hätten.
Aber du musst es SAGEN!!!

Du bist in die Welt gegangen,
um ihnen Vertrauen ins Leben zu schenken!
Vertrauen in sich selbst!

Meinst du nicht:
Du könntest es noch verbessern,
in dem du dir auch schenken lässt, was SIE zu geben hätten?

Ich weiß ja: Du bist die Letzte, die Andere beschämen will.
Aber das tust du!

Es gab Einen, der sehr, sehr groß war.
Er heilte Menschen, er kannte die Wahrheit Gottes!
Er ließ sogar Tote auferstehen!

Und doch:
Auch er war manchmal müde!
Auch er brauchte manchmal Zärtlichkeit und Nähe…
Auch er brauchte manchmal Zeiten des Rückzugs…

Er nahm es an, wenn man es ihm schenkte!
Und wenn man das nicht tat,
dann sprach er seine Notwendigkeiten auch aus:
„Ich habe Hunger!
Mich dürstet, ich werde auf den Berg gehen.”

Sprich deine Notwendigkeiten aus:
Ich habe Hunger nach Erlebnissen!
Ich habe Durst nach Zärtlichkeit!
Ich brauche eine Zeit der Stille, um mich wieder zu finden!

Du bist mit medialen Gaben gesegnet!
Aber ohne die nötige Respektierung deiner Grenzen
müssen sie dir Angst bereiten.

Niemand hier will, dass du Angst hast:
Dich aufopfern zu müssen, um gut zu sein.

Du bist gut!
Auch und gerade dann: Wenn du deine Grenzen verteidigst!

Na, komm schon, das ist nicht schwierig!

Du wirst sehen:
Es ist leicht und es ist schön
und es ist auch ein Geschenk, das du Anderen machst!
Komm, versuch es, mach es!

Nein, Liebes, es ist noch nicht genug!
Noch deutlicher, noch klarer sein:
Du kannst das, ich weiß es!

U: Vielen Dank, Philipp,
ich würde jetzt gerne Helgas Fragen stellen.

P: Ja, dann tu es doch!

U: Warum bist du ihr Guide?

P: Ach, das ist so eine Geschichte:
Ich bin ja nicht ihr Einziger.
Aber ich habe sie gebeten, ob ich dabei sein darf,
wenn sie wieder ins Leben geht…

Ich wollte sie schützen, dass sie sich nicht wieder aufopfert!
Verstehst du?
Sie kann kaum anders, als so zu lieben.

Und ich dachte: Sie kennt mich, fühlt mich
und merkt, wenn ich sie mahne.

Und ich glaube, ihr war es ganz recht,
weil ich so noch bei ihr sein kann.

Diese tiefe Vertrautheit:
Das lässt sich schwer erklären.

U: Welche Aufgabe hat sie in dieser Inkarnation?

P: Sie ist eine Lehrerseele!
Wie immer ist es ihre Aufgabe, Andere darin zu unterrichten:
Was das heißt: Der Sinn des Lebens.
Sie lehrt, so wie sie mich hier gelehrt hat.

Sie ist wie ein guter Lehrer,
der seine Schüler da abholt, wo sie sind.

Sie stülpt niemanden ihre Wahrheit über.
Sondern sie unterstützt sie darin,
ihre eigenen Wahrheiten zu finden…

Aber so wichtig das ist!
Es ist auch der Sinn für sie:
Zu lernen, sich selbst und ihre Bedürfnisse ernster zu nehmen!

Kannst du dir vorstellen:
Was aus einem Lehrer wird, der Tag und Nacht unterrichtet?
Irgend wann schläft der mitten im Unterricht ein!

Sie lernt dieses Mal, zu haushalten!
Nicht zu verschwenderisch mit ihren eigenen Reserven umzugehen.

Stellenweise macht sie das schon sehr gut!

U: Welche Aufgaben hat sie
aus anderen Inkarnationen mitgebracht?

P: Sich selbst wichtiger zu nehmen!
Die eigenen Grenzen der Belastbarkeit zu akzeptieren.

Hey, dieses Mal kommst du nicht umhin, INTENSIV zu fühlen!
Das sollte dich nicht ärgern, sondern freuen!

Das macht es nämlich leichter: Für sich einzustehen.
Dein Körper ist der Seismograf deiner Seele!
Und das ist gut, gut, gut so!

Übrigens hast du nicht nur Aufgaben mitgebracht,
sondern auch Fähigkeiten!
Die Fähigkeit:
Das Herz UND den Verstand Anderer zu berühren zum Beispiel!
Die Fähigkeit:
Trost zu geben.
Die Fähigkeit:
Anderen das Licht am Ende IHRES Tunnels zu entdecken.

Und ja doch!
Die Fähigkeit, uns zu verstehen!

U: Warum hat sie solche Kommunikationsschwierigkeiten
mit ihrem Sohn?

P: Du musst deutlicher, klarer werden!
Unmissverständlich und einfach:
Ich WILL es so und so haben!

Stell dir vor!
Du wärest der Gesetzgeber des Landes, in dem er lebt.
Stell dir vor!
Das, was du ihm sagst, wäre der Gesetzestext.

Noch schwammiger
kann der gar nicht geschrieben werden
und noch inkonsequenter
können die Gesetze gar nicht durchgesetzt werden.
So geht es nicht!

Ganz klar sein, ganz eindeutig!
Du musst dich fragen:
Was will ich von ihm?
Und dann musst du das genau so definieren!

Klare Worte!
Nicht verhandeln!
Es geht nicht darum, dass er dich versteht!
Es geht darum!
Dass er tut, was du brauchst,
um ein gedeihliches Miteinander zu schaffen.

Hey, seit wann hast du Angst davor:
Autoritär zu sein?
Du BIST die Autorität!
Es ist DEIN!! Land, in dem er lebt.

U: Ich denke, die Frage, was sie besser machen kann,
hast du schon beantwortet.

P. lachend: Ja, habe ich und ich bin heilfroh!
Dass sie dieses Mal nicht Kartoffeln nach mir werfen kann,
weil ich sie ärgere!
Das hat sie immer gemacht, wenn ich sie geneckt habe.

Und weißt du was?
Sie hat nicht ein einziges Mal getroffen!

Ich schätze: Dieses Mal würde sie treffen.
Was das angeht, hat sie sich weiter entwickelt:
Sie kann sehr treffend sein!

Sag ihr:
Ich liebe sie!
Und sag ihr von uns allen:
Sie ist nicht allein!
Und sie kann uns wahr nehmen, das ist wirklich wahr!

U: Mach ich, danke, Philipp.
Hoffen wir, dass es ihr geholfen hat: Das hier zu lesen.

P: Die Hoffnung habe ich ganz sicher (Lacht)!
Nein, Helga!
Es gibt WIRKLICH nichts abzubüßen!

Hey, es ist schon wahr:
Dass du, WEIL du so ein Sonnenschein warst,
eine Herausforderung gewesen bist.

Es ist schon wahr:
Dass du bei denen, die ihr Herz verschließen wollten,
genau daran gerührt hast.
Und sie darüber nicht froh waren!
Klar, das hat provoziert!

Aber du bist erwachsen!
Du kannst dein eigener Vater sein, der dich schützt
und deine eigene Mutter, die für dich sorgt.
Ja?
Na komm, das schaffst du!
GANZ SICHER!

Also, wir sehen uns!
(Er grinst.)
Ich schau dir in die Augen, Kleines!